„Laccainsäuren“ – Versionsunterschied

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Version vom 11. Dezember 2018, 01:16 Uhr

Strukturformel
Struktur Laccainsäure A
Allgemeines
Name Laccainsäuren
Andere Namen
  • Laccainsäure A
  • 7-[5-(2-Acetamidoethyl)-2-hydroxyphenyl]-3,5,6,8-Tetrahydroxy-anthrachinon-1,2-dicarbonsäure
  • 7-[5-(2-Acetamidoethyl)-2-hydroxyphenyl]-3,5,6,8-tetrahydroxy-9,10-dioxoanthracen-1,2-dicarbonsäure

Gemisch Laccainsäure A–E:

  • C.I. Natural Red 25
  • C.I. 75450
Summenformel C26H19NO12
Kurzbeschreibung

rotes Pulver[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer
  • 15979-35-8 (Laccainsäure A)
  • 60687-93-6 (Gemisch Laccainsäure A–E)
PubChem 5491415
Wikidata Q60982962
Eigenschaften
Molare Masse 537,43 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Schmelzpunkt

180 °C[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine GHS-Piktogramme

H- und P-Sätze H: keine H-Sätze
P: keine P-Sätze
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Die Laccainsäuren sind Anthrachinonderivate und die färbenden Bestandteile des roten Farbstoffs Lac Dye, der aus den Lackschildläusen gewonnen wird. Hauptbestandteil des Lac Dyes ist die Laccainsäure A.[2]

Chemische Strukturen

Die Laccainsäuren sind eine Gruppe von fünf Anthrachinonfarbstoffen, die in dem Insektenfarbstoff Lac Dye enthalten sind. Neben dem Hauptbestandteil Laccainsäure A zählen dazu die Laccainsäuren B–E:[3]

Vorkommen und Verwendung

Die Laccainsäuren sind, ebenso wie die Karminsäure oder die Kermessäure, aus Schildläusen gewonnene Insektenfarbstoffe. Sie sind die farbige Bestandteile des Lac Dye.[4][5]

Einzelnachweise

  1. a b Sicherheitsdatenblatt Lac Dye. (PDF) Kremer Pigmente, 12. Oktober 2015, abgerufen am 10. Dezember 2018 (deutsch).
  2. Lac Dye. materialarchiv.ch, abgerufen am 10. Dezember 2018.
  3. Laccainsäuren. Internetchemie.info, abgerufen am 10. Dezember 2018.
  4. Mark C. Whiting: Die Farbstoffe in frühen Orientteppichen. In: Gesellschaft Deutscher Chemiker (Hrsg.): Chemie in unserer Zeit. 15. Jahrgang, Nr. 6. Verlag Chemie GmbH, Weinheim 1981, S. 179–189.
  5. Perey Brigl: Die chemische Erforschung der Naturfarbstoffe. Springer Fachmedien, Wiesbaden 1921, ISBN 978-3-663-03907-5, S. 43 ff. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).doi:10.1007/978-3-663-05096-4