„Auskreuzung“ – Versionsunterschied

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'''Auskreuzen''' bzw. '''Auskreuzung''' (englisch ''Outcrossing'') bezeichnet die [[Vererbung (Biologie)|Vererbung]] einer Eigenschaft aus einer [[Population (Biologie)|Population]] oder [[Abstammungslinie]] in eine andere<ref>[http://www.biosicherheit.de/lexikon/731.auskreuzung.html Definition Auskreuzung bei www.biosicherheit.de]</ref>. Dies geschieht bei der [[Kreuzung (Genetik)|Kreuzung]] verschiedener Linien, also einer Befruchtung zwischen einer die betrachtete Eigenschaft besitzenden Linie und einer, der diese Eigenschaft fehlt. Gezieltes Auskreuzen wird in der [[Zucht]] eingestezt, um gewünschte Eigenschaften in [[Zuchtlinie]]n einzuführen und [[Inzuchtdepression]]en zu vermeiden.<ref>{{Literatur| Autor=Carolyn M. Vella, Roy Robinson| Titel=Robinson's genetics for cat breeders and veterinarians| Seiten=117| Auflage=4| Verlag=Elsevier Health Sciences| Jahr=1999| ISBN=9780750640695}}</ref> Besondere Aufmerksamkeit hat die Problematik des Auskreuzens veränderter Eigenschaften aus [[Gentechnisch veränderter Organismus|gentechnisch veränderten Organismen]], insbesondere Pflanzen, in wildlebende Verwandte erregt. Maßnahmen, die ein Auskreuzen verhindern, werden deshalb bei Freisetzungsversuchen meist gefordert.<ref>{{Literatur| Autor=Gesine Schütte, Susanne Stirn, Volker Beusmann| Titel=Transgene Nutzpflanzen: Sicherheitsforschung, Risikoabschätzung und Nachgenehmigungs-Monitoring| Seiten=3-4| Verlag=Birkhäuser| Jahr=2001| ISBN=9783764364755}}</ref>
{{QS-Biologie}}


== Nachweise ==
'''Auskreuzung''' (''Vererbung einer bestimmten Eigenschaft aus einer Individuengemeinschaft in eine andere'') ist die Praxis, genetisches Material ohne Beziehung in eine Fortpflanzungslinie einzuführen. Sie vergrößert genetische Vielfalt, um so die Wahrscheinlichkeit einer Krankheit oder genetische Abnormitäten (nur innerhalb der ersten Generation) zu reduzieren. Es kann sogar dazu führen, die Zahl von [[Individuum|Individuen]] zu steigern, die eine Krankheit rückläufig tragen.
<references/>

==Anwendung==
Sie wird in der Linien-Fortpflanzung verwendet, um die Vitalität oder Größe und Fruchtbarkeit zu einer Fortpflanzungslinie wieder herzustellen. "Linien-Fortpflanzung", ist, wenn Tiere einen gemeinsamen Ahnen in ihren Stammbäumen tragen und zusammen gezüchtet werden. Dies sollte klar von dem Begriff "Inzucht" getrennt werden, wo Nachkommen näher untereinander Verwandt sind als der Durchschnitt.

Auskreuzung ist jetzt die Norm der zweckmäßigsten Fortpflanzung, entgegen dem was allgemein geglaubt wird. Der Züchter hat vor, die Charakterzüge zu entfernen, indem er "neues Blut" verwendet. Durch dominierende Merkmale kann man noch die ausprägten Merkmale sehen und kann jene Merkmale durch Auskreuzung, Linienrasse oder Vererbung entfernen. Durch Rezessive, erlaubt Auskreuzung die rückläufigen Merkmale in einer Art wieder einzufügen. Dies kann dazu führen das die Zahl der Individuen die eine Krankheit tragen steigt. der Züchter kann dann Individuen haben die viele schädliche Gene besitzen, dies kann man dadurch ausdrücken das Tiere mit ähnlichen Auskreuzungen gegenüber gestellt werden. Nun gibt es in vielen Zuchten eine Skala von schädlichen Genen, innerhalb eines Individuums. Jedoch kann man die Abweichung von Genen innerhalb der Genlache durch Auskreuzen vergrößern und somit vor dem Aussterben, durch einzelne Stressfaktoren in der Umgebung, schützen. Bei Katzen läuft zur Zeit eine Studie, um die genetische Ungleichheit innerhalb der Katzenrassen zu bestimmen.

Wie man glaubt, ist Auskreuzung die "Norm" in freier Wildbahn. Jedoch ist es nicht logisch, da eine Wanderung notwendigerweise vorkommt. Wilde Katzen, zum Beispiel ist angeboren das sie sich in der Nähe ihres Geburtsortes aufhalten, es sei denn, dass Umweltbelastungen sie zur Wanderung zwingen.

Züchter betreiben Inzucht innerhalb ihrer genetischen Lache und versuchen so wünschenswerte Merkmale aufrecht zu erhalten und jene Merkmale auszusondern, die unerwünscht sind. Wenn unerwünschte Merkmale zu erscheinen beginnen, wird die Zucht ausgewählt, um zu bestimmen, ob ein Merkmal rückläufig oder dominierend ist. Eliminierung wird bei der Züchtung zweier Individuen die den bekannten genetischen Status erzielen vollbracht,, gewöhnlich sind sie verwandt.

In der Natur, wo Fortpflanzung nicht gelenkt wird, kann man die Auskreuzungsraten nur schätzen. Das erlaubt Berechnungen des Betrags des genetischen Austausches zwischen Populationen, und gewährt so Einblicke in den Biogeographie und Phytogeographie der Arten.


[[Kategorie:Tierzucht]]
[[Kategorie:Tierzucht]]

Version vom 13. Januar 2011, 23:31 Uhr

Auskreuzen bzw. Auskreuzung (englisch Outcrossing) bezeichnet die Vererbung einer Eigenschaft aus einer Population oder Abstammungslinie in eine andere[1]. Dies geschieht bei der Kreuzung verschiedener Linien, also einer Befruchtung zwischen einer die betrachtete Eigenschaft besitzenden Linie und einer, der diese Eigenschaft fehlt. Gezieltes Auskreuzen wird in der Zucht eingestezt, um gewünschte Eigenschaften in Zuchtlinien einzuführen und Inzuchtdepressionen zu vermeiden.[2] Besondere Aufmerksamkeit hat die Problematik des Auskreuzens veränderter Eigenschaften aus gentechnisch veränderten Organismen, insbesondere Pflanzen, in wildlebende Verwandte erregt. Maßnahmen, die ein Auskreuzen verhindern, werden deshalb bei Freisetzungsversuchen meist gefordert.[3]

Nachweise

  1. Definition Auskreuzung bei www.biosicherheit.de
  2. Carolyn M. Vella, Roy Robinson: Robinson's genetics for cat breeders and veterinarians. 4. Auflage. Elsevier Health Sciences, 1999, ISBN 978-0-7506-4069-5, S. 117.
  3. Gesine Schütte, Susanne Stirn, Volker Beusmann: Transgene Nutzpflanzen: Sicherheitsforschung, Risikoabschätzung und Nachgenehmigungs-Monitoring. Birkhäuser, 2001, ISBN 978-3-7643-6475-5, S. 3–4.