„Christian Ernst Wünsch“ – Versionsunterschied
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'''Christian Ernst Wünsch''' (* [[31. Oktober]] [[1744]] in [[Hohenstein (Hohenstein-Ernstthal)|Hohenstein]]; † [[28. Mai]] [[1828]] in [[Frankfurt (Oder)|Frankfurt an der Oder]]) war ein deutscher [[Mathematiker]] und [[Physiker]]. |
'''Christian Ernst Wünsch''' (* [[31. Oktober]] [[1744]] in [[Hohenstein (Hohenstein-Ernstthal)|Hohenstein]]; † [[28. Mai]] [[1828]] in [[Frankfurt (Oder)|Frankfurt an der Oder]]) war ein deutscher [[Mathematiker]] und [[Physiker]]. |
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[[Datei:2006-04 Frankfurt (Oder) 37.jpg|mini|[[Gedenktafel]] für Christian Ernst Wünsch an seinem Wohnhaus in Frankfurt an der Oder]] |
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Christian Ernst Wünsch studierte in Leipzig bei [[Samuel Friedrich Nathanael Morus]] [[Medizin]] und [[Philosophie]]. 1784 wurde er zum Professor für Mathematik und Physik an die [[Brandenburgische Universität Frankfurt]] berufen, wo er Mitglied der [[Freimaurerloge]] ''Zum aufrichtigen Herzen'' wurde. Er war 1811 der letzte Rektor der Universität und mußte deren Überführung nach Breslau regeln.<ref>{{Literatur |Autor=Ralf-Rüdiger Targiel |Titel=Frankfurt (Oder) - so wie es war |Seiten=28 |Online=http://www.stadtarchiv-ffo.de/bes_ang/ffo/028.htm |Hrsg=Stadtarchiv Frankfurt/Oder |Abruf=2018-02-01}}</ref> |
Christian Ernst Wünsch studierte in Leipzig bei [[Samuel Friedrich Nathanael Morus]] [[Medizin]] und [[Philosophie]]. 1784 wurde er zum Professor für Mathematik und Physik an die [[Brandenburgische Universität Frankfurt]] berufen, wo er Mitglied der [[Freimaurerloge]] ''Zum aufrichtigen Herzen'' wurde. Er war 1811 der letzte Rektor der Universität und mußte deren Überführung nach [[Breslau]] regeln.<ref>{{Literatur |Autor=Ralf-Rüdiger Targiel |Titel=Frankfurt (Oder) - so wie es war |Seiten=28 |Online=http://www.stadtarchiv-ffo.de/bes_ang/ffo/028.htm |Hrsg=Stadtarchiv Frankfurt/Oder |Verlag=Droste |Ort=Düsseldorf |Datum=1994 |ISBN=3-7700-1014-0 |Abruf=2018-02-01}}</ref> |
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Seine [[Farbenlehre#Farbforscher und Farblehrer|Farbenlehre]], die davon ausging, dass aus den drei [[Grundfarbe]]n: Rot, Gelb und Blau durch Mischung alle übrigen Farben erzeugt werden können, führte zu einer polemischen Auseinadersetzung mit [[Goethe]].<ref>{{Literatur |Autor=J. Fetscher |Titel=Horen - Athenaum - Phobus. Literaturkritische Spitzenzeitschriften |Sammelwerk= |Datum=2010 |Seiten=176-??? |Fundstelle=186f |Online=https://books.google.es/books?id=0XoCfYwTCqUC&pg=PA186&lpg=PA186&dq=%22Christian+Ernst+W%C3%BCnsch%22+Goethe+Farbenlehre&source=bl&ots=AO0ZIJeovN&sig=TgC5UjBj1iP6pfwcmk5Scjib3CY&hl=en&sa=X&ved=0ahUKEwjP_dmr9obZAhVH1RQKHb9fC28Q6AEIYDAN#v=onepage&q=%22Christian%20Ernst%20W%C3%BCnsch%22%20Goethe%20Farbenlehre&f=false}}</ref> |
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}} (zur Auseinandersetzung Goethes mit Wünschs Farbenlehre)<!--sagt wenig zu Wünsch: vllt besser bloss als Einzelnachweis?--> |
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* [http://www.farbenlehre.com/goethe/GoetheJahrbuch/GJBArtikel.htm Auseinandersetzung Goethes mit Wünschs Farbenlehre] |
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==Einzelnachweise== |
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Version vom 2. Februar 2018, 11:48 Uhr
Christian Ernst Wünsch (* 31. Oktober 1744 in Hohenstein; † 28. Mai 1828 in Frankfurt an der Oder) war ein deutscher Mathematiker und Physiker.
