Anna Maria Rauck

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Anna Maria Rauck, geborene Eckerlein, verwitwete Schweighöfer (* 25. Juli 1871 in Dieburg; † 30. Mai 1953 in Jugenheim) war eine hessische Politikerin (SPD Hessen) und Abgeordnete des Landtags des Volksstaates Hessen in der Weimarer Republik.

Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anna Maria Rauck war die Tochter des Spezereihändlers Friedrich Eckerlein und dessen Frau Josepha geborene Hopp. Anna Maria Rauck heiratete in erster Ehe Christian Schweighöfer (1860–1904) und am 23. November 1905 in Darmstadt in zweiter Ehe Georg Rauck. Sie hatte acht Kinder:[1] Hildegard Hanftmann[2], Elisabeth Luise[3], Anna[4], Wilhelmine Katharina[5], Hedwig[6], Johanna[7], Mathilde Rauck[8] und Georg Rauck.[9]

Ausbildung und Beruf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anna Maria Rauck verließ die Mittelschule ohne Abschluss. Sie arbeitet als Dienstmädchen, Hausfrau und Schuhmachersgattin und seit 1905 Hausfrau und Buchdruckersgattin in Darmstadt. Im Ersten Weltkrieg war sie in der Frauenhilfe und Kriegsfürsorge und dort vor allem in der Jugendarbeit und in der Armenhilfe aktiv.

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anna Maria Rauck gehörte dem Landtag 1919 bis 1921 eine Wahlperiode lang an.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Gerhard Beier: Arbeiterbewegung in Hessen. Zur Geschichte der hessischen Arbeiterbewegung durch einhundertfünfzig Jahre (1834–1984). Insel, Frankfurt am Main 1984, ISBN 3-458-14213-4, S. 528.
  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 302.
  • Klaus-Dieter Rack, Bernd Vielsmeier: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biografische Nachweise für die Erste und Zweite Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen 1820–1918 und den Landtag des Volksstaats Hessen 1919–1933 (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 19 = Arbeiten der Hessischen Historischen Kommission. NF Bd. 29). Hessische Historische Kommission, Darmstadt 2008, ISBN 978-3-88443-052-1, Nr. 690.
  • Hans Georg Ruppel, Birgit Groß: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biographische Nachweise für die Landstände des Großherzogtums Hessen (2. Kammer) und den Landtag des Volksstaates Hessen (= Darmstädter Archivschriften. Bd. 5). Verlag des Historischen Vereins für Hessen, Darmstadt 1980, ISBN 3-922316-14-X, S. 213.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Über die Frage nach der Konfession sind sich die Quellen nicht einig. BIOSOP spricht von evangelischer, Rupel/Groß von katholischer Konfession. In den Heiratsurkunden wird sie als evangelisch geführt. Georg Rauck war katholisch.
  2. Standesamt Darmstadt Geburtsnebenregister 1896, Bd. 161, Nr. 606
  3. Standesamt Darmstadt Geburtsnebenregister 1897 (HStAMR Best. 901 Nr. 165), Nr. 1287
  4. Standesamt Darmstadt Geburtsnebenregister 1899 (HStAMR Best. 901 Nr. 171), Nr. 1139
  5. Standesamt Bessungen, Sterberegister 1901, Nr. 106
  6. Meldebogen der Stadt Darmstadt, * 1902
  7. Standesamt Darmstadt Sterberegister 1904, Nr. 306
  8. Standesamt Darmstadt Heiratsregister 1930, Bd. 688, Nr. 713
  9. Familiengeschichte von Michael Rauck. Abgerufen am 19. August 2017.