„Kritische Erziehungswissenschaft“ – Versionsunterschied

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Als '''Kritische Erziehungswissenschaft''' wird eine in den 1960er Jahren entstandene Richtung [[erziehungswissenschaft]]licher Theoriebildung bezeichnet. Das [[Wissenschaftstheorie|Wissenschaftsverständnis]] dieser Strömung geht zurück auf die Denkrichtung der [[Kritische Theorie|Kritischen Theorie]].<ref>Koller, Hans-Christoph: ''Grundbegriffe, Theorien und Methoden der Erziehungswissenschaft.'' Stuttgart 2004, S. 227. ISBN 978-3-17-019604-9</ref> Sie ist gegen die ältere [[Geisteswissenschaftliche Pädagogik]] entstanden und grenzt sich auch von der [[empirisch]]en Erziehungswissenschaft ab. Zentral für ihr Verständnis von Erziehung ist das [[Emanzipation|emanzipatorische Interesse]] an größerer [[Autonomie|Selbstbestimmung]].
Als '''Kritische Erziehungswissenschaft''' oder '''Kritische Pädagogik''' wird eine in den 1960er Jahren entstandene Richtung [[erziehungswissenschaft]]licher Theoriebildung bezeichnet. Das [[Wissenschaftstheorie|Wissenschaftsverständnis]] dieser Strömung geht zurück auf die Denkrichtung der [[Kritische Theorie|Kritischen Theorie]].<ref>Koller, Hans-Christoph: ''Grundbegriffe, Theorien und Methoden der Erziehungswissenschaft.'' Stuttgart 2004, S. 227. ISBN 978-3-17-019604-9</ref> Sie ist gegen die ältere [[Geisteswissenschaftliche Pädagogik]] entstanden und grenzt sich auch von der [[empirisch]]en Erziehungswissenschaft ab. Zentral für ihr Verständnis von Erziehung ist das [[Emanzipation|emanzipatorische Interesse]] an größerer [[Autonomie|Selbstbestimmung]].


== Geschichte der kritischen Erziehungswissenschaft ==
== Erziehung im Kontext der Kritischen Theorie ==
Die kritische Erziehungswissenschaft entstand vor dem Hintergrund erstarkender Protestbewegungen der [[1960er]] Jahre und berief sich dabei vor allem auf marxistische Theorie und die Theorie der [[Frankfurter Schule]], die sich als explizit gesellschaftskritisch verstand. Unter der Sammelbezeichnung ''Kritische Pädagogik'' entwickelten sich aber schnell sehr heterogene Ansätze: einerseits bezogen sich z. B. Vertreter wie [[Klaus Mollenhauer]] und [[Wolfgang Klafki]] auf die [[Diskurstheorie]] von [[Jürgen Habermas]], um eine emanzipatorische Pädagogik zu entwickeln. Theoretiker wie [[Hans-Jochen Gamm]], [[Heinz-Joachim Heydorn]] und [[Gernot Koneffke]] legten dagegen einen besonderen Fokus auf die der Erziehung inhärenten Widersprüche und betonen den kritischen Gehalt von Pädagogik.<ref>{{Literatur |Autor=Peter Euler |Titel=Kritik in der Pädagogik: Zum Wandel eines konstitutiven Verhältnisses der Pädagogik |Hrsg= |Sammelwerk=Kritik der Pädagogik — Pädagogik als Kritik |Band= |Nummer= |Auflage= |Verlag=VS Verlag für Sozialwissenschaften |Ort=Wiesbaden |Datum=2004 |Reihe=Schriftenreihe der Kommission Bildungs- und Erziehungsphilosophie der DGfE |ISBN=978-3-663-10572-5 |DOI=10.1007/978-3-663-10572-5_1 |Seiten=9–28 |Online=https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-663-10572-5_1 |Abruf=2020-09-03}}</ref>


