„Dokumentenorientierte Datenbank“ – Versionsunterschied

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Eine '''dokumentenorientierte Datenbank''' ist eine [[Datenbank]], bei der Dokumente die Grundeinheit zur Speicherung von strukturierten und unstrukturierten Daten bilden. Das am weitesten verbreitete Datenbanksystem mit einer dokumentenorientierten Datenbank ist [[Lotus Notes]].
Eine '''dokumentenorientierte Datenbank''' ist eine [[Datenbank]], bei der Dokumente die Grundeinheit zur Speicherung der Daten bilden. Als das am weitesten verbreitete Datenbanksystem mit einer dokumentenorientierten Datenbank gilt [[Lotus Notes]].


Während eine [[Relationale Datenbank|relationale Datenbank]] eine oder mehrere [[Datenbanktabelle|Tabellen]] enthält, die einem festen [[Schema (Informatik)#Schemata in Datenbanksystemen|Datenbankschema]] folgen, enthält eine dokumentenorientierte Datenbank einzelne Dokumente. Diese Dokumente können strukturierte [[Datei]]en mit einem Standard-[[Dateiformat]] sein (wie ein [[Microsoft Word|Word]]-Document), auch [[Binary Large Object]]s sind möglich, die im Sinne eines Datenbankzugriffs nicht weiter strukturiert sind (wie ein Videofilm im [[Moving Picture Experts Group|mpeg]]-Format).<ref>Rod Stephens: ''Beginning Database Design Solutions''. Wiley-India, New Delhi 2008, S. 44. ISBN 8126519177.</ref> Strukturierte Dateien mit einem frei festlegbaren Schema bestehen aus einer Reihe von Datenfeldern, die aus je einem [[Assoziatives Array|Schlüssel-Wert-Paar]] bestehen können. Weitere Datenformate sind beispielsweise [[JSON]]-Objekte, [[YAML|YAML-Dokumente]] oder [[XML|XML-Dokumente]] (siehe auch: [[XML Schema]]).
Während eine [[Relationale Datenbank|relationale Datenbank]] aus [[Datenbanktabelle]]en besteht, die einem festen [[Schema (Informatik)#Schemata in Datenbanksystemen|Datenbankschema]] unterleigen, enthält eine dokumentenorientierte Datenbank einzelne Dokumente. Diese Dokumente können strukturierte [[Datei]]en mit einem Standard-[[Dateiformat]] sein (wie ein [[Microsoft Word|Word]]-Document), aber auch [[Binary Large Object]]s sind möglich, die im Sinne eines Datenbankzugriffs nicht weiter strukturiert sind (wie ein Videofilm im [[Moving Picture Experts Group|mpeg]]-Format).<ref>Rod Stephens: ''Beginning Database Design Solutions''. Wiley-India, New Delhi 2008, S. 44. ISBN 8126519177.</ref> Strukturierte Dateien mit einem frei festlegbaren Schema bestehen aus einer Reihe von Datenfeldern, die aus je einem [[Assoziatives Array|Schlüssel-Wert-Paar]] bestehen können. Weitere Datenformate sind beispielsweise [[JSON]]-Objekte, [[YAML|YAML-Dokumente]] oder [[XML|XML-Dokumente]] (siehe auch: [[XML Schema]]).


Jedes Dokument besitzt einen eindeutigen [[Identifikator]].
Jedes Dokument innerhalb der wird über einen eindeutigen [[Identifikator]] angesprochen.


Weitere dokumentenorientierte Datenbankmanagementsysteme sind:
{{unverständlich}}
In einer dokumentenorientierten Datenbank muss nicht in jedem Dokument derselbe Schlüssel enthalten sein, sei er auch ohne Eintrag. Der Aufbau des Dokumentes ist nur von der Struktur der in dem Dokument abzulegenden Information abhängig, und ist unabhängig vom Aufbau der anderen Dokumente. Insofern kann zur [[Laufzeit (Informatik)|Laufzeit]] die Dokumentenstruktur geändert werden.

