„Auswirkungen der Nutzung digitaler Medien auf die psychische Gesundheit“ – Versionsunterschied

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Im Jahr 2002 gab eine Mehrheit der US-Umfrageteilnehmer an, ein Mobiltelefon zu haben.<ref>{{Internetquelle |url=https://web.archive.org/web/20210816192120/http://www.asasrms.org/Proceedings/y2005/files/JSM2005-000345.pdf |titel=Wayback Machine |abruf=2022-03-24}}</ref> Im September bzw. Dezember 2006 waren [[Luxemburg]] und die [[Niederlande]] die ersten Länder, die vollständig vom analogen zum digitalen Fernsehen übergingen, während die Vereinigten Staaten 2008 ihren Übergang begannen. Im September 2007 gab eine Mehrheit der US-Umfrageteilnehmer an, Breitband-Internet zu Hause zu haben.<ref>{{Internetquelle |url=https://web.archive.org/web/20210830151443/https://www.pewresearch.org/internet/fact-sheet/internet-broadband/#who-has-home-broadband |titel=Demographics of Internet and Home Broadband Usage in the United States {{!}} Pew Research Center |datum=2021-08-30 |abruf=2022-03-24}}</ref> Im Januar 2013 gab die Mehrheit der Befragten der US-Umfrage an, ein [[Smartphone]] zu besitzen.<ref>{{Internetquelle |url=https://web.archive.org/web/20190903185644/https://www.pewinternet.org/fact-sheet/mobile/ |titel=Demographics of Mobile Device Ownership and Adoption in the United States {{!}} Pew Research Center |datum=2019-09-03 |abruf=2022-03-24}}</ref> Nach Schätzungen von [[Nielsen Media Research]] besaßen etwa 45,7 Millionen US-Haushalte im Jahr 2006 (oder etwa 40 Prozent von etwa 114,4 Millionen) eine dedizierte [[Videospielkonsole]],<ref>{{Internetquelle |url=https://web.archive.org/web/20210709181305/https://www.wired.com/2007/03/game-consoles-i/ |titel=Game Consoles in 41% of Homes {{!}} WIRED |datum=2021-07-09 |abruf=2022-03-24}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://web.archive.org/web/20210709181157/https://www2.census.gov/library/publications/2007/compendia/statab/127ed/tables/pop.pdf |titel=Wayback Machine |abruf=2022-03-24}}</ref> bis 2015 besaßen 51 Prozent der US-Haushalte laut einem jährlichen Branchenbericht der [[Entertainment Software Association]] eine Solche.<ref>{{Internetquelle |url=https://web.archive.org/web/20210709181338/https://venturebeat.com/2015/04/14/155-million-americans-play-video-games-and-4-out-of-5-households-own-a-gaming-device/ |titel=155M Americans play video games, and 80% of households own a gaming device {{!}} VentureBeat |datum=2021-07-09 |abruf=2022-03-24}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://web.archive.org/web/20200501234256/https://templatearchive.com/esa-essential-facts/ |titel=Wayback Machine |datum=2020-05-01 |abruf=2022-03-24}}</ref>
Im Jahr 2002 gab eine Mehrheit der US-Umfrageteilnehmer an, ein Mobiltelefon zu haben.<ref>{{Internetquelle |url=https://web.archive.org/web/20210816192120/http://www.asasrms.org/Proceedings/y2005/files/JSM2005-000345.pdf |titel=Wayback Machine |abruf=2022-03-24}}</ref> Im September bzw. Dezember 2006 waren [[Luxemburg]] und die [[Niederlande]] die ersten Länder, die vollständig vom analogen zum digitalen Fernsehen übergingen, während die Vereinigten Staaten 2008 ihren Übergang begannen. Im September 2007 gab eine Mehrheit der US-Umfrageteilnehmer an, Breitband-Internet zu Hause zu haben.<ref>{{Internetquelle |url=https://web.archive.org/web/20210830151443/https://www.pewresearch.org/internet/fact-sheet/internet-broadband/#who-has-home-broadband |titel=Demographics of Internet and Home Broadband Usage in the United States {{!}} Pew Research Center |datum=2021-08-30 |abruf=2022-03-24}}</ref> Im Januar 2013 gab die Mehrheit der Befragten der US-Umfrage an, ein [[Smartphone]] zu besitzen.<ref>{{Internetquelle |url=https://web.archive.org/web/20190903185644/https://www.pewinternet.org/fact-sheet/mobile/ |titel=Demographics of Mobile Device Ownership and Adoption in the United States {{!}} Pew Research Center |datum=2019-09-03 |abruf=2022-03-24}}</ref> Nach Schätzungen von [[Nielsen Media Research]] besaßen etwa 45,7 Millionen US-Haushalte im Jahr 2006 (oder etwa 40 Prozent von etwa 114,4 Millionen) eine dedizierte [[Videospielkonsole]],<ref>{{Internetquelle |url=https://web.archive.org/web/20210709181305/https://www.wired.com/2007/03/game-consoles-i/ |titel=Game Consoles in 41% of Homes {{!}} WIRED |datum=2021-07-09 |abruf=2022-03-24}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://web.archive.org/web/20210709181157/https://www2.census.gov/library/publications/2007/compendia/statab/127ed/tables/pop.pdf |titel=Wayback Machine |abruf=2022-03-24}}</ref> bis 2015 besaßen 51 Prozent der US-Haushalte laut einem jährlichen Branchenbericht der [[Entertainment Software Association]] eine Solche.<ref>{{Internetquelle |url=https://web.archive.org/web/20210709181338/https://venturebeat.com/2015/04/14/155-million-americans-play-video-games-and-4-out-of-5-households-own-a-gaming-device/ |titel=155M Americans play video games, and 80% of households own a gaming device {{!}} VentureBeat |datum=2021-07-09 |abruf=2022-03-24}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://web.archive.org/web/20200501234256/https://templatearchive.com/esa-essential-facts/ |titel=Wayback Machine |datum=2020-05-01 |abruf=2022-03-24}}</ref>


