Aluminiumdodecaborid

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Kristallstruktur
Keine Zeichnung vorhanden
Allgemeines
Name Aluminiumdodecaborid
Verhältnisformel AlB12
Kurzbeschreibung

gelber bis brauner Feststoff[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 12041-54-2
PubChem 16212552
Wikidata Q4737382
Eigenschaften
Molare Masse 156,71 g·mol−1
Aggregatzustand

fest[2]

Dichte

2,56 g·cm−3 (α-Form)[3]

Schmelzpunkt

2150 °C[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[2]
keine GHS-Piktogramme

H- und P-Sätze H: keine H-Sätze
P: keine P-Sätze
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Aluminiumdodecaborid ist eine anorganische chemische Verbindung des Aluminiums aus der Gruppe der Boride.

Gewinnung und Darstellung

Aluminiumdodecaborid kann durch Reaktion von Bor(III)-oxid mit Schwefel und Aluminium gewonnen werden. Fügt man dem Gemisch noch Kohlenstoff hinzu, so entsteht die β-Form.[3]

Eigenschaften

Aluminiumdodecaborid ist ein Feststoff, der in zwei Formen vorkommt. α-Aluminiumdodecaborid kristallisiert tetragonal (a = 1016 pm, c = 1428 pm), β-Aluminiumdodecaborid kristallisiert orthorhombisch (a = 1234 pm, b = 1263 pm, c = 508 pm). Letzteres eignet sich als Ausgangsprodukt zur Herstellung anderer Boride in gut ausgebildeten Kristallen.[3]

Einzelnachweise

  1. a b Roger Blachnik (Hrsg.): Taschenbuch für Chemiker und Physiker. Begründet von Jean d’Ans, Ellen Lax. 4., neubearbeitete und revidierte Auflage. Band 3: Elemente, anorganische Verbindungen und Materialien, Minerale. Springer, Berlin 1998, ISBN 3-540-60035-3, S. 292 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. a b c Datenblatt Aluminum dodecaboride, −325 mesh bei Sigma-Aldrich (PDF).Vorlage:Sigma-Aldrich/Abruf nicht angegeben
  3. a b c Georg Brauer, unter Mitarbeit von Marianne Baudler u. a. (Hrsg.): Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie. 3., umgearbeitete Auflage. Band 1. Ferdinand Enke, Stuttgart 1975, ISBN 3-432-02328-6, S. 789.