Agnes Nielsen

Agnes Nielsen (* 18. Oktober 1894 in Preetz; † 16. Mai 1967 in Kiel) war eine deutsche Politikerin.

Nielsen war von Beruf Fürsorgerin. Im Oktober 1933 verhaftet und im April 1934 zu 21 Monaten Haft verurteilt. Nahm weiter am Widerstand gegen den Nationalsozialismus teil.

Sie gehörte 1946 dem ersten ernannten Landtag Schleswig-Holsteins für die KPD an. Legte bereits am 13. März 1946 ihr Mandat nieder, um weiter als Regierungsrätin im Amt für Volkswohlfahrt tätig sein zu können. Gehörte dem Katastrophenabwehrausschuss des Landtages an. 1948 Übertritt in die SPD, um ihren Arbeitsplatz bei Amt für Wiedergutmachung in Kiel nicht zu verlieren.

Später war sie Mitglied der DFU und Ehrenvorsitzende der VVN.

Literatur

• Susanne Sander: Karrieren und Barrieren. Landtagspolitikerinnen der BRD in der Nachkriegszeit von 1946 bis 1960. Helmer, Königstein/Taunus 2004 ISBN 3-89741-163-6, S. 233, 273. (Marburg, Univ., Diss., 2003)
• Nicole Schultheiß: Geht nicht gibt's nicht … 24. Portraits herausragender Frauen aus der Kieler Stadtgeschichte. Hrsg. von Annegret Bergmann, Kiel 2007, S. 92.

Weblinks

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