Eine systematische Übersichtskarte von 2019 schlug Zusammenhänge zwischen einigen Arten potenziell problematischer Internetnutzung und psychiatrischen oder Verhaltensproblemen wie Depression, Angstzustände, Feindseligkeit, Aggression und Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) vor. Die Studien konnten nicht feststellen, ob kausale Zusammenhänge bestehen, Gutachter betonten die Bedeutung zukünftiger prospektiver Studiendesigns.[ 1] Während die übermäßige Nutzung digitaler Medien mit depressiven Symptomen in Verbindung gebracht wurde, können digitale Medien in einigen Situationen auch zur Verbesserung der Stimmung eingesetzt werden.[ 36][37] Die Symptome von ADHS wurden in einer großen prospektiven Studie positiv mit der Nutzung digitaler Medien korreliert.[ 38] Das ADHS-Symptom des Hyperfokus kann jedoch dazu führen, dass betroffene Personen Videospiele, soziale Medien oder Online-Chats überbeanspruchen; die Korrelation zwischen Hyperfokus und problematischer Social-Media-Nutzung ist schwach.[ 39] Die Exposition gegenüber hohen Mengen an sozialen Medien kann sich auch auf das Körperbild auswirken, was zu Essstörungen, Depressionen und Angstzuständen führen kann. Es wurden Untersuchungen durchgeführt, die zeigen, dass 84 Prozent der Teilnehmer, die Pro-ED-Social-Media ausgesetzt waren, Symptome einer Essstörung sowie Depressionen und Angstzustände entwickelten. Diese Studie zeigte auch, dass nur 14 Prozent der Personen mit Symptomen behandelt wurden. Die üblichen Behandlungsbarrieren glaubten nicht, dass ihre Symptome ernst genug waren, um Hilfe zu suchen, oder dachten, sie könnten sich einfach selbst helfen. Diese Ergebnisse zeigen, dass die Mehrheit der Menschen, die von Essstörungen durch soziale Medien betroffen sind, nicht die Hilfe erhalten, die sie benötigen, um sich zu erholen.[ 40] Darüber hinaus haben ernährungsorientierte Social-Media-Trends wie "Was ich an einem Tag esse"-Videos negative Auswirkungen auf das Körperbild haben.[ 41]
Eine systematische Übersichtskarte von 2019 schlug Zusammenhänge zwischen einigen Arten potenziell problematischer Internetnutzung und psychiatrischen oder Verhaltensproblemen wie Depression, Angstzustände, Feindseligkeit, Aggression und Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) vor. Die Studien konnten nicht feststellen, ob kausale Zusammenhänge bestehen, Gutachter betonten die Bedeutung zukünftiger prospektiver Studiendesigns.<ref name=":1" /> Während die übermäßige Nutzung digitaler Medien mit depressiven Symptomen in Verbindung gebracht wurde, können digitale Medien in einigen Situationen auch zur Verbesserung der Stimmung eingesetzt werden.<ref>{{Literatur |Autor=Elizabeth Hoge, David Bickham, Joanne Cantor |Titel=Digital Media, Anxiety, and Depression in Children |Sammelwerk=Pediatrics |Band=140 |Nummer=Suppl 2 |Datum=2017-11 |ISSN=1098-4275 |DOI=10.1542/peds.2016-1758G |PMID=29093037 |Seiten=S76–S80 |Online=https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/29093037/ |Abruf=2022-03-24}}</ref><ref>{{Literatur |Autor=Jon D. Elhai, Robert D. Dvorak, Jason C. Levine, Brian J. Hall |Titel=Problematic smartphone use: A conceptual overview and systematic review of relations with anxiety and depression psychopathology |Sammelwerk=Journal of Affective Disorders |Band=207 |Datum=2017-01-01 |ISSN=1573-2517 |DOI=10.1016/j.jad.2016.08.030 |PMID=27736736 |Seiten=251–259 |Online=https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/27736736/ |Abruf=2022-03-24}}</ref> Die Symptome von ADHS wurden in einer großen prospektiven Studie positiv mit der Nutzung digitaler Medien korreliert.<ref>{{Internetquelle |url=https://web.archive.org/web/20190401134427/https://www.uptodate.com/contents/attention-deficit-hyperactivity-disorder-in-children-and-adolescents-clinical-features-and-diagnosis?sectionName=Diagnosis%20in%20adolescents&topicRef=8349&anchor=H830607539&source=see_link#H830607539 |titel=UpToDate |datum=2019-04-01 |abruf=2022-03-24}}</ref> Das ADHS-Symptom des Hyperfokus kann jedoch dazu führen, dass betroffene Personen Videospiele, soziale Medien oder Online-Chats überbeanspruchen; die Korrelation zwischen Hyperfokus und problematischer Social-Media-Nutzung ist schwach.<ref>{{Literatur |Autor=J. J. S. Kooij, D. Bijlenga, L. Salerno, R. Jaeschke, I. Bitter |Titel=Updated European Consensus Statement on diagnosis and treatment of adult ADHD |Sammelwerk=European Psychiatry |Band=56 |Nummer=1 |Datum=2019-02 |ISSN=0924-9338 |DOI=10.1016/j.eurpsy.2018.11.001 |Seiten=14–34 |Online=https://www.cambridge.org/core/journals/european-psychiatry/article/updated-european-consensus-statement-on-diagnosis-and-treatment-of-adult-adhd/707E2A36539213CF85EACCA576F47427 |Abruf=2022-03-24}}</ref> Die Exposition gegenüber hohen Mengen an sozialen Medien kann sich auch auf das Körperbild auswirken, was zu Essstörungen, Depressionen und Angstzuständen führen kann. Es wurden Untersuchungen durchgeführt, die zeigen, dass 84 Prozent der Teilnehmer, die Pro-ED-Social-Media ausgesetzt waren, Symptome einer Essstörung sowie Depressionen und Angstzustände entwickelten. Diese Studie zeigte auch, dass nur 14 Prozent der Personen mit Symptomen behandelt wurden. Die üblichen Behandlungsbarrieren glaubten nicht, dass ihre Symptome ernst genug waren, um Hilfe zu suchen, oder dachten, sie könnten sich einfach selbst helfen. Diese Ergebnisse zeigen, dass die Mehrheit der Menschen, die von Essstörungen durch soziale Medien betroffen sind, nicht die Hilfe erhalten, die sie benötigen, um sich zu erholen.<ref>{{Literatur |Autor=Ellen E. Fitzsimmons-Craft, Melissa J. Krauss, Shaina J. Costello, Glennon M. Floyd, Denise E. Wilfley |Titel=Adolescents and young adults engaged with pro-eating disorder social media: eating disorder and comorbid psychopathology, health care utilization, treatment barriers, and opinions on harnessing technology for treatment |Sammelwerk=Eating and weight disorders: EWD |Band=25 |Nummer=6 |Datum=2020-12 |ISSN=1590-1262 |DOI=10.1007/s40519-019-00808-3 |PMC=7195229 |PMID=31679144 |Seiten=1681–1692 |Online=https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31679144/ |Abruf=2022-03-24}}</ref> Darüber hinaus haben ernährungsorientierte Social-Media-Trends wie "Was ich an einem Tag esse"-Videos negative Auswirkungen auf das Körperbild haben.<ref>{{Internetquelle |url=https://web.archive.org/web/20210610161727/https://nypost.com/2020/07/31/this-dangerous-tiktok-trend-could-lead-to-eating-disorders/ |titel=This dangerous TikTok trend could lead to eating disorders |datum=2021-06-10 |abruf=2022-03-24}}</ref>


Ein technischer Bericht von Chassiakos, Radesky und Christakis aus dem Jahr 2016 identifizierte Vorteile und Bedenken in Bezug auf die psychische Gesundheit von Jugendlichen in Bezug auf die Nutzung digitaler Medien. Es zeigte, dass die Art und Weise der Social-Media-Nutzung der Schlüsselfaktor war und nicht die Menge an Zeit. Ein Rückgang des Wohlbefindens und der Lebenszufriedenheit wurde bei älteren Jugendlichen festgestellt, die passiv soziale Medien konsumierten, aber diese waren bei denen, die sich aktiver engagierten, nicht offensichtlich. Der Bericht fand auch eine U-förmige krummlinige Beziehung in der Zeit, die mit digitalen Medien verbracht wurde, wobei das Risiko einer Depression sowohl am unteren als auch am oberen Ende der Internetnutzung zunimmt.[ 4] Eine Überprüfung der chinesischen Social-Media-Plattform WeChat aus dem Jahr 2018 ergab Assoziationen von selbst gemeldeten psychischen Gesundheitssymptomen mit übermäßiger Plattformnutzung. Die Motivationen und Nutzungsmuster der WeChat-Benutzer beeinflussten jedoch die allgemeine psychische Gesundheit und nicht die Zeit, die mit der Nutzung der Plattform verbracht wurde.[ 6] Im Vereinigten Königreich verglich eine Studie mit 1.479 Personen im Alter von 14 bis 24 Jahren psychologische Vorteile und Probleme für fünf große Social-Media-Plattformen: Facebook, Instagram, Snapchat, Twitter und YouTube. Es kam zu dem Schluss, dass YouTube die einzige Plattform mit einer positiven Nettobewertung "basierend auf den 14 Fragen zu Gesundheit und Wohlbefinden" war, und die anderen gemessenen Plattformen hatten negative Nettobewertungen, wobei Instagram die niedrigste Bewertung hatte. Die Studie identifizierte Instagram als einige positive Auswirkungen, einschließlich Selbstausdruck, Selbstidentität und Gemeinschaft, stellte aber fest, dass diese durch die negativen Auswirkungen aufgewogen wurden, insbesondere auf Schlaf, Körperbild und "Angst, etwas zu verpassen".[ 42]
Ein technischer Bericht von Chassiakos, Radesky und Christakis aus dem Jahr 2016 identifizierte Vorteile und Bedenken in Bezug auf die psychische Gesundheit von Jugendlichen in Bezug auf die Nutzung digitaler Medien. Es zeigte, dass die Art und Weise der Social-Media-Nutzung der Schlüsselfaktor war und nicht die Menge an Zeit. Ein Rückgang des Wohlbefindens und der Lebenszufriedenheit wurde bei älteren Jugendlichen festgestellt, die passiv soziale Medien konsumierten, aber diese waren bei denen, die sich aktiver engagierten, nicht offensichtlich. Der Bericht fand auch eine U-förmige krummlinige Beziehung in der Zeit, die mit digitalen Medien verbracht wurde, wobei das Risiko einer Depression sowohl am unteren als auch am oberen Ende der Internetnutzung zunimmt.<ref name=":4" /> Eine Überprüfung der chinesischen Social-Media-Plattform WeChat aus dem Jahr 2018 ergab Assoziationen von selbst gemeldeten psychischen Gesundheitssymptomen mit übermäßiger Plattformnutzung. Die Motivationen und Nutzungsmuster der WeChat-Benutzer beeinflussten jedoch die allgemeine psychische Gesundheit und nicht die Zeit, die mit der Nutzung der Plattform verbracht wurde.<ref name=":6" /> Im Vereinigten Königreich verglich eine Studie mit 1.479 Personen im Alter von 14 bis 24 Jahren psychologische Vorteile und Probleme für fünf große Social-Media-Plattformen: Facebook, Instagram, Snapchat, Twitter und YouTube. Es kam zu dem Schluss, dass YouTube die einzige Plattform mit einer positiven Nettobewertung "basierend auf den 14 Fragen zu Gesundheit und Wohlbefinden" war, und die anderen gemessenen Plattformen hatten negative Nettobewertungen, wobei Instagram die niedrigste Bewertung hatte. Die Studie identifizierte Instagram als einige positive Auswirkungen, einschließlich Selbstausdruck, Selbstidentität und Gemeinschaft, stellte aber fest, dass diese durch die negativen Auswirkungen aufgewogen wurden, insbesondere auf Schlaf, Körperbild und „Angst, etwas zu verpassen“.<ref>{{Internetquelle |url=https://web.archive.org/web/20181125171341/https://www.rsph.org.uk/uploads/assets/uploaded/62be270a-a55f-4719-ad668c2ec7a74c2a.pdf |titel=Wayback Machine |abruf=2022-03-24}}</ref>


