Adolf Jenckel

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Adolf Jenckel

Adolf Jenckel (* 6. September 1870 in Lüneburg; † 28. Februar 1958) war ein deutscher Chirurg in Altona und Göttingen.[1]

Leben

Jenckel besuchte das Johanneum Lüneburg und das Realgymnasium I in Hannover, das er 1891 mit dem Reifezeugnis verließ. Er absolvierte ein Medizinstudium in Göttingen, Würzburg, Berlin und Kiel. Ab 1889 war er Angehöriger des Corps Bremensia Göttingen.[2] Er promovierte 1897 in Kiel.

Nach anderthalb Jahren am Göttinger Pathologischen Institut ging er für kurze Zeit an die Chirurgische Klinik der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Von 1899 bis 1910 arbeitete er an der Chirurgischen Klinik der Georg-August-Universität Göttingen, wo er sich 1902 habilitierte. Von 1910 bis zu seiner Pensionierung 1935 war er Chefarzt der Chirurgischen Abteilung vom Alten Krankenhaus Altona. [3] 1912, 1920, 1924, 1928 und 1932 leitete er die 10., 20., 27., 37. und 45. Tagung der Vereinigung Vereinigung Nordwestdeutscher Chirurgen.[4]

Das Hauptgebäude des Alten Altonaer Krankenhauses im August-Lütgens-Park trägt Jenckels Namen. Die Anlage steht seit den 1980er Jahren unter Denkmalschutz. Im Jenckelhaus ist unter anderem die Hamburger Fachschule für Sozialpädagogik untergebracht.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Langenbecks Archiv für Chirurgie 289 (1958)
  2. Kösener Korps-Listen 1910, 63, 971
  3. Stendel J.: Die Geschichte der Chirurgie am Altonaer Krankenhaus. Diss. Hamburg 1970.
  4. Wolfgang Teichmann, Christoph Eggers, Heinz-Jürgen Schröder (Hg.): 100 Jahre Nordwestdeutscher Chirurgen. Hamburg 2009, S. 61-66