Aluminiumcarbid
Kristallstruktur | ||||||||||
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__ Al3+ __ C4− | ||||||||||
Allgemeines | ||||||||||
Name | Aluminiumcarbid | |||||||||
Verhältnisformel | Al4C3 | |||||||||
Kurzbeschreibung |
farblose Kristalle[1] | |||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||
Molare Masse | 143,96 g·mol−1 | |||||||||
Aggregatzustand |
fest | |||||||||
Dichte |
2,36 g·cm−3[2] | |||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||
Siedepunkt |
Zersetzung >2200 °C[2] | |||||||||
Löslichkeit |
in Wasser heftige Zersetzung[2] | |||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||
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Thermodynamische Eigenschaften | ||||||||||
ΔHf0 |
−209 kJ·mol−1[3] | |||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Aluminiumcarbid ist eine anorganische chemische Verbindung aus der Gruppe der Carbide; hier zählt es zu den Methaniden (C4−), da es formal vom Methan abgeleitet ist. Es besteht aus den Elementen Aluminium und Kohlenstoff.
Synthese
Die Herstellung von Aluminiumcarbid erfolgt im elektrischen Ofen in Wasserstoffatmosphäre bei 2000 °C aus den Elementen. Durch Verunreinigung mit verbleibendem Aluminium ist das Reaktionsprodukt gelblich bis orange gefärbt.[4]
Eigenschaften
Es bildet farblose bis hellgelbe, hexagonale Kristalle (a = 3,325, c = 24,94 Å) und schmilzt bei einer Temperatur von 2100 °C. Oberhalb von 2200 °C ist es nicht mehr stabil und zersetzt sich.[4]
Aufgrund seines Charakters als salzartiges Carbid reagiert Aluminiumcarbid mit Säuren zu Methan und Aluminiumsalzlösungen.
Aluminiumcarbid ist neben Berylliumcarbid das einzige Carbid, das mit Wasser unter Bildung von Methan reagiert.[1]
Einzelnachweise
- ↑ a b Eintrag zu Aluminiumcarbid. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag
- ↑ a b c d e f g Eintrag zu Aluminiumcarbid in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA (JavaScript erforderlich) .
- ↑ PAETEC Formelsammlung Ausgabe 2003, Seite 116.
- ↑ a b Georg Brauer; Handbuch der präparativen anorganischen Chemie, Band 2, S.841; ISBN 3-432-87813-3.
Weblinks
- Eintrag im Omikron Chemie-Lexikon ( vom 7. Mai 2012 im Internet Archive)