Nach einer kurzen Hochphase der kritischen Erziehungswissenschaft stellt Armin Bernhard bereits für die [[1970er]] Jahre eine „neokonservative Wende" der Disziplin fest, die in der Folge „ihre Tätigkeit auf die Bearbeitung einzelner Problem- und Krisendiskurse“ gerichtet habe.<ref>{{Literatur |Autor=Armin Bernhard |Titel=Kritische Pädagogik |Hrsg=Horst Adam, Dieter Schlönvoigt |Sammelwerk=Kritische Pädagogik: Fragen - Versuch von Antworten |Band= |Nummer= |Auflage= |Verlag=Rosa-Luxemburg-Stiftung |Ort=Berlin |Datum=2012 |ISBN= |Seiten=13-33 |Online=https://www.rosalux.de/fileadmin/rls_uploads/pdfs/Manuskripte/Manuskripte_neu_1.pdf}}</ref> In den folgenden Jahren gab es teils sehr scharfe Angriffe auf Vertreter der kritischen Pädagogik, unter anderem durch konservative Erziehungswissenschaftler wie [[Wolfgang Brezinka]].<ref>{{Literatur |Autor=Brezinka, Wolfgang |Titel=Die Pädagogik der Neuen Linken: Analyse u. Kritik |Hrsg= |Sammelwerk= |Band= |Nummer= |Auflage=5., neu bearb. Aufl. |Verlag= |Ort=München, Basel |Datum=1980 |ISBN=978-3-497-00933-6 |Seiten=}}</ref> Die „empirische Wende“ der Pädagogik wurde u.&nbsp;a. getragen von der Kritik an der fehlenden Präzision der Begrifflichkeiten in der Kritischen Erziehungswissenschaft. Seitdem die [[empirische Pädagogik]] vor allem durch die großen Bildungstests wie [[Trends in International Mathematics and Science Study|TIMSS]] oder die [[PISA-Studien]] in den Vordergrund getreten ist, weisen Vertreter der Kritischen Erziehungswissenschaft auf die Blindstellen dieser Betrachtung von Bildung und Erziehung hin: z.&nbsp;B. [[Horst Rumpf]].
Nach dem Anspruch der ''Kritischen Erziehungswissenschaft'' soll Erziehung so erfolgen, dass mündige und kritische Subjekte gebildet würden, die auch die [[Gesellschaft (Soziologie)|Gesellschaft]] nach emanzipatorischen Gesichtspunkten umgestalten können.<ref>{{Webarchiv|url=http://neibecker.wiwi.uni-karlsruhe.de/breiter/fertig/chemnitz/kapit1.htm |wayback=20070821115945 |text=Archivierte Kopie |archiv-bot=2019-04-24 04:04:46 InternetArchiveBot }}</ref> Individuelle „[[Mündigkeit]]“ richtet sich somit auf die Gesellschaft als ganze. In den 1970er Jahren vollzog die Kritische Erziehungswissenschaft die Wendung des maßgeblichen Philosophen [[Jürgen Habermas]] zur [[Diskurstheorie]] mit: Pädagogische Ziele müssen im gesellschaftlichen [[Diskurs]] bestimmt werden, so bei [[Klaus Mollenhauer]] und dem späteren [[Wolfgang Klafki]]. In Anlehnung an [[Claus Offe]] wird Erziehung zwar in Abhängigkeit von wirtschaftlich-politischen Verhältnissen gesehen, ihr aber auch eine relative Autonomie zugestanden. Insbesondere bei Klafki wird die [[Didaktik]] als „[[Wolfgang Klafki#Kritisch-konstruktive Didaktik|kritisch-konstruktive Didaktik]]“ in einer praktischen Handlungsebene bestimmt. Ein anderer Impuls hat in der [[Bildungsgeschichte]] die Wendung von der [[Ideengeschichte]] zur [[Sozialgeschichte]] der Erziehung gefördert. Über die Rezeption des [[Symbolischer Interaktionismus|Symbolischen Interaktionismus]] wurde die [[qualitative Sozialforschung]] in der Pädagogik wiederbelebt. Allerdings verebbte die Anziehungskraft der Kritischen Erziehungswissenschaft mit der nachlassenden Faszination von Theorien zur Gesellschaftsveränderung seit den 1980er Jahren.<ref>Heinz-Hermann Krüger: ''Theorien der Erziehungs- und Bildungswissenschaft'', in: H. Faulstich-Wiegand/P. Faulstich: ''Erziehungswissenschaft. Ein Grundkurs.'' rororo Reinbek, 2008, S. 248–252.</ref> Die „empirische Wende“ der Pädagogik wurde u.&nbsp;a. getragen von der Kritik an der fehlenden Präzision der Begrifflichkeiten in der Kritischen Erziehungswissenschaft.

