„Santen (chemische Verbindung)“ – Versionsunterschied

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== Vorkommen ==
== Vorkommen ==
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== Gewinnung und Darstellung ==
== Gewinnung und Darstellung ==

Version vom 23. April 2017, 07:41 Uhr

Strukturformel
Strukturformel von Santen
Allgemeines
Name Santen (chemische Verbindung)
Andere Namen
  • 2,3-Dimethylbicyclo[2.2.1]hept-2-en
  • 2,3-Dimethyl-2-norbornen
Summenformel C9H14
Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 529-16-8
PubChem 10720
Wikidata Q104253388
Eigenschaften
Molare Masse 122,21 g·mol−1
Aggregatzustand

flüssig

Dichte

0,87 g·cm−3 (bei 17 °C)[1]

Siedepunkt

139–142 °C[2]

Löslichkeit

löslich in Aceton und Benzol[1]

Brechungsindex

1,4688 (bei 17 °C)[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine Einstufung verfügbar[3]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C

Santen ist ein zu den verbrückten cyclischen Kohlenwasserstoffen zählender Naturstoff.

Vorkommen

Es ist ein Bestandteil ätherischer Öle, genauer des Sandelholzöls und des Fichtennadelöls.[2] Er wurde dort erstmals 1900 von F. Müller isoliert.[4][5]

Gewinnung und Darstellung

Santen kann durch Reduktion von Camphenilon, anschließende Reaktion mit Phosphorpentachlorid und Abspaltung von Chlorwasserstoff gewonnen werden. Es kann auch aus Fencholen gewonnen werden.[4]

Einzelnachweise

  1. a b c David R. Lide: CRC Handbook of Chemistry and Physics, 85th Edition. CRC Press, 2004, ISBN 978-0-8493-0485-9, S. 194 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. a b Brockhaus ABC Chemie, VEB F. A. Brockhaus Verlag Leipzig 1965, S. 1229.
  3. Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
  4. a b J. L. Simonsen: The Terpenes Volume II The Dicyclic Terpenes, Sesquiterpenes and their Derivatives. S. 206 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  5. Paul Walden: Geschichte der organischen Chemie seit 1880 Band 2: Seit 1880. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-642-65106-9, S. 605 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).