„Laborkittel“ – Versionsunterschied
[gesichtete Version] | [gesichtete Version] |
Aka (Diskussion | Beiträge) K Abkürzung korrigiert |
Yamavu (Diskussion | Beiträge) fast alles neu geschrieben |
||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
[[Datei: |
[[Datei:Lab_coat_and_scrubs.jpg|mini|200px|weißer Labormantel]] |
||
Ein '''Laborkittel''' (auch '''Labormantel''') ist ein knielanger [[Mantel]] aus weißem oder hellfarbigem Stoff, aus Baumwolle, Leinen oder Baumwoll-Polyester-Mischung gefertigt. |
|||
Bei einem sogenannten '''Laborkittel''' oder auch '''Labormantel''' handelt es sich um eine [[Schutzkleidung|Schutzbekleidung]] für die Arbeit innerhalb eines [[Labor]]s oder einer Einrichtung, in welcher mit Chemikalien gearbeitet wird. Der Duden bezeichnet ihn als „[[Kittel|Arbeitskittel]] für jemanden, der in einem Labor arbeitet“.<ref>[http://www.duden.de/rechtschreibung/Laborkittel ''Laborkittel''], duden.de, abgerufen am 2. März 2013</ref> |
|||
==Verwendung in der Arbeitswelt== |
|||
⚫ | |||
Weiße Mäntel sind als Arbeitskleidung in Medizin- oder Chemie-Einrichtungen weit verbreitet, und werden zum Schutz oder zu repräsentativen Zwecken verwendet. |
|||
⚫ | Als Schutzbekleidung dienen sie dem Schutz der Bekleidung und/oder der Hautpartien vor Gefahrstoffen.<ref>http://www.baua.de/de/Themen-von-A-Z/Gefahrstoffe/TRGS/TRGS-526.html Technische Regel für Gefahrstoffe 526</ref> Helle Farben haben den Vorteil, dass Kontaminationen optisch schneller erkannt werden können. Die Wahl des Materials fällt häufig auf Baumwolle, da sie im Vergleich zu vielen Kunstfasern bei Hitzeeinwirkung nicht schmilzt, was starken Verbrennungen führen kann. In Laboren werden Kitterl mit [[Knopf#Druckknopf|Druckknopfverschluss]] bevorzugt, da diese im Notfall (z. B. Überschüttung von Säuren, Brand) schneller ausgezogen werden können.<ref>{{Internetquelle|url = http://www.bcp.fu-berlin.de/studium-lehre/studiengaenge/chemie/bachelor/informationen_studa/kittel.html|titel = Schutzkittel|werk = www.bcp.fu-berlin.de|datum = 2013-03-24|zugriff = 2016-03-25}}</ref> |
||
Neben ihrer Funktion als Schutzbekleidung werden weiße Mäntel auch als [[Uniform]] eingesetzt. Spätestens seit der [[Jahrhundertwende]] sind weiße Mäntel ein Symbol für Sauberkeit und Reinheit.<ref>{{Internetquelle|url = http://virtualmentor.ama-assn.org/2007/04/mhst1-0704.html|titel = The Doctor's White Coat--an Historical Perspective|autor= Mark S. Hochberg, MD|datum = 2007-04-01|zugriff = 2017-02-18}}</ref> |
|||
==Siehe auch== |
|||
* [[Kasack (Kleidung)]] |
|||
* [[Weißkittelhypertonie]] |
|||
== Einzelnachweise == |
== Einzelnachweise == |
||
<references /> |
<references /> |
||
[[Kategorie:Schutzkleidung]] |
[[Kategorie:Schutzkleidung]][[Kategorie:Berufskleidung]] |
Version vom 18. Februar 2018, 13:39 Uhr
Ein Laborkittel (auch Labormantel) ist ein knielanger Mantel aus weißem oder hellfarbigem Stoff, aus Baumwolle, Leinen oder Baumwoll-Polyester-Mischung gefertigt.
Verwendung in der Arbeitswelt
Weiße Mäntel sind als Arbeitskleidung in Medizin- oder Chemie-Einrichtungen weit verbreitet, und werden zum Schutz oder zu repräsentativen Zwecken verwendet.
Als Schutzbekleidung dienen sie dem Schutz der Bekleidung und/oder der Hautpartien vor Gefahrstoffen.[1] Helle Farben haben den Vorteil, dass Kontaminationen optisch schneller erkannt werden können. Die Wahl des Materials fällt häufig auf Baumwolle, da sie im Vergleich zu vielen Kunstfasern bei Hitzeeinwirkung nicht schmilzt, was starken Verbrennungen führen kann. In Laboren werden Kitterl mit Druckknopfverschluss bevorzugt, da diese im Notfall (z. B. Überschüttung von Säuren, Brand) schneller ausgezogen werden können.[2]
Neben ihrer Funktion als Schutzbekleidung werden weiße Mäntel auch als Uniform eingesetzt. Spätestens seit der Jahrhundertwende sind weiße Mäntel ein Symbol für Sauberkeit und Reinheit.[3]
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ http://www.baua.de/de/Themen-von-A-Z/Gefahrstoffe/TRGS/TRGS-526.html Technische Regel für Gefahrstoffe 526
- ↑ Schutzkittel. In: www.bcp.fu-berlin.de. 24. März 2013, abgerufen am 25. März 2016.
- ↑ Mark S. Hochberg, MD: The Doctor's White Coat--an Historical Perspective. 1. April 2007, abgerufen am 18. Februar 2017.