International wird auch die Befreiungspädagogik [[Paulo Freire|Paulo Freires]] der kritischen Pädagogik zugerechnet und dient als wichtiger Bezugspunkt. Weitere Referenzautoren sind außerdem u.a. [[Michel Foucault|Foucault]] und [[Antonio Gramsci|Gramsci]]. Im englischsprachigen Raum wurde der Begriff ''critical pedagogy'' durch [[Henry Giroux]] popularisiert.<ref>{{Literatur |Autor= |Titel=The Critical Pedagogy Reader |Hrsg=Antonia Darder, Marta Baltodano, Rodolfo D. Torres |Sammelwerk= |Band= |Nummer= |Auflage= |Verlag=RoutledgeFalmer |Ort=New York / London |Datum=2003 |ISBN=978-0-415-92261-6 |Seiten= |Online=https://books.google.de/books?id=a2bvKJ6S-L8C&printsec=frontcover&hl=de#v=onepage&q&f=false |Abruf=2020-09-03}}</ref>

== Erziehung im Kontext der Kritischen Theorie ==


Nach dem Anspruch der ''Kritischen Erziehungswissenschaft'' soll Erziehung so erfolgen, dass mündige und kritische Subjekte gebildet würden, die auch die [[Gesellschaft (Soziologie)|Gesellschaft]] nach emanzipatorischen Gesichtspunkten umgestalten können.<ref>{{Webarchiv|url=http://neibecker.wiwi.uni-karlsruhe.de/breiter/fertig/chemnitz/kapit1.htm |wayback=20070821115945 |text=Archivierte Kopie |archiv-bot=2019-04-24 04:04:46 InternetArchiveBot }}</ref> Individuelle „[[Mündigkeit]]“ richtet sich somit auf die Gesellschaft als ganze. In Anlehnung an [[Claus Offe]] wird Erziehung zwar in Abhängigkeit von wirtschaftlich-politischen Verhältnissen gesehen, ihr aber auch eine relative Autonomie zugestanden. Insbesondere bei Klafki wird die [[Didaktik]] als „[[Wolfgang Klafki#Kritisch-konstruktive Didaktik|kritisch-konstruktive Didaktik]]“ in einer praktischen Handlungsebene bestimmt. Ein anderer Impuls hat in der [[Bildungsgeschichte]] die Wendung von der [[Ideengeschichte]] zur [[Sozialgeschichte]] der Erziehung gefördert. Über die Rezeption des [[Symbolischer Interaktionismus|Symbolischen Interaktionismus]] wurde die [[qualitative Sozialforschung]] in der Pädagogik wiederbelebt.
Seitdem die [[empirische Pädagogik]] vor allem durch die großen Bildungstests wie [[Trends in International Mathematics and Science Study|TIMSS]] oder die [[PISA-Studien]] in den Vordergrund getreten ist, weisen Vertreter der Kritischen Erziehungswissenschaft auf die Blindstellen dieser Betrachtung von Bildung und Erziehung hin: z.&nbsp;B. [[Horst Rumpf]].


== Vertreter der Kritischen Erziehungswissenschaft ==
== Vertreter der Kritischen Erziehungswissenschaft ==
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== Weblinks ==
== Weblinks ==
* [http://www.forum-kritische-paedagogik.de/start/ Forum Kritische Pädagogik]
* [http://neibecker.wiwi.uni-karlsruhe.de/breiter/fertig/chemnitz/kapit5.htm Kritisch-emanzipatorische Erziehungswissenschaft] Gute Aufbereitung auf den Seiten des "Virtuellen Seminars" des Fachbereichs Erziehungswissenschaft an der TU Chemnitz-Zwickau.
* [http://neibecker.wiwi.uni-karlsruhe.de/breiter/fertig/chemnitz/kapit5.htm Kritisch-emanzipatorische Erziehungswissenschaft] Gute Aufbereitung auf den Seiten des "Virtuellen Seminars" des Fachbereichs Erziehungswissenschaft an der TU Chemnitz-Zwickau.