Ein Bericht, der 2018 in Clinical Psychological Science veröffentlicht wurde, enthielt zwei Querschnittsumfragen unter 506.820 amerikanischen Gymnasiasten und stellte fest, dass die Nutzung digitaler Medien mit höheren Raten depressiver Symptome und Suizidalität verbunden war. Sie kamen zu dem Schluss, dass mehr Zeit mit elektronischen Geräten und weniger Zeit für "Nicht-Bildschirm-Aktivitäten" (wie persönliche soziale Interaktion, Sport/Übung, Hausaufgaben und Teilnahme an Gottesdiensten) mit depressiven Symptomen und suizidbezogenen Ergebnissen (Selbstmordgedanken, Pläne und Versuche) korrelierte, insbesondere bei Mädchen.[ 43] Ein späterer Bericht in derselben Publikation stellte die Forschungsmethodik der Umfrage in Frage und zitierte "ungenauer Forschungsmessungen, vernachlässigbare Korrelationen zwischen den Hauptvariablen [und] unzureichende und unzureichende statistische Analysen".[ 44]
Ein Bericht, der 2018 in Clinical Psychological Science veröffentlicht wurde, enthielt zwei Querschnittsumfragen unter 506.820 amerikanischen Gymnasiasten und stellte fest, dass die Nutzung digitaler Medien mit höheren Raten depressiver Symptome und Suizidalität verbunden war. Sie kamen zu dem Schluss, dass mehr Zeit mit elektronischen Geräten und weniger Zeit für „Nicht-Bildschirm-Aktivitäten“ (wie persönliche soziale Interaktion, Sport/Übung, Hausaufgaben und Teilnahme an Gottesdiensten) mit depressiven Symptomen und suizidbezogenen Ergebnissen (Selbstmordgedanken, Pläne und Versuche) korrelierte, insbesondere bei Mädchen.<ref>{{Literatur |Autor=J. Twenge, T. Joiner, Megan L. Rogers, Gabrielle N. Martin |Titel=Increases in Depressive Symptoms, Suicide-Related Outcomes, and Suicide Rates Among U.S. Adolescents After 2010 and Links to Increased New Media Screen Time |Datum=2018 |DOI=10.1177/2167702617723376 |Online=https://www.semanticscholar.org/paper/Increases-in-Depressive-Symptoms%2C-Suicide-Related-Twenge-Joiner/47b7b0e849160291e1e1b1aca3704a18c78bdbae |Abruf=2022-03-24}}</ref> Ein späterer Bericht in derselben Publikation stellte die Forschungsmethodik der Umfrage in Frage und zitierte „ungenauer Forschungsmessungen, vernachlässigbare Korrelationen zwischen den Hauptvariablen [und] unzureichende und unzureichende statistische Analysen“.<ref>{{Literatur |Autor=Yaakov Ophir, Yuliya Lipshits-Braziler, Hananel Rosenberg |Titel=New-Media Screen Time Is Not (Necessarily) Linked to Depression: Comments on Twenge, Joiner, Rogers, and Martin (2018) |Sammelwerk=Clinical Psychological Science |Datum=2019 |DOI=10.1177/2167702619849412 |Online=https://www.semanticscholar.org/paper/New-Media-Screen-Time-Is-Not-(Necessarily)-Linked-Ophir-Lipshits-Braziler/f4c48c0d6463106c3f1cff6ec70e4c831ad63a95 |Abruf=2022-03-24}}</ref>


Der Zusammenhang zwischen bipolarer Störung und Technologienutzung wurde in einer einzigartigen Umfrage unter 84 Teilnehmern für Computer im menschlichen Verhalten untersucht. Die Umfrage ergab deutliche Unterschiede in der Technologienutzung basierend auf selbst gemeldeten Stimmungszuständen. Die Autoren des Berichts postulierten dann, dass Technologie für Patienten mit bipolarer Störung ein "zweischneidiges Schwert" mit potenziellen Vorteilen und Schäden sein kann.[ 45]
Der Zusammenhang zwischen bipolarer Störung und Technologienutzung wurde in einer einzigartigen Umfrage unter 84 Teilnehmern für Computer im menschlichen Verhalten untersucht. Die Umfrage ergab deutliche Unterschiede in der Technologienutzung basierend auf selbst gemeldeten Stimmungszuständen. Die Autoren des Berichts postulierten dann, dass Technologie für Patienten mit bipolarer Störung ein „zweischneidiges Schwert“ mit potenziellen Vorteilen und Schäden sein kann.<ref>{{Internetquelle |url=https://web.archive.org/web/20200319030611/https://epublications.marquette.edu/cgi/viewcontent.cgi?article=1561&context=mscs_fac |titel=Wayback Machine |datum=2020-03-19 |abruf=2022-03-24}}</ref>


Fear of missing out (FoMO) ist ein störendes Verhaltensphänomen, das emotionalen Stress verursacht. Studien zeigen, dass je mehr Social-Media-Konten eine Person hat, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie FoMO hat. Es besteht eine direkte Korrelation zwischen der Anzahl der Konten, die eine Person hat, und dem Grad der Angst und Depression der Person.[ 46]
Fear of missing out (FoMO) ist ein störendes Verhaltensphänomen, das emotionalen Stress verursacht. Studien zeigen, dass je mehr Social-Media-Konten eine Person hat, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie FoMO hat. Es besteht eine direkte Korrelation zwischen der Anzahl der Konten, die eine Person hat, und dem Grad der Angst und Depression der Person.<ref name=":46">{{Literatur |Autor=Christopher T. Barry, Chloe L. Sidoti, Shanelle M. Briggs, Shari R. Reiter, Rebecca A. Lindsey |Titel=Adolescent social media use and mental health from adolescent and parent perspectives |Sammelwerk=Journal of Adolescence |Band=61 |Datum=2017-12 |ISSN=1095-9254 |DOI=10.1016/j.adolescence.2017.08.005 |PMID=28886571 |Seiten=1–11 |Online=https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28886571/ |Abruf=2022-03-24}}</ref>


Es gibt keinen signifikanten Zusammenhang zwischen ethnischer Zugehörigkeit und FoMO/Gesamteinsamkeit, was bedeutet, dass Angst und Depression, die durch FoMO aus den sozialen Medien verursacht werden, für alle Ethnien auf der ganzen Linie konsistent sind.[ 46]
Es gibt keinen signifikanten Zusammenhang zwischen ethnischer Zugehörigkeit und FoMO/Gesamteinsamkeit, was bedeutet, dass Angst und Depression, die durch FoMO aus den sozialen Medien verursacht werden, für alle Ethnien auf der ganzen Linie konsistent sind.<ref name=":46" />


