Carl Kaempffer

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Andreas Heinrich Johann Karl Kaempffer (* 6. Mai 1784 in Hasserode oder Friedrichsthal; † 18. Dezember 1846 in Neustrelitz) war ein deutscher Theologe, Superintendent und Hofprediger.

Leben

Andreas Kaempffer wurde am 6. Mai 1784 als Sohn des Superintendenten und Hofpredigers Johann Gottlieb Friedrich Kaempffer (1753–1821) in Hasserode (oder in Friedrichsthal bei Wernigerode)[1] geboren. Er besuchte die Latina in Halle an der Saale und studierte Evangelische Theologie an der Universität Halle. Nach seinem Examen wurde er zunächst, wie damals üblich, Hauslehrer beim Staatsminister August von Oertzen in Neustrelitz. Nach kurzer Zeit wurde er als Lehrer an das Gymnasium Carolinum berufen, wo er 1811 zum Professor aufrückte. Zu Ostern 1829 folgte die Ernennung zum Direktor und die Verleihung des Titels Schulrat.

Mit seiner Ernennung zum Superintendenten und Hofprediger am 25. März 1838 legte Kaempffer sein Schulamt am 17. März 1838 nieder. Er starb als Geheimer Kirchenrat in Neustrelitz am 18. Dezember 1846.

Werke

Programm-Abhandlungen am Gymnasium Neustrelitz

  • Über den Zweck der Gelehrtenschule im christlichen Staate nebst einer Darlegung, wie das Gymnasium zu Neustrelitz diesen Zweck zu erreichen sucht. Neustrelitz 1822
  • Über die Erziehung zur Sittlichkeit auf Gymnasien. Neustrelitz 1830
  • Aphorismen, den Unterricht in der Religion betreffend. Neustrelitz 1834

Predigten

  • Predigt bei der Einweihung der Marienkirche in Neubrandenburg. 1841

Kasualreden

  • Kaempffer & Gerling: Zwei Festreden am 25jährigen Jubelfest des Großherzoglichen Landschul-Lehrer-Seminars zu Mirow (16. Mai 1845). 1845

Literatur

  • Verein für Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde (Hrsg.): Mecklenburgische Jahrbücher. Bände 69–70, 1904, S. 144 (Digitalisat).

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Sterbeeintrag im Kirchenbuch der Hofgemeinde Neustrelitz, 1846