26. Flak-Division

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 18. Oktober 2015 um 14:55 Uhr durch Bwbuz (Diskussion | Beiträge) (fix WP:WPSK – Vorlageneinbindung mit Vorlage: / Füllwort entfernt). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

26. Flak-Division

Aktiv 1. Mai 1944 bis Mai 1945
Staat Deutsches Reich NS Deutsches Reich
Streitkräfte Luftwaffe
Truppengattung Flak
Typ Division
Standort München
Schlachten Westfront

Reichsverteidigung

Die 26. Flak-Division war ein Großkampfverband der deutschen Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg.

Geschichte

Nach Umbenennung der vormals 4. Flakbrigade wurde am 1. Mai 1944 unter dem Kommando vom Generalleutnant Rudolf Eibenstein der Führungsstab der 26. Flak-Division in Grünwald aufgestellt. Die 26. Flak-Division übernahm zum Zeitpunkt ihrer Gründung auch den Befehlsbereich ihres Vorgängers der 4. Flakbrigade, somit die Verteidigung des Luftraumes von Südbayern, Innsbruck und Salzburg, als Besonderheit die Verteidigung von Berchtesgaden. Die ihr unterstellten Flakregimenter unterlagen für den Rest des Jahres 1944 einer ständigen Fluktuation. Am 21. Dezember 1944 unterstanden der Division folgende Verbände:

Insgesamt verfügte somit die 26. Flak-Division über 102 schwere, 32 mittlere und leichte sowie 33 Scheinwerferbatterien. Davon drei schwere, zwei mittlere und leichte sowie zwei Nebelkompanien allein in Berchtesgaden. Überwiegend waren ihren Flakgeschütze ortsfest verbunden, was bedeutete, dass sie nicht beweglich (mobil) waren. Als die US-amerikanischen Verbände Ende April 1945 den Großteil Bayerns besetzt hatten, löste sich die Division auf. Der einzige noch zur Verfügung stehende Verband, das Flakregiment 148, wurde zwar noch einmal seitens des OKL der Luftflotte 6 unterstellt, konnte aber in den Wirren der letzten Kriegstage nicht mehr aktiv in die Kämpfe eingreifen und löste sich ebenfalls auf.[1]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Karl-Heinz Hummel: Die deutsche Flakartillerie 1935–1945. Ihre Großverbände und Regimenter. VDM, Zweibrücken 2010, ISBN 978-3-86619-048-1, S. 105, 106.