„Hans Wojtkowiak“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
[ungesichtete Version][ungesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
+ Leerzeichen
Links; WP:ZR; +Weblink
Zeile 1: Zeile 1:
'''Hans Wojtkowiak''' (* [[1944]] in [[Sławków]], [[Provinz Schlesien]]) ist ein deutscher [[Informatiker]] und [[Hochschullehrer]].
'''Hans Wojtkowiak''' (* [[1944]] in [[Sławków]], [[Provinz Schlesien]]) ist ein deutscher [[Informatiker]] und [[Hochschullehrer]].


== Leben ==
== Leben ==
Im Jahre 1964 begann Wojtkowiak ein Studium der Nachrichtentechnik an der [[Technische Universität Berlin|Technischen Universität Berlin]] in [[West-Berlin]]. Er schloss das Studium 1970 mit dem Diplom ab und wechselte an die [[Karlsruher Institut für Technologie|Technische Hochschule Karlsruhe]], wo er an der informatischen Fakultät arbeitete. Dort promovierte Wojtkowiak 1973 bei [[Detlef Schmid]] mit der Dissertation ''Beiträge zur Untersuchung der Struktur von Speicherhierarchien'' und habilitierte sich 1978. Von 1979 bis 1980 arbeitete Wojtkowiak in der Forschungsabteilung von [[IBM]] in Yorktown Heights im Staat [[New York (Bundesstaat)|New York]] und darauf kurzzeitig bei [[Siemens]] in Erlangen. Im Jahre 1981 folgte Wojtkowiak einem Ruf als Professor an die [[Universität Siegen|Universität-Gesamthochschule Siegen]] auf den Lehrstuhl des Instituts für Technische Informatik.
Im Jahre 1964 begann Wojtkowiak ein Studium der [[Nachrichtentechnik]] an der [[Technische Universität Berlin|Technischen Universität Berlin]] in [[West-Berlin]]. Er schloss das Studium 1970 mit dem Diplom ab und wechselte an die [[Karlsruher Institut für Technologie|Technische Hochschule Karlsruhe]], wo er an der Fakultät für Informatik arbeitete. Dort promovierte Wojtkowiak 1973 bei [[Detlef Schmid]] mit der Dissertation ''Beiträge zur Untersuchung der Struktur von Speicherhierarchien'' und habilitierte sich 1978. Von 1979 bis 1980 arbeitete Wojtkowiak in der Forschungsabteilung von [[IBM]] in Yorktown Heights im Staat [[New York (Bundesstaat)|New York]] und darauf kurzzeitig bei [[Siemens]] in Erlangen. Im Jahre 1981 folgte Wojtkowiak einem Ruf als Professor an die [[Universität Siegen|Universität-Gesamthochschule Siegen]] auf den Lehrstuhl des Instituts für [[Technische Informatik]].


== Lehre und Forschung ==
== Lehre und Forschung ==


Innerhalb der technischen Informatik beschäftigte Wojtkowiak sich schwerpunktmäßig in Lehre und Forschung mit der [[Schaltalgebra]], dem [[Entwurf integrierter Schaltungen]], v. a. [[Reconfigurable Computing|rekonfigurierbaren Systemen]], z. B. [[Field Programmable Gate Array|FPGA]]s, mit eingebetteten System und Mikrocontrollern bis hin zur Halbleitertechnik, wobei besonderer Wert auf Tests, Fehlertoleranz und Zuverlässigkeit gelegt wurde.
Innerhalb der technischen Informatik beschäftigte Wojtkowiak sich schwerpunktmäßig in Lehre und Forschung mit der [[Schaltalgebra]], dem [[Entwurf integrierter Schaltungen]], v.a. [[Reconfigurable Computing|rekonfigurierbaren Systemen]], z.B. [[Field Programmable Gate Array|FPGAs]], mit [[Eingebettetes System|eingebetteten System]] und [[Mikrocontroller]]n bis hin zur Halbleitertechnik, wobei besonderer Wert auf Tests, Fehlertoleranz und Zuverlässigkeit gelegt wurde.