Version vom 3. September 2020, 18:16 Uhr

Als Kritische Erziehungswissenschaft oder Kritische Pädagogik wird eine in den 1960er Jahren entstandene Richtung erziehungswissenschaftlicher Theoriebildung bezeichnet. Das Wissenschaftsverständnis dieser Strömung geht zurück auf die Denkrichtung der Kritischen Theorie.[1] Sie ist gegen die ältere Geisteswissenschaftliche Pädagogik entstanden und grenzt sich auch von der empirischen Erziehungswissenschaft ab. Zentral für ihr Verständnis von Erziehung ist das emanzipatorische Interesse an größerer Selbstbestimmung.

Geschichte der kritischen Erziehungswissenschaft

Die kritische Erziehungswissenschaft entstand vor dem Hintergrund erstarkender Protestbewegungen der 1960er Jahre und berief sich dabei vor allem auf marxistische Theorie und die Theorie der Frankfurter Schule, die sich als explizit gesellschaftskritisch verstand. Unter der Sammelbezeichnung Kritische Pädagogik entwickelten sich aber schnell sehr heterogene Ansätze: einerseits bezogen sich z. B. Vertreter wie Klaus Mollenhauer und Wolfgang Klafki auf die Diskurstheorie von Jürgen Habermas, um eine emanzipatorische Pädagogik zu entwickeln. Theoretiker wie Hans-Jochen Gamm, Heinz-Joachim Heydorn und Gernot Koneffke legten dagegen einen besonderen Fokus auf die der Erziehung inhärenten Widersprüche und betonen den kritischen Gehalt von Pädagogik.[2]

Nach einer kurzen Hochphase der kritischen Erziehungswissenschaft stellt Armin Bernhard bereits für die 1970er Jahre eine „neokonservative Wende" der Disziplin fest, die in der Folge „ihre Tätigkeit auf die Bearbeitung einzelner Problem- und Krisendiskurse“ gerichtet habe.[3] In den folgenden Jahren gab es teils sehr scharfe Angriffe auf Vertreter der kritischen Pädagogik, unter anderem durch konservative Erziehungswissenschaftler wie Wolfgang Brezinka.[4] Die „empirische Wende“ der Pädagogik wurde u. a. getragen von der Kritik an der fehlenden Präzision der Begrifflichkeiten in der Kritischen Erziehungswissenschaft. Seitdem die empirische Pädagogik vor allem durch die großen Bildungstests wie TIMSS oder die PISA-Studien in den Vordergrund getreten ist, weisen Vertreter der Kritischen Erziehungswissenschaft auf die Blindstellen dieser Betrachtung von Bildung und Erziehung hin: z. B. Horst Rumpf.

International wird auch die Befreiungspädagogik Paulo Freires der kritischen Pädagogik zugerechnet und dient als wichtiger Bezugspunkt. Weitere Referenzautoren sind außerdem u.a. Foucault und Gramsci. Im englischsprachigen Raum wurde der Begriff critical pedagogy durch Henry Giroux popularisiert.[5]

Erziehung im Kontext der Kritischen Theorie

Nach dem Anspruch der Kritischen Erziehungswissenschaft soll Erziehung so erfolgen, dass mündige und kritische Subjekte gebildet würden, die auch die Gesellschaft nach emanzipatorischen Gesichtspunkten umgestalten können.[6] Individuelle „Mündigkeit“ richtet sich somit auf die Gesellschaft als ganze. In Anlehnung an Claus Offe wird Erziehung zwar in Abhängigkeit von wirtschaftlich-politischen Verhältnissen gesehen, ihr aber auch eine relative Autonomie zugestanden. Insbesondere bei Klafki wird die Didaktik als „kritisch-konstruktive Didaktik“ in einer praktischen Handlungsebene bestimmt. Ein anderer Impuls hat in der Bildungsgeschichte die Wendung von der Ideengeschichte zur Sozialgeschichte der Erziehung gefördert. Über die Rezeption des Symbolischen Interaktionismus wurde die qualitative Sozialforschung in der Pädagogik wiederbelebt.