Eine 2019 durchgeführte US-Studie fand einen Zusammenhang zwischen sozialen Medien und Depressionen in der Adoleszenz. Basierend auf dem sozialen Aufwärtsvergleich kann es sein, dass die wiederholte Exposition gegenüber idealisierten Bildern das Selbstwertgefühl von Jugendlichen senkt, Depressionen auslöst und Depressionen im Laufe der Zeit verstärkt. Darüber hinaus scheinen schwerere Nutzer sozialer Medien mit Depressionen durch ihre Zeit in den sozialen Medien negativer beeinflusst zu werden, möglicherweise durch die Art der von ihnen ausgewählten Informationen (z. B. Blog-Posts über Probleme mit dem Selbstwertgefühl), wodurch Depressionen im Laufe der Zeit möglicherweise aufrechterhalten und verstärken.[ 47]
Eine 2019 durchgeführte US-Studie fand einen Zusammenhang zwischen sozialen Medien und Depressionen in der Adoleszenz. Basierend auf dem sozialen Aufwärtsvergleich kann es sein, dass die wiederholte Exposition gegenüber idealisierten Bildern das Selbstwertgefühl von Jugendlichen senkt, Depressionen auslöst und Depressionen im Laufe der Zeit verstärkt. Darüber hinaus scheinen schwerere Nutzer sozialer Medien mit Depressionen durch ihre Zeit in den sozialen Medien negativer beeinflusst zu werden, möglicherweise durch die Art der von ihnen ausgewählten Informationen (z. B. Blog-Posts über Probleme mit dem Selbstwertgefühl), wodurch Depressionen im Laufe der Zeit möglicherweise aufrechterhalten und verstärken.<ref>{{Literatur |Autor=Elroy Boers, Mohammad H. Afzali, Nicola Newton, Patricia Conrod |Titel=Association of Screen Time and Depression in Adolescence |Sammelwerk=JAMA pediatrics |Band=173 |Nummer=9 |Datum=2019-09-01 |ISSN=2168-6211 |DOI=10.1001/jamapediatrics.2019.1759 |PMC=6632122 |PMID=31305878 |Seiten=853–859 |Online=https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31305878/ |Abruf=2022-03-24}}</ref>


Im Februar 2019 haben die experimentellen Psychologen Amy Orben und Andrew K. Przybylski veröffentlichte eine Spezifikationskurvenanalyse der Daten aus der Monitoring the Future-Umfrage, der Millennium Cohort Study und dem Youth Risk Behavior Surveillance System, die insgesamt 355.358 Probanden in Nature Human Behaviour umfasste, um die korrelativen Beweise für negative Auswirkungen der digitalen Technologie auf das Wohlbefinden von Jugendlichen zu untersuchen, und stellte fest, dass die Nutzung digitaler Technologien nur 0,4% der Varianz ausmachte und dass eine solche kleine Änderung keine Änderungen der öffentlichen Ordnung erforderte und dass das Gewicht, das der digitalen Bildschirmzeit im wissenschaftlichen und öffentlichen Diskurs beigemessen wird, überdimensioniert ist.[ 48] Im Mai 2019 veröffentlichten Orben und Przybylski eine nachfolgende Spezifikationskurvenanalyse in der Psychological Science von drei national repräsentativen Stichproben aus Datensätzen, darunter 17.247 Probanden aus der Republik Irland, den Vereinigten Staaten und dem Vereinigten Königreich, einschließlich Zeitnutzungstagebuchstudien, und fanden wenig Beweise für erhebliche negative Assoziationen für das digitale Bildschirmengagement und das Wohlbefinden von Jugendlichen und stellten fest, dass die Korrelationen zwischen retrospektiven Selbstberichten und Zeittagebüchern zu gering sind, als dass retrospektive Selbstberichte nützlich wären.[ 49]
Im Februar 2019 haben die experimentellen Psychologen Amy Orben und Andrew K. Przybylski veröffentlichte eine Spezifikationskurvenanalyse der Daten aus der Monitoring the Future-Umfrage, der Millennium Cohort Study und dem Youth Risk Behavior Surveillance System, die insgesamt 355.358 Probanden in Nature Human Behaviour umfasste, um die korrelativen Beweise für negative Auswirkungen der digitalen Technologie auf das Wohlbefinden von Jugendlichen zu untersuchen, und stellte fest, dass die Nutzung digitaler Technologien nur 0,4% der Varianz ausmachte und dass eine solche kleine Änderung keine Änderungen der öffentlichen Ordnung erforderte und dass das Gewicht, das der digitalen Bildschirmzeit im wissenschaftlichen und öffentlichen Diskurs beigemessen wird, überdimensioniert ist.<ref>{{Internetquelle |url=https://web.archive.org/web/20210423202644/https://www.nature.com/articles/s41562-018-0506-1 |titel=The association between adolescent well-being and digital technology use {{!}} Nature Human Behaviour |datum=2021-04-23 |abruf=2022-03-24}}</ref> Im Mai 2019 veröffentlichten Orben und Przybylski eine nachfolgende Spezifikationskurvenanalyse in der Psychological Science von drei national repräsentativen Stichproben aus Datensätzen, darunter 17.247 Probanden aus der Republik Irland, den Vereinigten Staaten und dem Vereinigten Königreich, einschließlich Zeitnutzungstagebuchstudien, und fanden wenig Beweise für erhebliche negative Assoziationen für das digitale Bildschirmengagement und das Wohlbefinden von Jugendlichen und stellten fest, dass die Korrelationen zwischen retrospektiven Selbstberichten und Zeittagebüchern zu gering sind, als dass retrospektive Selbstberichte nützlich wären.<ref>{{Literatur |Autor=Amy Orben, Andrew K. Przybylski |Titel=Screens, Teens, and Psychological Well-Being: Evidence From Three Time-Use-Diary Studies |Sammelwerk=Psychological Science |Band=30 |Nummer=5 |Datum=2019-05 |ISSN=1467-9280 |DOI=10.1177/0956797619830329 |PMC=6512056 |PMID=30939250 |Seiten=682–696 |Online=https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/30939250/ |Abruf=2022-03-24}}</ref>


Im Februar 2020 veröffentlichte Frontiers in Psychology einen Kommentar zu Orbens und Przybylskis Studie vom Mai 2019 von den Psychologen Jean Twenge, Andrew B. Blake, Jonathan Haidt und W. Keith Campbell, der feststellte, dass die Schlussfolgerung von Orbens und Przybylskis Analyse, dass es keinen sinnvollen Zusammenhang zwischen der mit Zeittagebüchern gemessenen Bildschirmzeit und dem Wohlbefinden der Jugendlichen gibt, sechs analytische Entscheidungen getroffen hat (z.B. sich ausschließlich auf lineare Korrelationen zu stützen, in erster Linie die Teilnahme an digitalen Medienaktivitäten Twenge und Haidt).[ 50]
Im Februar 2020 veröffentlichte Frontiers in Psychology einen Kommentar zu Orbens und Przybylskis Studie vom Mai 2019 von den Psychologen Jean Twenge, Andrew B. Blake, Jonathan Haidt und W. Keith Campbell, der feststellte, dass die Schlussfolgerung von Orbens und Przybylskis Analyse, dass es keinen sinnvollen Zusammenhang zwischen der mit Zeittagebüchern gemessenen Bildschirmzeit und dem Wohlbefinden der Jugendlichen gibt, sechs analytische Entscheidungen getroffen hat (z.B. sich ausschließlich auf lineare Korrelationen zu stützen, in erster Linie die Teilnahme an digitalen Medienaktivitäten Twenge und Haidt).<ref>{{Literatur |Autor=Jean M. Twenge, Andrew B. Blake, Jonathan Haidt, W. Keith Campbell |Titel=Commentary: Screens, Teens, and Psychological Well-Being: Evidence From Three Time-Use-Diary Studies |Sammelwerk=Frontiers in Psychology |Band=11 |Datum=2020 |ISSN=1664-1078 |DOI=10.3389/fpsyg.2020.00181 |PMC=7040178 |PMID=32132949 |Seiten=181 |Online=https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32132949/ |Abruf=2022-03-24}}</ref>


