Antenbichl

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Gehöfte in der Gnotschaft Antenbichl
Anwesen Fernseben

Antenbichl, früher Antenbühl, ist eine der vier Gnotschaften der Gemeinde Ramsau bei Berchtesgaden. Sie liegt im südwestlichen Bereich der Gemarkung Ramsau, die etwa der Gemeinde Ramsau in ihren ursprünglichen Grenzen (d.h. ohne Eingemeindungen der großen ausmärkischen Forstbezirke wie Ramsauer Forst und Forst Hintersee) entspricht. Namensgebend ist ein ungefähr auf halben Weg an der Straße zwischen dem Ramsauer Gemeindezentrum und dem Hintersee gelegener Bichl.

Lage

Im Norden der Gnotschaft liegt die Gemarkung Forst Taubensee, im Westen der südliche Teil des Jettenberger Forstes. Im Süden liegt die Gemarkung Forst Hintersee sowie östlich daran anschließend die Gemarkung Ramsauer Forst. Diese Gebiete sind offiziell unbewohnt und sind am 1. Januar 1984 in die Gemeinde Ramsau eingegliedert worden, bis dahin waren sie gemeindefrei. Im Osten wird die Gnotschaftd begrenzt durch den Lattenbach und weiter südlich durch den Kunterweg, wo sich die Gnotschaft Taubensee anschließt. Traditionell wird der Ort Hintersee im südlichen Abschnitt der Gnotschaft dazugerechnet, ist aber in der amtlichen Statistik separat als eigenständig benannter Ortsteil der Gemeinde Raumsau ausgewiesen. Das Gewässer Hintersee gehört nicht mehr zur Gnotschaft, er liegt in der Gemarkung Forst Hintersee.

Geschichte

Vermutlich bereits ab Ende des 14. Jahrhunderts bildete Antenbichl zusammen mit Taubensee den 2. Gnotschaftsbezirk der „UrgnotschaftRamsau, aus der 1812 die Gemeinde Ramsau bei Berchtesgaden hervorging.[1][2]

Einzelnachweise

  1. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C.H.Beck’sche Verlagsbuchhandlung, München 1983, ISBN 3-406-09669-7. Seite 434
  2. Historischer Atlas von Bayern Dieter Albrecht: Fürstpropstei Berchtesgaden - Statistische Übersicht nach dem Stand von 1698. I. Land- und Pfleggericht Berchtesgaden. Gnotschaft Ramsau in: Teil Altbayern, Heft 7, München 1954, S. 26

Koordinaten: 47° 37′ N, 12° 52′ O

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