Ödlend

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Gemeinde Rattenberg
Koordinaten: 49° 3′ N, 12° 47′ OKoordinaten: 49° 2′ 44″ N, 12° 47′ 3″ O
Höhe: 602 m ü. NHN
Einwohner: 13 (1970)[1]
Alte Sägemühle im ehemaligen Ortsteil Ödlend, jetzt zu Redlmühl
Alte Sägemühle im ehemaligen Ortsteil Ödlend, jetzt zu Redlmühl

Ödlend (bis 1961 Oedlend) war ein Ortsteil der Gemeinde Rattenberg im Landkreis Straubing-Bogen. Heute wird der Ort dem Ortsteil Redlmühl zugerechnet.

Der Ort liegt rechts des Klinglbachs an der Kreisstraße SR 37.[2][3]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Oedlend gehörte zum Landgericht Mitterfels und zur Pfarrei Rattenberg.[4] Die Einöde war bis zum Jahr 1970 ein Ortsteil der ehemaligen Gemeinde Siegersdorf, die nach Rattenberg eingemeindet wurde.

Namensschreibweisen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine Kartendarstellung aus der Zeit um 1829 bezeichnet den Ort Elend.[5] Die Schreibweise des Ortsnamens im Zeitraum von 1838 bis 1950 war Oedlend,[4][6][7][8][9][10] mit Ausnahme der Matrikeln des Bistums Regensburg von 1860 und 1916, in der Oedlendt[11][12] verwendet wurde. Ab der Volkszählung 1961 wurde "Oe" durch den Umlaut "Ö" ersetzt, also Ödlend geschrieben.[13][1]

Einwohnerentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1838: 0 14 Einwohner[4]
  • 1860: 00 5 Einwohner[11]
  • 1871: 0 13 Einwohner[6]
  • 1875: 0 12 Einwohner[14]
  • 1885: 0 16 Einwohner[7]
  • 1900: 0 18 Einwohner[8]
  • 1913: 00 6 Einwohner[12]
  • 1925: 0 13 Einwohner[9]
  • 1950: 00 9 Einwohner[10]
  • 1961: 0 15 Einwohner[13]
  • 1970: 0 13 Einwohner[1]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bayerisches Landesvermessungsamt (Hrsg.): Topographische Karte 6942 Sankt Englmar. München 1969 (online [PDF; 10,0 MB]).

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, OCLC 220710116, S. 116 (Digitalisat).
  2. BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung (Hinweise)
  3. Bayerisches Landesvermessungsamt (Hrsg.): Topographische Karte 6942 Sankt Englmar. München 1969 (online [PDF; 10,0 MB]).
  4. a b c Josepf Lipf (Bearbeiter): Matrikel des Bisthums Regensburg. Hrsg.: Bistum Regensburg. Pustet, Regensburg 1838, S. 237 (Digitalisat).
  5. Gezeichnet Loessl. Gestochen Goerg Mayr. S.a.: Mitterfels. Topographischer Atlas vom Königreiche Baiern. Blatt [49] Mitterfels. Topographisches Bureau des Königl. Bayer. Generalstabes, abgerufen am 3. Juli 2021 (Kupferstich, Maßstab: 1:50 000; 1820 o. später).
  6. a b Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 406, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
  7. a b K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, OCLC 1367926131, Abschnitt III, Sp. 386 (Digitalisat).
  8. a b K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, DNB 361988931, OCLC 556534974, Abschnitt II, Sp. 393 (Digitalisat).
  9. a b Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, DNB 361988923, OCLC 215857246, Abschnitt II, Sp. 406 (Digitalisat).
  10. a b Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, OCLC 183218794, Abschnitt II, Sp. 381 (Digitalisat).
  11. a b Bistum Regensburg (Hrsg.): Matrikel des Bisthums Regensburg: nach der allgemeinen Pfarr- und Kirchen-Beschreibung von 1860 … Regensburg 1863, S. 321 (Digitalisat).
  12. a b Bistum Regensburg (Hrsg.): Matrikel der Diözese Regensburg. hrsg. i. A. Sr Exzellenz des Hochwürdigsten Herrn Bischofs Dr. Antonius von Henle vom Bischöflichen Ordinariate Regensburg. Regensburg 1916, S. 137 (Digitalisat).
  13. a b Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 284 (Digitalisat).
  14. Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat – Alphabethisches Ortsregister Seite 114).