Im April 2020 veröffentlichte Nature Human Behaviour eine Antwort auf Orbens und Przybylskis Februar 2019-Studie von Twenge, Haidt, Thomas Joiner und Campbell, in der festgestellt wurde, dass Orben und Przybylski ebenfalls sechs analytische Entscheidungen getroffen haben (z.B. nur unter Berücksichtigung monotoner Effekte, Kombination aller Arten von Bildschirmzeit und Nichttrennung von Daten nach Geschlecht, mit Ausnahme von Stunden pro Woche in nicht-Fernsehmedien wie sozialen Medien, Internetnutzung, Spielen, SMS und Video-Chat), die die Effektgrößen ihrer Analyse senkten und stattdessen feststellten, dass alle drei Datensätze, die sie in ihre Analyse aufgenommen haben, Daten enthielten, die darauf hindeuten, dass eine starke Nutzung sozialer Medien werden konsequent mit nicht-trivialen negativen Ergebnissen der psychischen Gesundheit für Mädchen in Verbindung gebracht, und angesichts der steigenden Raten von Depressionen, Angstzuständen, Selbstverletzung und Selbstmord bei Mädchen in den Vereinigten Staaten und anderen Ländern, für die keine anderen Forscher eine plausible alternative Erklärung gefunden haben, kommen Twenge et al. stattdessen zu dem Schluss, dass die Bildschirmzeitforschung nicht im wissenschaftlichen und öffentlichen Diskurs abgewiesen werden sollte.[ 51]
Im April 2020 veröffentlichte Nature Human Behaviour eine Antwort auf Orbens und Przybylskis Februar 2019-Studie von Twenge, Haidt, Thomas Joiner und Campbell, in der festgestellt wurde, dass Orben und Przybylski ebenfalls sechs analytische Entscheidungen getroffen haben (z.B. nur unter Berücksichtigung monotoner Effekte, Kombination aller Arten von Bildschirmzeit und Nichttrennung von Daten nach Geschlecht, mit Ausnahme von Stunden pro Woche in nicht-Fernsehmedien wie sozialen Medien, Internetnutzung, Spielen, SMS und Video-Chat), die die Effektgrößen ihrer Analyse senkten und stattdessen feststellten, dass alle drei Datensätze, die sie in ihre Analyse aufgenommen haben, Daten enthielten, die darauf hindeuten, dass eine starke Nutzung sozialer Medien werden konsequent mit nicht-trivialen negativen Ergebnissen der psychischen Gesundheit für Mädchen in Verbindung gebracht, und angesichts der steigenden Raten von Depressionen, Angstzuständen, Selbstverletzung und Selbstmord bei Mädchen in den Vereinigten Staaten und anderen Ländern, für die keine anderen Forscher eine plausible alternative Erklärung gefunden haben, kommen Twenge et al. stattdessen zu dem Schluss, dass die Bildschirmzeitforschung nicht im wissenschaftlichen und öffentlichen Diskurs abgewiesen werden sollte.<ref>{{Internetquelle |url=https://web.archive.org/web/20210808181729/https://www.nature.com/articles/s41562-020-0839-4 |titel=Underestimating digital media harm {{!}} Nature Human Behaviour |datum=2021-08-08 |abruf=2022-03-24}}</ref>


Eine systematische Untersuchung der Rezensionen, die 2019 veröffentlicht wurde, kam zu dem Schluss, dass Beweise, obwohl sie hauptsächlich von geringer bis mäßiger Qualität sind, einen Zusammenhang der Bildschirmzeit mit einer Vielzahl von Gesundheitsproblemen zeigten, darunter: "Adipositas, ungesunde Ernährung, depressive Symptome und Lebensqualität". Sie kamen auch zu dem Schluss, dass die moderate Nutzung digitaler Medien Vorteile für junge Menschen in Bezug auf die soziale Integration haben kann, eine krummlinige Beziehung, die sowohl mit depressiven Symptomen als auch mit allgemeinem Wohlbefinden gefunden wird.[ 5]
Eine systematische Untersuchung der Rezensionen, die 2019 veröffentlicht wurde, kam zu dem Schluss, dass Beweise, obwohl sie hauptsächlich von geringer bis mäßiger Qualität sind, einen Zusammenhang der Bildschirmzeit mit einer Vielzahl von Gesundheitsproblemen zeigten, darunter: "Adipositas, ungesunde Ernährung, depressive Symptome und Lebensqualität". Sie kamen auch zu dem Schluss, dass die moderate Nutzung digitaler Medien Vorteile für junge Menschen in Bezug auf die soziale Integration haben kann, eine krummlinige Beziehung, die sowohl mit depressiven Symptomen als auch mit allgemeinem Wohlbefinden gefunden wird.<ref name=":5" />


Eine Forschungsstudie an städtischen Jugendlichen in China ergab, dass mehr als ein Viertel der Jugendlichen in China mehr als 2 Stunden Bildschirmzeit pro Tag ausgesetzt waren. Sie fanden heraus, dass Bildschirmzeit und körperliche Aktivität unabhängig mit der psychischen Gesundheit verbunden waren. Insbesondere trugen eine Erhöhung der Bildschirmzeit und eine Verringerung der körperlichen Aktivität zu einem zusätzlichen Risiko für die Produktivität der psychischen Gesundheit bei, indem sie depressive Angstsymptome und Lebensunzufriedenheit erhöhten.[ 52]
Eine Forschungsstudie an städtischen Jugendlichen in China ergab, dass mehr als ein Viertel der Jugendlichen in China mehr als 2 Stunden Bildschirmzeit pro Tag ausgesetzt waren. Sie fanden heraus, dass Bildschirmzeit und körperliche Aktivität unabhängig mit der psychischen Gesundheit verbunden waren. Insbesondere trugen eine Erhöhung der Bildschirmzeit und eine Verringerung der körperlichen Aktivität zu einem zusätzlichen Risiko für die Produktivität der psychischen Gesundheit bei, indem sie depressive Angstsymptome und Lebensunzufriedenheit erhöhten.<ref>{{Literatur |Autor=Hui Cao, Qingwen Qian, Tingting Weng, Changjiang Yuan, Ying Sun |Titel=Screen time, physical activity and mental health among urban adolescents in China |Sammelwerk=Preventive Medicine |Band=53 |Nummer=4-5 |Datum=2011-10 |ISSN=1096-0260 |DOI=10.1016/j.ypmed.2011.09.002 |PMID=21933680 |Seiten=316–320 |Online=https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/21933680/ |Abruf=2022-03-24}}</ref>


Eine groß angelegte Studie des Vereinigten Königreichs aus dem Jahr 2017 über die "Goldlöckchen-Hypothese" - sowohl zu viel als auch zu wenig Nutzung digitaler Medien zu vermeiden[53] - wurde von Experten und Nichtregierungsorganisationen (NROs), die einem britischen Parlamentsausschuss 2018 unterstellt waren, als die "beste Qualität" beschrieben. Diese Studie kam zu dem Schluss, dass eine bescheidene Nutzung digitaler Medien nur wenige nachteilige Auswirkungen und einige positive Assoziationen in Bezug auf das Wohlbefinden haben kann.[ 54]
Eine groß angelegte Studie des Vereinigten Königreichs aus dem Jahr 2017 über die „Goldlöckchen-Hypothese“ - sowohl zu viel als auch zu wenig Nutzung digitaler Medien zu vermeiden<ref>{{Internetquelle |url=https://web.archive.org/web/20180719184740/http://orca.cf.ac.uk/99720/1/0956797616678438.pdf |titel=Wayback Machine |abruf=2022-03-24}}</ref> - wurde von Experten und Nichtregierungsorganisationen (NROs), die einem britischen Parlamentsausschuss 2018 unterstellt waren, als die „Bestellung Qualität“ beschrieben. Diese Studie kam zu dem Schluss, dass eine bescheidene Nutzung digitaler Medien nur wenige nachteilige Auswirkungen und einige positive Assoziationen in Bezug auf das Wohlbefinden haben kann.<ref>{{Internetquelle |url=https://web.archive.org/web/20200720114457/https://publications.parliament.uk/pa/cm201719/cmselect/cmsctech/822/822.pdf |titel=Wayback Machine |abruf=2022-03-24}}</ref>


Eine Studie von The Lancet Child & Adolescent Health im Jahr 2019 zeigte einen Zusammenhang zwischen der Nutzung sozialer Medien durch Mädchen und einer Zunahme ihrer Exposition gegenüber Mobbing, Verringerung von Schlaf und Bewegung.[ 55]
Eine Studie von [[The Lancet]] Child & Adolescent Health im Jahr 2019 zeigte einen Zusammenhang zwischen der Nutzung sozialer Medien durch Mädchen und einer Zunahme ihrer Exposition gegenüber Mobbing, Verringerung von Schlaf und Bewegung.<ref>{{Internetquelle |url=https://web.archive.org/web/20210311022341/https://baltimore.cbslocal.com/2019/08/13/social-media-use-may-harm-teens-mental-health-by-disrupting-positive-activities-study-says/ |titel=Social Media Use May Harm Teens’ Mental Health By Disrupting Positive Activities, Study Says – CBS Baltimore |datum=2021-03-11 |abruf=2022-03-24}}</ref>


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==

Version vom 24. März 2022, 14:47 Uhr

Die Auswirkungen zwischen der Nutzung digitaler Medien auf die psychische Gesundheit wurden von verschiedenen Forschern - hauptsächlich Psychologen, Soziologen, Anthropologen und medizinischen Experten - untersucht, insbesondere seit Mitte der 1990er Jahre, nach dem Wachstum des World Wide Web. Eine bedeutende Forschung hat „Überbeanspruchungsphänomene“ untersucht, die allgemein als „digitale Abhängigkeiten“ bekannt sind. Diese Phänomene manifestieren sich in vielen Gesellschaften und Kulturen unterschiedlich. Einige Experten haben die Vorteile einer moderaten Nutzung digitaler Medien in verschiedenen Bereichen, einschließlich der psychischen Gesundheit, und die Behandlung psychischer Probleme mit neuartigen technologischen Lösungen untersucht.

