2,5-Diaminotoluol
Strukturformel | ||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||
Name | 2,5-Diaminotoluol | |||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C7H10N2 | |||||||||
Kurzbeschreibung |
farbloser Feststoff[1] | |||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||
Molare Masse | 122,17 g·mol−1 | |||||||||
Aggregatzustand |
fest[1] | |||||||||
Dichte |
1,366 g·cm−3 (Sulfat)[2] | |||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||
Siedepunkt |
274 °C[1] | |||||||||
Löslichkeit |
löslich in Wasser (14–50 g·l−1)[1] | |||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||
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Toxikologische Daten | ||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
2,5-Diaminotoluol ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Aminobenzole.
Gewinnung und Darstellung
2,5-Diaminotoluol kann durch reduktive Spaltung von 4-Amino-2,3'-dimethylazobenzol (ortho-Aminoazotoluol) mit Zinn und Salzsäure gewonnen werden.[4]
Eigenschaften
2,5-Diaminotoluol ist ein brennbarer Feststoff, der in Form von farblosen, sich bald grau färbenden, Kristallen vorliegt.[5] Er ist löslich in Wasser.[1]
Verwendung
2,5-Diaminotoluol sowie sein Sulfat und Dihydrochlorid werden als Bestandteil von Haarfärbemitteln und Zwischenprodukt zur Herstellung von Farbstoffen (zum Beispiel Safranine) verwendet. Die erste kommerzielle Herstellung erfolgte in den USA im Jahr 1920.[4] Studien der EU schätzen den Einsatz bei der aktuellen Datenlage als nicht sicher ein. So ist die Verbindung ein äußerst starkes Hautallergen.[2]
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f g h Eintrag zu CAS-Nr. 95-70-5 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA (JavaScript erforderlich) .
- ↑ a b EU Scientific Committee on Consumer Products: Opinion of the Scientific Committee on Consumer Products on toluene-2,5-diamine (A5), abgerufen am 6. September 2015
- ↑ Eintrag zu 2-methyl-p-phenylenediamine im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA) Hersteller bzw. Inverkehrbringer können die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern.
- ↑ a b Eintrag zu ' in der Hazardous Substances Data Bank (via PubChem)
- ↑ Paul Heinz List, Ludwig Hörhammer: Chemikalien und Drogen Teil C: T–Z. 4. Auflage. Springer-Verlag, 1979, ISBN 978-3-642-67085-5, S. 209 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).