Andreas Gruber (Kirchenlieddichter)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Andreas Gruber (* wohl Ende des 15. Jahrhunderts; † erste Hälfte des 16. Jahrhunderts) war ein deutscher Kirchenlieddichter.

„Ach Gott vom Himmelreiche“[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Andreas Gruber verfasste das dreizehnstrophige Lied Ach Gott vom Himmelreiche, durch Christum, deinen Sohn, verleih mir. Die Anfangsbuchstaben der Strophen ergeben seinen Namen, außerdem gibt er in der letzten Strophe an, das Lied im Gefängnis geschrieben zu haben.[1] Über Grubers Lebens selbst ist nichts weiteres bekannt.

Sein Lied wurde erstmals in Bergkreyen, einer wohl 1526/1527 zu Nürnberg gedruckten Sammlung, veröffentlicht, danach 1531 im niederdeutschen Rostocker Gesangbuch von Joachim Slüter. Anschließend wurde es in weitere Gesangbücher aufgenommen, im 16. Jahrhundert war es recht verbreitet.

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ach Gott vom Himmelreiche, durch Christum, deinen Sohn, verleih mir …

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fußnoten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Albert Friedrich Wilhelm Fischer: Kirchenlieder-Lexicon. Hymnologisch-literarische Nachweisungen über ca. 4500 der wichtigsten und verbreitetsten Kirchenlieder aller Zeiten in alphabetischer Folge, nebst einer Übersicht der Liederdichter, Bd. 1: Die Lieder aus den Buchstaben A – I umfassend. Perthes, Gotha 1878, S. 8–9: Art. Ach Gott vom Himmelreiche, hier S. 9.