Die Abgrenzung zwischen vorteilhafter und pathologischer Nutzung digitaler Medien wurde nicht festgelegt. Es gibt keine weithin akzeptierten diagnostischen Kriterien, obwohl einige Experten eine Überbeanspruchung einer Manifestation der zugrunde liegenden psychiatrischen Störungen in Betracht ziehen. Die Prävention und Behandlung der pathologischen Nutzung digitaler Medien ist ebenfalls nicht standardisiert, obwohl Richtlinien für eine sicherere Mediennutzung für Kinder und Familien entwickelt wurden. Das Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders, Fifth Edition (DSM-5) und die Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme (ICD-11) enthalten keine Diagnosen für Internetabhängigkeit und problematische Social-Media-Nutzung; die ICD-11 enthält die Diagnose von Computerspielabhängigkeit, während die DSM-5 dies nicht tut. Experten diskutieren immer noch darüber, wie und wann diese Erkrankungen diagnostiziert werden sollen. Die Verwendung des Begriffs Sucht, um sich auf diese Phänomene und Diagnosen zu beziehen, wurde ebenfalls in Frage gestellt.

Digitale Medien und Bildschirmzeit haben die Art und Weise verändert, wie Kinder auf positive und negative Weise denken, interagieren und sich entwickeln, aber die Forscher sind sich nicht sicher, ob es hypothetische kausale Zusammenhänge zwischen der Nutzung digitaler Medien und den Ergebnissen der psychischen Gesundheit gibt. Diese Links scheinen von der Person und den von ihnen verwendeten Plattformen abhängig zu sein. Mehrere große Technologieunternehmen sind Verpflichtungen eingegangen oder haben Strategien angekündigt, um zu versuchen, die Risiken der Nutzung digitaler Medien zu reduzieren.

Geschichte und Terminologie

Die Beziehung zwischen digitaler Technologie und psychischer Gesundheit wurde aus vielen Perspektiven untersucht.[1][2][3] Vorteile der Nutzung digitaler Medien in der Kindheit und der Entwicklung von Jugendlichen wurden gefunden.[4] Forscher, Kliniker und die Öffentlichkeit äußerten Bedenken hinsichtlich des offensichtlich zwanghaften Verhaltens digitaler Mediennutzer, da Zusammenhänge zwischen Technologieüberbeanspruchung und psychischen Problemen offensichtlich werden.[1][5][6]

Terminologien, die sich auf zwanghaftes Digital-Media-Nutzungsverhalten beziehen, sind nicht standardisiert oder allgemein anerkannt. Dazu gehören „digitale Sucht“, „digitale Abhängigkeit“, „problematische Nutzung“ oder „Übernutzung“, die oft von der verwendeten oder untersuchten digitalen Medienplattform (wie Handyabhängigkeit oder Internetabhängigkeit) abgegrenzt werden.[7] Der uneingeschränkte Einsatz technologischer Geräte kann das entwicklungspolitische, soziale, geistige und körperliche Wohlbefinden beeinträchtigen und zu Symptomen führen, die anderen psychischen Abhängigkeitssyndromen oder Verhaltensabhängigkeiten ähneln.[8][6] Der Fokus auf den problematischen Technologieeinsatz in der Forschung, insbesondere in Bezug auf das Paradigma der Verhaltensabhängigkeit, wird trotz schlechter Standardisierung und widersprüchlicher Forschung immer mehr akzeptiert.[9]

Internetsucht wird seit Mitte der 1990er Jahre als Diagnose vorgeschlagen,[10] und soziale Medien und ihre Beziehung zur Sucht werden seit 2009 untersucht.[11] Ein Bericht der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) aus dem Jahr 2018 stellte die Vorteile einer strukturierten und begrenzten Internetnutzung bei Kindern und Jugendlichen für Entwicklungs- und Bildungszwecke fest, aber dass übermäßige Nutzung negative Auswirkungen auf das psychische Wohlbefinden haben kann. Es stellte auch einen Anstieg der Internetnutzung im Schulalter zwischen 2010 und 2015 um 40% fest, und dass verschiedene OECD-Länder deutliche Unterschiede bei der Nutzung von Technologie im Kindesalter sowie Unterschiede bei den verwendeten Plattformen hatten.[12]

Das diagnostische und statistische Handbuch für psychische Störungen hat die problematische Nutzung digitaler Medien in diagnostischen Kategorien formal nicht kodifiziert, hielt aber Internetspielstörungen für eine Bedingung für weitere Studien im Jahr 2013. Spielstörung, allgemein bekannt als Videospielsucht, wurde in der ICD-11 anerkannt. Unterschiedliche Empfehlungen im DSM und der ICD sind teilweise auf den Mangel an Expertenkonsens, die Unterschiede in der Betonung in den Klassifizierungshandbüchern sowie auf Schwierigkeiten bei der Verwendung von Tiermodellen für Verhaltensabhängigkeiten zurückzuführen.

Das diagnostische und statistische Handbuch für psychische Störungen hat die problematische Nutzung digitaler Medien in diagnostischen Kategorien formal nicht kodifiziert, hielt aber Internetspielstörungen für eine Bedingung für weitere Studien im Jahr 2013.[13] Spielstörung, allgemein bekannt als Videospielsucht, wurde in der ICD-11 anerkannt.[14][15] Unterschiedliche Empfehlungen im DSM und der ICD sind teilweise auf den Mangel an Expertenkonsens, die Unterschiede in der Betonung in den Klassifizierungshandbüchern sowie auf Schwierigkeiten bei der Verwendung von Tiermodellen für Verhaltensabhängigkeiten zurückzuführen.[8]

Der Nutzen des Begriffs Sucht in Bezug auf die übermäßige Nutzung digitaler Medien wurde in Frage gestellt, in Bezug auf seine Eignung, neue, digital vermittelte psychiatrische Kategorien zu beschreiben, im Gegensatz dazu, dass Überbeanspruchung eine Manifestation anderer psychiatrischer Störungen ist.[2][3] Die Verwendung des Begriffs wurde auch dafür kritisiert, dass sie Parallelen mit dem Verhalten des Substanzkonsums gezogen hat. Die unvorsichtige Verwendung des Begriffs kann mehr Probleme verursachen - sowohl die Herunterspielen der Schadensrisiken bei schwer betroffenen Menschen als auch die Übertreibung der Risiken einer übermäßigen, nicht-pathologischen Nutzung digitaler Medien.[3] Die Entwicklung der Terminologie, die eine übermäßige Nutzung digitaler Medien mit problematischer Nutzung und nicht mit Sucht in Verbindung brachte, wurde von Panova und Carbonell, Psychologen an der Ramon Llull University, in einer Rezension 2018 gefördert.[16]

Aufgrund der mangelnden Anerkennung und des Konsenses über die verwendeten Konzepte sind Diagnosen und Behandlungen schwer zu standardisieren oder zu entwickeln. Erhöhte öffentliche Angst vor neuen Medien (einschließlich sozialer Medien, Smartphones und Videospiele) verschleiern bevölkerungsbasierte Bewertungen weiter und werfen Managementdilemmata auf.[2] Radesky und Christakis, die Redakteure von JAMA Pediatrics aus dem Jahr 2019, veröffentlichten eine Rezension, in der „Bedenken über Gesundheits- und Entwicklungs-/Verhaltensrisiken einer übermäßigen Mediennutzung für die kognitive, Sprache, Alphabetisierung und sozial-emotionale Entwicklung von Kindern“ untersucht wurden.[17] Aufgrund der sofortigen Verfügbarkeit mehrerer Technologien für Kinder weltweit ist das Problem bidirektional, da das Wegnehmen digitaler Geräte in Bereichen wie Lernen, Familienbeziehungsdynamik und Gesamtentwicklung nachteilig wirken kann.[18]

