Amaramba-See

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Amaramba-See
Die sumpfige Ebene mit dem Amaramba-See und dem Chiuta-See
Geographische Lage Ostafrikanischer Graben
Mosambik Mosambik
Zuflüsse Chiuta-See
Abfluss Lugenda
Daten
Koordinaten 14° 23′ S, 35° 55′ OKoordinaten: 14° 23′ S, 35° 55′ O
Amaramba-See (Mosambik)
Amaramba-See (Mosambik)
Höhe über Meeresspiegel 635 m
Fläche 83,5 km²
Länge 35,25 km
Breite 1,2 km
Maximale Tiefe 5 m
Satellitenaufnahme der Grenzregion mit den dortigen Seen
Vorlage:Infobox See/Wartung/NACHWEIS-FLÄCHEVorlage:Infobox See/Wartung/NACHWEIS-SEEBREITEVorlage:Infobox See/Wartung/NACHWEIS-MAX-TIEFE

Der Amaramba-See ist ein relativ flacher See in Mosambik nahe der Grenze zu Malawi.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aufgrund seiner geringen Tiefe zeigt der See nur teilweise offene Wasserflächen (ca. 4350 ha), der Rest besteht aus sumpfigen Gebieten (ca. 4000 ha).[1] Die sumpfigen Gebiete befinden sich am südlichen und südöstlichen Ende des länglichen Sees. Im Osten des Amaramba gibt es vereinzelte Hügel (Mitumbi, Mero, Mangombo, Chikalulu und Lipembegwe).[2]

Hydrologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durch einen engen Zufluss im Süden des Sees wird er vom Chiuta-See be- und vom Fluss Lugenda im Norden entwässert.[3] Der Lugenda fließt weiter in den Rovuma, der letztlich im Indischen Ozean mündet.

Während der Regenzeit verbinden sich der Chiuta-See und der Amaramba-See und bilden einen gemeinsamen Wasserkörper. Dabei verschwindet der 9 km lange Zufluss zwischen diesen beiden Seen unter den Wassermassen.[4]

Nutzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der See dient den wenigen Anwohnern vor allen Dingen als Trinkwasserquelle. Aufgrund seines Fischreichtums wird auf dem Amaramba außerdem intensiv und zum Teil auch illegal gefischt. Des Weiteren dient der See als wichtiger Transportweg.[5]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Mepham, Robert; Hughes, R.H and Hughes J. S. (1992). A directory of African wetlands. IUCN. p. 686. ISBN 2880329493
  2. The Royal Geographical Society. Proceedings of the Royal Geographical Society and Monthly Record of Geography. 8. Blackwell Publishing. p. 99. Februar 1886
  3. N. Lancaster: Formation of the Holocene Lake Chilwa sand bar: Southern Malawi, CATENA Volume 8, Issues 3–4, 1981
  4. Mepham, Robert; Hughes, R.H and Hughes J. S. (1992). A directory of African wetlands. IUCN. p. 686. ISBN 2880329493
  5. Schutz für den Amaramba-See als Trinkwassersee (englisch)