Altes Schulhaus (Frauenstein)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Altes Schulhaus in Frauenstein

Das Alte Schulhaus in der Ortschaft Frauenstein der Marktgemeinde Molln in Oberösterreich diente im 19. und 20. Jahrhundert als Schulgebäude. Das Gebäude in Frauenstein 2 steht unter Denkmalschutz (Listeneintrag).

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der öffentliche Unterricht in Frauenstein dürfte unter Maurus Gordon, dem letzten Abt von Stift Garsten (1764–1786), begonnen worden sein. Danach trugen die umliegenden Sensenwerkinhaber zur Erhaltung des Unterrichts bei, der zuerst im Binderhäusl auf der Au (früher Ramsau Nr. 40),[1] dann im Gasthaus und danach im Eiseggerhaus (früher Ramsau Nr. 33)[2] bzw. dem dazu gehörigen Herbergshaus „Haarstubenhäusl“ (früher Ramsau Nr. 34)[2] stattfand.

Ein eigenes Schulgebäude in Frauenstein wurde im Jahr 1812[3] oder laut Schulchronik erst in den Jahren 1813/14 errichtet. Der Unterricht wurde einklassig mit etwa 15 bis 25 Kindern durchgeführt.

Von 1926 bis 1930 besuchte Marlen Haushofer diese Volksschule.

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das einfache, zweigeschossige Gebäude ist mit Fensterfaschen und einem weißen horizontalen Band zwischen den Geschossen geschmückt.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Angela Mohr: Althäuser in der Gemeinde Molln. Eigenverlag der Gemeinde Molln, 1991, S. 149–150.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Alte Volksschule (Molln, Frauenstein) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Hofnamen und Häusergeschichte. Häusl auf der Au (AGB), Thallerhäusl (JL). In: doris.ooe.gv.at. Abgerufen am 2. März 2024.
  2. a b Hofnamen und Häusergeschichte. Eiseggergütl mit zwei Häusln, Eisegger-Haarstubenhäusl, Eisegger Haarstubenhäusl (AGB), Eiseggergütl (JL), Eiseggergütl (TG). In: doris.ooe.gv.at. Abgerufen am 2. März 2024 (früher mit den Hausnummer Ramsau 33, 34 und 35).
  3. Franz Xaver Pritz: Geschichte der ehemaligen Benedictinerklöster Garsten und Gleink. Linz 1841, S. 151 (zitiert nach Mohr 1991, S. 149).

Koordinaten: 47° 50′ 56,3″ N, 14° 11′ 9,3″ O