Problematische Verwendung

Obwohl Assoziationen zwischen der Nutzung digitaler Medien und Symptomen oder Diagnosen der psychischen Gesundheit beobachtet wurden, wurde keine Kausalität festgestellt; Nuancen und Vorbehalte, die von Forschern veröffentlicht wurden, werden oft von der Öffentlichkeit missverstanden oder von den Medien falsch dargestellt.[3] Frauen nutzen eher soziale Medien und Männer Videospiele.[19] Im Anschluss daran darf die problematische Nutzung digitaler Medien kein einzigartiges Konstrukt sein, auf dem Grundlagen der verwendeten digitalen Plattform abgegrenzt oder in Bezug auf bestimmte Aktivitäten (anstatt der Abhängigkeit vom digitalen Medium) neu bewertet werden.[20]

Bildschirmzeit und psychische Gesundheit

Zusätzlich zur Notierung des Evolutionsbiologen George C. Williams in der Entwicklung der Evolutionsmedizin, dass die meisten chronischen Erkrankungen die Folge evolutionärer Diskrepanzen zwischen einem staatenlosen Umfeld des nomadischen Jäger-Sammler-Lebens in Bands und dem zeitgenössischen menschlichen Leben in sitzenden technologisch modernen Staatsgesellschaften (z.B. WEIRD Gesellschaften) sind,[21] argumentierte Psychiater Randolph M. Nesse, dass evolutionäre Diskrepanz ein wichtiger Faktor für die Entwicklung bestimmter psychischer Störungen sei.[22][23][24] 1948 besaßen 50 Prozent der US-Haushalte mindestens ein Auto.[25] 1955 hatte die Mehrheit der US-Haushalte mindestens ein Fernsehgerät,[26] und bis 1992 erhielten 60 Prozent aller US-Haushalte Kabelfernsehabonnements.[27] Im Jahr 2000 hatte eine Mehrheit der US-Haushalte im folgenden Jahr mindestens einen PC und Internetzugang.[28]

Im Jahr 2002 gab eine Mehrheit der US-Umfrageteilnehmer an, ein Mobiltelefon zu haben.[29] Im September bzw. Dezember 2006 waren Luxemburg und die Niederlande die ersten Länder, die vollständig vom analogen zum digitalen Fernsehen übergingen, während die Vereinigten Staaten 2008 ihren Übergang begannen. Im September 2007 gab eine Mehrheit der US-Umfrageteilnehmer an, Breitband-Internet zu Hause zu haben.[30] Im Januar 2013 gab die Mehrheit der Befragten der US-Umfrage an, ein Smartphone zu besitzen.[31] Nach Schätzungen von Nielsen Media Research besaßen etwa 45,7 Millionen US-Haushalte im Jahr 2006 (oder etwa 40 Prozent von etwa 114,4 Millionen) eine dedizierte Videospielkonsole,[32][33] bis 2015 besaßen 51 Prozent der US-Haushalte laut einem jährlichen Branchenbericht der Entertainment Software Association eine Solche.[34][35]

Eine systematische Übersichtskarte von 2019 schlug Zusammenhänge zwischen einigen Arten potenziell problematischer Internetnutzung und psychiatrischen oder Verhaltensproblemen wie Depression, Angstzustände, Feindseligkeit, Aggression und Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) vor. Die Studien konnten nicht feststellen, ob kausale Zusammenhänge bestehen, Gutachter betonten die Bedeutung zukünftiger prospektiver Studiendesigns.[1] Während die übermäßige Nutzung digitaler Medien mit depressiven Symptomen in Verbindung gebracht wurde, können digitale Medien in einigen Situationen auch zur Verbesserung der Stimmung eingesetzt werden.[36][37] Die Symptome von ADHS wurden in einer großen prospektiven Studie positiv mit der Nutzung digitaler Medien korreliert.[38] Das ADHS-Symptom des Hyperfokus kann jedoch dazu führen, dass betroffene Personen Videospiele, soziale Medien oder Online-Chats überbeanspruchen; die Korrelation zwischen Hyperfokus und problematischer Social-Media-Nutzung ist schwach.[39] Die Exposition gegenüber hohen Mengen an sozialen Medien kann sich auch auf das Körperbild auswirken, was zu Essstörungen, Depressionen und Angstzuständen führen kann. Es wurden Untersuchungen durchgeführt, die zeigen, dass 84 Prozent der Teilnehmer, die Pro-ED-Social-Media ausgesetzt waren, Symptome einer Essstörung sowie Depressionen und Angstzustände entwickelten. Diese Studie zeigte auch, dass nur 14 Prozent der Personen mit Symptomen behandelt wurden. Die üblichen Behandlungsbarrieren glaubten nicht, dass ihre Symptome ernst genug waren, um Hilfe zu suchen, oder dachten, sie könnten sich einfach selbst helfen. Diese Ergebnisse zeigen, dass die Mehrheit der Menschen, die von Essstörungen durch soziale Medien betroffen sind, nicht die Hilfe erhalten, die sie benötigen, um sich zu erholen.[40] Darüber hinaus haben ernährungsorientierte Social-Media-Trends wie "Was ich an einem Tag esse"-Videos negative Auswirkungen auf das Körperbild haben.[41]

Ein technischer Bericht von Chassiakos, Radesky und Christakis aus dem Jahr 2016 identifizierte Vorteile und Bedenken in Bezug auf die psychische Gesundheit von Jugendlichen in Bezug auf die Nutzung digitaler Medien. Es zeigte, dass die Art und Weise der Social-Media-Nutzung der Schlüsselfaktor war und nicht die Menge an Zeit. Ein Rückgang des Wohlbefindens und der Lebenszufriedenheit wurde bei älteren Jugendlichen festgestellt, die passiv soziale Medien konsumierten, aber diese waren bei denen, die sich aktiver engagierten, nicht offensichtlich. Der Bericht fand auch eine U-förmige krummlinige Beziehung in der Zeit, die mit digitalen Medien verbracht wurde, wobei das Risiko einer Depression sowohl am unteren als auch am oberen Ende der Internetnutzung zunimmt.[4] Eine Überprüfung der chinesischen Social-Media-Plattform WeChat aus dem Jahr 2018 ergab Assoziationen von selbst gemeldeten psychischen Gesundheitssymptomen mit übermäßiger Plattformnutzung. Die Motivationen und Nutzungsmuster der WeChat-Benutzer beeinflussten jedoch die allgemeine psychische Gesundheit und nicht die Zeit, die mit der Nutzung der Plattform verbracht wurde.[6] Im Vereinigten Königreich verglich eine Studie mit 1.479 Personen im Alter von 14 bis 24 Jahren psychologische Vorteile und Probleme für fünf große Social-Media-Plattformen: Facebook, Instagram, Snapchat, Twitter und YouTube. Es kam zu dem Schluss, dass YouTube die einzige Plattform mit einer positiven Nettobewertung "basierend auf den 14 Fragen zu Gesundheit und Wohlbefinden" war, und die anderen gemessenen Plattformen hatten negative Nettobewertungen, wobei Instagram die niedrigste Bewertung hatte. Die Studie identifizierte Instagram als einige positive Auswirkungen, einschließlich Selbstausdruck, Selbstidentität und Gemeinschaft, stellte aber fest, dass diese durch die negativen Auswirkungen aufgewogen wurden, insbesondere auf Schlaf, Körperbild und „Angst, etwas zu verpassen“.[42]

Ein Bericht, der 2018 in Clinical Psychological Science veröffentlicht wurde, enthielt zwei Querschnittsumfragen unter 506.820 amerikanischen Gymnasiasten und stellte fest, dass die Nutzung digitaler Medien mit höheren Raten depressiver Symptome und Suizidalität verbunden war. Sie kamen zu dem Schluss, dass mehr Zeit mit elektronischen Geräten und weniger Zeit für „Nicht-Bildschirm-Aktivitäten“ (wie persönliche soziale Interaktion, Sport/Übung, Hausaufgaben und Teilnahme an Gottesdiensten) mit depressiven Symptomen und suizidbezogenen Ergebnissen (Selbstmordgedanken, Pläne und Versuche) korrelierte, insbesondere bei Mädchen.[43] Ein späterer Bericht in derselben Publikation stellte die Forschungsmethodik der Umfrage in Frage und zitierte „ungenauer Forschungsmessungen, vernachlässigbare Korrelationen zwischen den Hauptvariablen [und] unzureichende und unzureichende statistische Analysen“.[44]