Weitere Beispiele für dokumentenorientierte Datenbankmanagementsysteme sind:
* [[Amazon_Web_Services#Amazon_SimpleDB|Amazon SimpleDB]]
* [[Amazon_Web_Services#Amazon_SimpleDB|Amazon SimpleDB]]
* [[askSam]]
* [[CouchDB]]
* [[CouchDB]]
* [[FeatherDB]]
* [[MongoDB]]
* [[StupidDB]]


== NoSQL ==
== NoSQL ==

Neuere Bestrebungen, Daten in nicht-tabellarischer Form, und ohne die Einschränkungen der bekannten SQL-System zu speichern, wurden seit 2008 unter dem Titel [[NoSQL]] bekannt.
Neuere Bestrebungen, Daten in nicht-tabellarischer Form, und ohne die Einschränkungen der bekannten SQL-System zu speichern, wurden seit 2008 unter dem Titel [[NoSQL]] bekannt.


== Literatur ==
Dabei wurden neben neuen Techniken (JSON, Map-Reduce-Queries) vor allem neue Ziele formuliert: das Datenvolumen des Internets handhabbar zu machen, Clusterbildung weiterentwickelt zum Cloud-Computing Internet-weit.
* {{Literatur | Autor = Wassilios Kazakos, Andreas Schmidt, Peter Tomczyk, D. Gündisch, T. Marz, Guido Moerkotte, A. Valikov | Titel = Datenbanken und XML: Konzepte, Anwendungen, Systeme (Xpert.press) | Jahr = | Verlag = Springer | Ort = | ISBN = 978-3-540-41956-3 | Seiten = }}

* {{Literatur | Autor = Peter Gluchowski, Roland Gabriel, Carsten Dittmar | Titel = Management Support Systeme und Business Intelligence: Computergestützte Informationssysteme für Fach- und Führungskräfte | Jahr = | Verlag = Springer | Ort = | ISBN = 978-3-540-23543-9 | Seiten = }}

== Weblinks ==
* [http://www.mongodb.org/display/DOCS/Document-Oriented+Datastore MongoDB: Document-Oriented Datastore]
* [http://couchdb.apache.org/docs/intro.html CouchDB]


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
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[[en:Document-oriented database]]
[[en:Document-oriented database]]
[[fr:Nosql]]

Version vom 19. August 2010, 13:11 Uhr

Eine dokumentenorientierte Datenbank ist eine Datenbank, bei der Dokumente die Grundeinheit zur Speicherung der Daten bilden. Als das am weitesten verbreitete Datenbanksystem mit einer dokumentenorientierten Datenbank gilt Lotus Notes.

Während eine relationale Datenbank aus Datenbanktabelleen besteht, die einem festen Datenbankschema unterleigen, enthält eine dokumentenorientierte Datenbank einzelne Dokumente. Diese Dokumente können strukturierte Dateien mit einem Standard-Dateiformat sein (wie ein Word-Document), aber auch Binary Large Objects sind möglich, die im Sinne eines Datenbankzugriffs nicht weiter strukturiert sind (wie ein Videofilm im mpeg-Format).[1] Strukturierte Dateien mit einem frei festlegbaren Schema bestehen aus einer Reihe von Datenfeldern, die aus je einem Schlüssel-Wert-Paar bestehen können. Weitere Datenformate sind beispielsweise JSON-Objekte, YAML-Dokumente oder XML-Dokumente (siehe auch: XML Schema).

Jedes Dokument innerhalb der wird über einen eindeutigen Identifikator angesprochen.

Weitere dokumentenorientierte Datenbankmanagementsysteme sind:

NoSQL

Neuere Bestrebungen, Daten in nicht-tabellarischer Form, und ohne die Einschränkungen der bekannten SQL-System zu speichern, wurden seit 2008 unter dem Titel NoSQL bekannt.

Literatur

  • Wassilios Kazakos, Andreas Schmidt, Peter Tomczyk, D. Gündisch, T. Marz, Guido Moerkotte, A. Valikov: Datenbanken und XML: Konzepte, Anwendungen, Systeme (Xpert.press). Springer, ISBN 978-3-540-41956-3.
  • Peter Gluchowski, Roland Gabriel, Carsten Dittmar: Management Support Systeme und Business Intelligence: Computergestützte Informationssysteme für Fach- und Führungskräfte. Springer, ISBN 978-3-540-23543-9.

Einzelnachweise

  1. Rod Stephens: Beginning Database Design Solutions. Wiley-India, New Delhi 2008, S. 44. ISBN 8126519177.