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/0/0d/2006-04_Frankfurt_%28Oder%29_37.jpg/220px-2006-04_Frankfurt_%28Oder%29_37.jpg)
Christian Ernst Wünsch studierte in Leipzig bei Samuel Friedrich Nathanael Morus Medizin und Philosophie. 1784 wurde er zum Professor für Mathematik und Physik an die Brandenburgische Universität Frankfurt berufen, wo er Mitglied der Freimaurerloge Zum aufrichtigen Herzen wurde. Er war 1811 der letzte Rektor der Universität und mußte deren Überführung nach Breslau regeln.[1]
Seine Farbenlehre, die davon ausging, dass aus den drei Grundfarben: Rot, Gelb und Blau durch Mischung alle übrigen Farben erzeugt werden können, führte zu einer polemischen Auseinadersetzung mit Goethe.[2]
Schriften
- De Auris Humanae Proprietatibus Et Vitiis Quibusdam. Leipzig 1777 (Diss.) Digitalisat
- Neue Theorie von der Atmosphäre und Höhenmessung mit Barometer. Leipzig 1782Digitalisat
- Horus oder Astrognostisches Endurtheil .. 1783 Digitalisat
- Kosmologische Unterhaltungen für junge Freunde der Naturerkenntniß. Leipzig
- Bd. 1: Von den Himmelskörpern. 1791 Digitalisat
- Bd. 2: Von den Eigenschaften der irdischen Körper und den Naturbegebenheiten auf Erden. 1794 Digitalisat
- Versuche und Beobachtungen über die Farben des Lichtes ... Leipzig.
- Bd. 1: Über die Kultur und äußerliche Bildung desselben. 1796 Digitalisat
- Bd. 2: Von der Struktur und Bestimmung der vornehmsten Theile des menschlichen Körpers. 1798 Digitalisat
- Lucifer oder Nachtrag zu den bisher angestellten Untersuchungen der Erdatmosphäre. Leipzig 1802 Digitalisat
- Esoterika. Zerbst 1817
- Bd. 1 Digitalisat
- Bd. 2 Digitalisat
Literatur
- Gustav Frank: Wünsch, Christian Ernst. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 44, Duncker & Humblot, Leipzig 1898, S. 317–320.
- C. Meinel: »Des wunderlichen Wünsch seltsame Reduktion …« In: H. J. Kreutzer (Hrsg.): Kleist-Jahrbuch 1996. J.B. Metzler, Stuttgart 1996, ISBN 978-3-476-01442-9, doi:10.1007/978-3-476-03652-0_1.
- Reinhold Sölch: Biologisch-evolutionäre Farbentheorien: Neues Verständnis für Goethes "Farbenlehre". In: Goethe-Gesellschaft in Weimar (Hrsg.): Goethe-Jahrbuch. Band 114, 1997, S. 277–284 (archive.org). (zur Auseinandersetzung Goethes mit Wünschs Farbenlehre)
Weblinks
- Literatur von und über Christian Ernst Wünsch im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Lebenslauf. In: viadrina.de. Archiviert vom am 9. Oktober 2007 .
Einzelnachweise
- ↑ Ralf-Rüdiger Targiel: Frankfurt (Oder) - so wie es war. Hrsg.: Stadtarchiv Frankfurt/Oder. Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-1014-0, S. 28 (stadtarchiv-ffo.de [abgerufen am 1. Februar 2018]).
- ↑ J. Fetscher: Horen - Athenaum - Phobus. Literaturkritische Spitzenzeitschriften. 2010, S. 176-???, 186f (google.es).
Personendaten | |
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NAME | Wünsch, Christian Ernst |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Mathematiker und Physiker |
GEBURTSDATUM | 31. Oktober 1744 |
GEBURTSORT | Hohenstein (Hohenstein-Ernstthal) |
STERBEDATUM | 28. Mai 1828 |
STERBEORT | Frankfurt an der Oder |