Vertreter der Kritischen Erziehungswissenschaft

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Koller, Hans-Christoph: Grundbegriffe, Theorien und Methoden der Erziehungswissenschaft. Stuttgart 2004, S. 227. ISBN 978-3-17-019604-9
  2. Peter Euler: Kritik in der Pädagogik: Zum Wandel eines konstitutiven Verhältnisses der Pädagogik. In: Kritik der Pädagogik — Pädagogik als Kritik (= Schriftenreihe der Kommission Bildungs- und Erziehungsphilosophie der DGfE). VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2004, ISBN 978-3-663-10572-5, S. 9–28, doi:10.1007/978-3-663-10572-5_1 (springer.com [abgerufen am 3. September 2020]).
  3. Armin Bernhard: Kritische Pädagogik. In: Horst Adam, Dieter Schlönvoigt (Hrsg.): Kritische Pädagogik: Fragen - Versuch von Antworten. Rosa-Luxemburg-Stiftung, Berlin 2012, S. 13–33 (rosalux.de [PDF]).
  4. Brezinka, Wolfgang: Die Pädagogik der Neuen Linken: Analyse u. Kritik. 5., neu bearb. Auflage. München, Basel 1980, ISBN 978-3-497-00933-6.
  5. Antonia Darder, Marta Baltodano, Rodolfo D. Torres (Hrsg.): The Critical Pedagogy Reader. RoutledgeFalmer, New York / London 2003, ISBN 978-0-415-92261-6 (google.de [abgerufen am 3. September 2020]).
  6. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 21. August 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/neibecker.wiwi.uni-karlsruhe.de

Literatur

  • Theodor W. Adorno: Erziehung zur Mündigkeit, Suhrkamp, Frankfurt/Main 1971
  • Armin Bernhard, Lutz Rothermel (Hrsg.): Handbuch Kritische Pädagogik. Beltz UTB, Weinheim und Basel 2001, 2. Auflage. ISBN 3-8252-8214-7
  • Herwig Blankertz: Die Geschichte der Pädagogik. Von der Aufklärung bis zur Gegenwart, Wetzlar: Büchse der Pandora 1982 ISBN 3-88178-055-6
  • Andreas Gruschka: Negative Pädagogik. Eine Einführung in die Pädagogik mit Kritischer Theorie. Büchse der Pandora, Wetzlar 1988, ISBN 978-3-88178-076-6
  • Andreas Gruschka / Ulrich Oevermann (Hrsg.): Die Lebendigkeit der kritischen Gesellschaftstheorie. Dokumentation der Arbeitstagung aus Anlass des 100. Geburtstages von Theodor W. Adorno. Büchse der Pandora, Wetzlar 2004, ISBN 978-3-88178-324-8
  • Wolfgang Klafki: Kritisch-konstruktive Pädagogik. Herkunft und Zukunft. In: Eierdanz, Jürgen/Kremer, Armin (Hrsg.): Weder erwartet noch gewollt – Kritische Erziehungswissenschaft und Pädagogik in der Bundesrepublik Deutschland zur Zeit des Kalten Krieges. Baltmannsweiler 2000, S. 152–178.
  • Päd.extra/Horst Speichert: Kritisches Lexikon der Erziehungswissenschaft und Bildungspolitik, rororo 6190, Reinbek 1975; 980-ISBN 3 499 16190 7

Fachzeitschriften

  • Pädagogische Korrespondenz. Zeitschrift für kritische Zeitdiagnostik in Pädagogik und Gesellschaft. Wetzlar: Büchse der Pandora Verl. ISSN 0933-6389
  • Jahrbuch für Pädagogik, begründet von Kurt Beutler, Ulla Bracht, Hans-Jochen Gamm, Klaus Himmelstein, Wolfgang Keim, Gernot Koneffke, Karl-Christoph Lingelbach, Gerd Radde, Ulrich Wiegmann, Hasko Zimmer. Frankfurt am Main: Peter Lang Verlag, ISSN 0941-1461