== Publikationen ==
== Publikationen ==
* ''Beiträge zur Untersuchung der Struktur von Speicherhierarchien'', Dissertation, Universität Karlsruhe, 1973.
* {{Literatur |Autor=Hans Wojtkowiak |Titel=Beiträge zur Untersuchung der Struktur von Speicherhierarchien |Kommentar=Dissertation |Verlag=Universität Karlsruhe |Datum=1973 |Typ=wl }}
* Mitverfasser: ''Technische Informatik. Teil 1: Grundprinzipien des Entwurfs und der Organisation digitaler Rechenanlagen'', zus. m. Detlef Schmid, Detlef Senger, Oldenbourg, München, 1973.
* {{Literatur |Autor=mit Detlef Schmid, Detlef Senger |Titel=Technische Informatik |Band=Teil 1: ''Grundprinzipien des Entwurfs und der Organisation digitaler Rechenanlagen'' |Verlag=Oldenbourg |Ort=München |Datum=1973 }}
* ''Register-Transfer-Abläufe auf Netzen Beschreibung und Synthese'', ISBN 978-3-8107-2035-1, 1979.
* {{Literatur |Autor=Hans Wojtkowiak |Titel=Register-Transfer-Abläufe auf Netzen. Beschreibung und Synthese |ISBN=978-3-8107-2035-1 |Datum=1979 |Typ=wl }}
* ''Test und Testbarkeit digitaler Schaltungen'', Teubner, Stuttgart, ISBN 978-3-519-02263-3, 1988.
* {{Literatur |Autor=Hans Wojtkowiak |Titel=Test und Testbarkeit digitaler Schaltungen |Verlag=Teubner |Ort=Stuttgart |ISBN=978-3-519-02263-3 |Datum=1988 |Typ=wl }}


== Literatur ==
== Literatur ==
* Michael Wahl: ''fb 12 elektrotechnik + informatik'', Universität Siegen, 2004
* Michael Wahl: ''fb 12 elektrotechnik + informatik.'' Universität Siegen, 2004.

== Weblinks ==
* [https://www.eti.uni-siegen.de/es/inhalt/mitarbeiter/wojtkowiak.html?lang=de Website] bei der Universität Siegen


{{Normdaten|TYP=p|GND=172456193|VIAF=202375892}}
{{Normdaten|TYP=p|GND=172456193|VIAF=202375892}}

Version vom 26. Februar 2023, 22:24 Uhr

Hans Wojtkowiak (* 1944 in Sławków, Provinz Schlesien) ist ein deutscher Informatiker und Hochschullehrer.

Leben

Im Jahre 1964 begann Wojtkowiak ein Studium der Nachrichtentechnik an der Technischen Universität Berlin in West-Berlin. Er schloss das Studium 1970 mit dem Diplom ab und wechselte an die Technische Hochschule Karlsruhe, wo er an der Fakultät für Informatik arbeitete. Dort promovierte Wojtkowiak 1973 bei Detlef Schmid mit der Dissertation Beiträge zur Untersuchung der Struktur von Speicherhierarchien und habilitierte sich 1978. Von 1979 bis 1980 arbeitete Wojtkowiak in der Forschungsabteilung von IBM in Yorktown Heights im Staat New York und darauf kurzzeitig bei Siemens in Erlangen. Im Jahre 1981 folgte Wojtkowiak einem Ruf als Professor an die Universität-Gesamthochschule Siegen auf den Lehrstuhl des Instituts für Technische Informatik.

Lehre und Forschung

Innerhalb der technischen Informatik beschäftigte Wojtkowiak sich schwerpunktmäßig in Lehre und Forschung mit der Schaltalgebra, dem Entwurf integrierter Schaltungen, v.a. rekonfigurierbaren Systemen, z.B. FPGAs, mit eingebetteten System und Mikrocontrollern bis hin zur Halbleitertechnik, wobei besonderer Wert auf Tests, Fehlertoleranz und Zuverlässigkeit gelegt wurde.

Publikationen

  • Beiträge zur Untersuchung der Struktur von Speicherhierarchien. Universität Karlsruhe, 1973 (Dissertation).
  • mit Detlef Schmid, Detlef Senger: Technische Informatik. Teil 1: Grundprinzipien des Entwurfs und der Organisation digitaler Rechenanlagen. Oldenbourg, München 1973.
  • Register-Transfer-Abläufe auf Netzen. Beschreibung und Synthese. 1979, ISBN 978-3-8107-2035-1.
  • Test und Testbarkeit digitaler Schaltungen. Teubner, Stuttgart 1988, ISBN 978-3-519-02263-3.

Literatur

  • Michael Wahl: fb 12 elektrotechnik + informatik. Universität Siegen, 2004.
  • Website bei der Universität Siegen