(2702) Batrakov

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Asteroid
(2702) Batrakov
Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 27. April 2019 (JD 2.458.600,5)
Orbittyp Äußerer Hauptgürtel
Große Halbachse 3,409 AE
Exzentrizität

0,100

Perihel – Aphel 3,0668 ±0,0013 AE – 3,7511 ±0,0003 AE
Neigung der Bahnebene 1,6161 ±0,0423°
Länge des aufsteigenden Knotens 243,1913 ±0,0001°
Argument der Periapsis 323,6452 ±0,0001°
Zeitpunkt des Periheldurchgangs 30. Juli 2020
Siderische Umlaufzeit 6,29 a ±0,2389 d
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesser 24,927 ±0,233 km
Albedo 0,065 ±0,007
Rotationsperiode 9,15 h
Absolute Helligkeit 11,7 mag
Geschichte
Entdecker Sowjetunion 1955/Ukraine Sozialistische Sowjetrepublik Ljudmyla Schurawlowa
Datum der Entdeckung 26. September 1978
Andere Bezeichnung 1978 SZ2; 1971 QU2; 1972 TU3; 1976 JQ1; 1981 AO1
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.
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(2702) Batrakov (1978 SZ2; 1971 QU2; 1972 TU3; 1976 JQ1; 1981 AO1) ist ein ungefähr 25 Kilometer großer Asteroid des äußeren Hauptgürtels, der am 26. September 1978 von der ukrainischen (damals: Sowjetunion) Astronomin Ljudmyla Schurawlowa am Krim-Observatorium (Zweigstelle Nautschnyj) auf der Halbinsel Krim (IAU-Code 095) entdeckt wurde.

Benennung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(2702) Batrakov wurde nach dem sowjetisch-russischen Astronomen Juri Wassiljewitsch Batrakow (1926–2013) benannt, der stellvertretender Direktor des Instituts für theoretische Astronomie in Sankt Petersburg war. Er war Chefredakteur des Ehfemeridy Malykh Planet, nach dem der Asteroid (5001) EMP benannt ist. Nach seinem Eintritt in das Institut für theoretische Astronomie forschte er in der Himmelsmechanik und an den Ringen des Saturn. Ab 1958 beschäftigte er sich mit den Umlaufbahnen künstlicher Satelliten und arbeitete mit Vitalij Fjodorowitsch Proskurin, nach dem der Asteroid (2372) Proskurin benannt ist, zusammen. Von 1985 bis 1988 war er Vizepräsident der 20. Kommission der Internationalen Astronomischen Union (Positionen und Bewegungen kleiner Planeten, Kometen und Satelliten).[1]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Lutz D. Schmadel: Dictionary of Minor Planet Names. Fifth Revised and Enlarged Edition. Hrsg.: Lutz D. Schmadel. 5. Auflage. Springer Verlag, Berlin, Heidelberg 2003, ISBN 978-3-540-29925-7, S. 186, doi:10.1007/978-3-540-29925-7_2703 (englisch, 992 S., Originaltitel: Dictionary of Minor Planet Names. Erstausgabe: Springer Verlag, Berlin, Heidelberg 1992): “1978 SZ2. Discovered 1978 Sept. 26 by L. V. Zhuravleva at Nauchnyj.”
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