Der Zusammenhang zwischen bipolarer Störung und Technologienutzung wurde in einer einzigartigen Umfrage unter 84 Teilnehmern für Computer im menschlichen Verhalten untersucht. Die Umfrage ergab deutliche Unterschiede in der Technologienutzung basierend auf selbst gemeldeten Stimmungszuständen. Die Autoren des Berichts postulierten dann, dass Technologie für Patienten mit bipolarer Störung ein „zweischneidiges Schwert“ mit potenziellen Vorteilen und Schäden sein kann.[45]

Fear of missing out (FoMO) ist ein störendes Verhaltensphänomen, das emotionalen Stress verursacht. Studien zeigen, dass je mehr Social-Media-Konten eine Person hat, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie FoMO hat. Es besteht eine direkte Korrelation zwischen der Anzahl der Konten, die eine Person hat, und dem Grad der Angst und Depression der Person.[46]

Es gibt keinen signifikanten Zusammenhang zwischen ethnischer Zugehörigkeit und FoMO/Gesamteinsamkeit, was bedeutet, dass Angst und Depression, die durch FoMO aus den sozialen Medien verursacht werden, für alle Ethnien auf der ganzen Linie konsistent sind.[46]

Eine 2019 durchgeführte US-Studie fand einen Zusammenhang zwischen sozialen Medien und Depressionen in der Adoleszenz. Basierend auf dem sozialen Aufwärtsvergleich kann es sein, dass die wiederholte Exposition gegenüber idealisierten Bildern das Selbstwertgefühl von Jugendlichen senkt, Depressionen auslöst und Depressionen im Laufe der Zeit verstärkt. Darüber hinaus scheinen schwerere Nutzer sozialer Medien mit Depressionen durch ihre Zeit in den sozialen Medien negativer beeinflusst zu werden, möglicherweise durch die Art der von ihnen ausgewählten Informationen (z. B. Blog-Posts über Probleme mit dem Selbstwertgefühl), wodurch Depressionen im Laufe der Zeit möglicherweise aufrechterhalten und verstärken.[47]

Im Februar 2019 haben die experimentellen Psychologen Amy Orben und Andrew K. Przybylski veröffentlichte eine Spezifikationskurvenanalyse der Daten aus der Monitoring the Future-Umfrage, der Millennium Cohort Study und dem Youth Risk Behavior Surveillance System, die insgesamt 355.358 Probanden in Nature Human Behaviour umfasste, um die korrelativen Beweise für negative Auswirkungen der digitalen Technologie auf das Wohlbefinden von Jugendlichen zu untersuchen, und stellte fest, dass die Nutzung digitaler Technologien nur 0,4% der Varianz ausmachte und dass eine solche kleine Änderung keine Änderungen der öffentlichen Ordnung erforderte und dass das Gewicht, das der digitalen Bildschirmzeit im wissenschaftlichen und öffentlichen Diskurs beigemessen wird, überdimensioniert ist.[48] Im Mai 2019 veröffentlichten Orben und Przybylski eine nachfolgende Spezifikationskurvenanalyse in der Psychological Science von drei national repräsentativen Stichproben aus Datensätzen, darunter 17.247 Probanden aus der Republik Irland, den Vereinigten Staaten und dem Vereinigten Königreich, einschließlich Zeitnutzungstagebuchstudien, und fanden wenig Beweise für erhebliche negative Assoziationen für das digitale Bildschirmengagement und das Wohlbefinden von Jugendlichen und stellten fest, dass die Korrelationen zwischen retrospektiven Selbstberichten und Zeittagebüchern zu gering sind, als dass retrospektive Selbstberichte nützlich wären.[49]

Im Februar 2020 veröffentlichte Frontiers in Psychology einen Kommentar zu Orbens und Przybylskis Studie vom Mai 2019 von den Psychologen Jean Twenge, Andrew B. Blake, Jonathan Haidt und W. Keith Campbell, der feststellte, dass die Schlussfolgerung von Orbens und Przybylskis Analyse, dass es keinen sinnvollen Zusammenhang zwischen der mit Zeittagebüchern gemessenen Bildschirmzeit und dem Wohlbefinden der Jugendlichen gibt, sechs analytische Entscheidungen getroffen hat (z.B. sich ausschließlich auf lineare Korrelationen zu stützen, in erster Linie die Teilnahme an digitalen Medienaktivitäten Twenge und Haidt).[50]

Im April 2020 veröffentlichte Nature Human Behaviour eine Antwort auf Orbens und Przybylskis Februar 2019-Studie von Twenge, Haidt, Thomas Joiner und Campbell, in der festgestellt wurde, dass Orben und Przybylski ebenfalls sechs analytische Entscheidungen getroffen haben (z.B. nur unter Berücksichtigung monotoner Effekte, Kombination aller Arten von Bildschirmzeit und Nichttrennung von Daten nach Geschlecht, mit Ausnahme von Stunden pro Woche in nicht-Fernsehmedien wie sozialen Medien, Internetnutzung, Spielen, SMS und Video-Chat), die die Effektgrößen ihrer Analyse senkten und stattdessen feststellten, dass alle drei Datensätze, die sie in ihre Analyse aufgenommen haben, Daten enthielten, die darauf hindeuten, dass eine starke Nutzung sozialer Medien werden konsequent mit nicht-trivialen negativen Ergebnissen der psychischen Gesundheit für Mädchen in Verbindung gebracht, und angesichts der steigenden Raten von Depressionen, Angstzuständen, Selbstverletzung und Selbstmord bei Mädchen in den Vereinigten Staaten und anderen Ländern, für die keine anderen Forscher eine plausible alternative Erklärung gefunden haben, kommen Twenge et al. stattdessen zu dem Schluss, dass die Bildschirmzeitforschung nicht im wissenschaftlichen und öffentlichen Diskurs abgewiesen werden sollte.[51]

Eine systematische Untersuchung der Rezensionen, die 2019 veröffentlicht wurde, kam zu dem Schluss, dass Beweise, obwohl sie hauptsächlich von geringer bis mäßiger Qualität sind, einen Zusammenhang der Bildschirmzeit mit einer Vielzahl von Gesundheitsproblemen zeigten, darunter: "Adipositas, ungesunde Ernährung, depressive Symptome und Lebensqualität". Sie kamen auch zu dem Schluss, dass die moderate Nutzung digitaler Medien Vorteile für junge Menschen in Bezug auf die soziale Integration haben kann, eine krummlinige Beziehung, die sowohl mit depressiven Symptomen als auch mit allgemeinem Wohlbefinden gefunden wird.[5]

Eine Forschungsstudie an städtischen Jugendlichen in China ergab, dass mehr als ein Viertel der Jugendlichen in China mehr als 2 Stunden Bildschirmzeit pro Tag ausgesetzt waren. Sie fanden heraus, dass Bildschirmzeit und körperliche Aktivität unabhängig mit der psychischen Gesundheit verbunden waren. Insbesondere trugen eine Erhöhung der Bildschirmzeit und eine Verringerung der körperlichen Aktivität zu einem zusätzlichen Risiko für die Produktivität der psychischen Gesundheit bei, indem sie depressive Angstsymptome und Lebensunzufriedenheit erhöhten.[52]

Eine groß angelegte Studie des Vereinigten Königreichs aus dem Jahr 2017 über die „Goldlöckchen-Hypothese“ - sowohl zu viel als auch zu wenig Nutzung digitaler Medien zu vermeiden[53] - wurde von Experten und Nichtregierungsorganisationen (NROs), die einem britischen Parlamentsausschuss 2018 unterstellt waren, als die „Bestellung Qualität“ beschrieben. Diese Studie kam zu dem Schluss, dass eine bescheidene Nutzung digitaler Medien nur wenige nachteilige Auswirkungen und einige positive Assoziationen in Bezug auf das Wohlbefinden haben kann.[54]

Eine Studie von The Lancet Child & Adolescent Health im Jahr 2019 zeigte einen Zusammenhang zwischen der Nutzung sozialer Medien durch Mädchen und einer Zunahme ihrer Exposition gegenüber Mobbing, Verringerung von Schlaf und Bewegung.[55]

Einzelnachweise

  1. a b c Dickson K, Richardson M, Kwan I, MacDowall W, Burchett H, Stansfield C, et al. (2018). Screen-based activities and children and young people's mental health: A Systematic Map of Reviews (PDF). Department of Health Reviews Facility. EPPI-Centre, Social Science Research Unit, UCL Institute of Education, University College London. ISBN 978-1-911-605-13-3. Archiviert (PDF) vom Original am 11. Februar 2019. Abgerufen 15. Mai 2019.
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