2,2,5-Tribromcyclopentanonethylenketal

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Strukturformel
Strukturformel von 2,2,5-Tribromcyclopentanonethylenketal
Allgemeines
Name 2,2,5-Tribromcyclopentanonethylenketal
Andere Namen
  • 6,9,9-Tribrom-1,4-dioxaspiro[4.4]nonan (IUPAC)
  • 2,2,5-Tribromcyclopentanonethylen­acetal
Summenformel C7H9Br3O2
Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 25834-49-5
PubChem 14954211
Wikidata Q124423705
Eigenschaften
Molare Masse 364,86 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine Einstufung verfügbar[1]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

2,2,5-Tribromcyclopentanonethylenketal ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der substituierten Acetale. Die Verbindung ist eine Zwischenstufe bei der Synthese des Cubans.

Synthese[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2,2,5-Tribromcyclopentanonethylenketal kann über eine dreifache Bromierung mit Brom von Cyclopentanonethylenketal in 1,4-Dioxan synthetisiert werden.[2] Um Nebenreaktionen zu vermeiden wird das Reaktionsgemisch auf unter 10 °C gekühlt. Nach der Zugabe wird das Gemisch für etwa 48 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, um sicherzustellen, dass die Reaktion fertiggestellt ist. Dies kann unter anderem an einer Farbänderung der Reaktionslösung von orangerot nach gelbgold erkannt werden. Da entstehender Bromwasserstoff den Druck in dem Rundkolben deutlich erhöht, sollte eine Gaswaschflasche angeschlossen werden, um das Bromwasserstoffgas zu neutralisieren und für einen stetigen Druckausgleich zu sorgen. Nach der Reaktionszeit wird das Gemisch neutralisiert und aufgereinigt, in Diethylether gelöst und in einem Eisbad auskristallisiert. Eine Rekristallisation aus Ethanol ist möglich.[2]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
  2. a b Philip E. Eaton: Cubane: Ausgangsverbindungen für die Chemie der neunziger Jahre und des nächsten Jahrhunderts. In: Angewandte Chemie. Band 104, Nr. 11, November 1992, S. 1447–1462, doi:10.1002/ange.19921041105.