Amata Grüner
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Mater Amata Grüner (* 8. Januar 1893; † 25. Januar 1964 in Bad Mergentheim) war eine deutsche Ordensschwester.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Sie war ab 1942 Provinzoberin der Deutschordensschwestern in Troppau. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurde sie im April 1946 mit anderen Schwestern interniert und schließlich aus dem Sudetenland vertrieben.[1] In Passau baute sie im Kloster St. Nikola ein neues Provinzhaus auf und war von 1946 bis 1950 provisorisch, nach der Gründung einer Schwesternprovinz Bayern Anfang 1949[2] von 1950 bis 1962 ordentliche Provinzialoberin der Schwesternprovinz Deutschland.[3]
Ehrungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1960: Verdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland
- Benennung der Amata-Grüner-Straße in Passau, wo sie begraben ist.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Franz Mader: Tausend Passauer. Biographisches Lexikon zu Passaus Stadtgeschichte. 1. Auflage. Neue-Presse-Verlags-GmbH, Passau 1995, ISBN 3-924484-98-8 (Mitherausgeber: Stadtarchiv Passau).
- Regierungspräsident überreicht Verdienstkreuz und Kulturpreis. In: Passauer Neue Presse, Ausgabe Nr. 63 vom 16. März 1960
- Infos zur Geschichte der Deutschordensschwestern
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Sudetenland, Band 41, H. Preussler, 1999, S. 265 Online
- ↑ Johann Gottfried Herder-Forschungsrat: Zeitschrift für Ostforschung, Band 16, N.G. Elwert, 1967, S. 71, Online
- ↑ Quellen und Studien zur Geschichte des Deutschen Ordens. Band 14. Verlag Wissenschaftliches Archiv, 1971, S. 197 Online
Personendaten | |
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NAME | Grüner, Amata |
ALTERNATIVNAMEN | Grüner, Mater Amata (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Ordensschwester |
GEBURTSDATUM | 8. Januar 1893 |
STERBEDATUM | 25. Januar 1964 |
STERBEORT | Bad Mergentheim |