Anton Pischinger

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Anton Pischinger (* 21. April 1907 in Linz; † 19. Juli 2003) war ein österreichischer Maschinenbauer.[1]

Leben

Pischinger studierte an der Technischen Hochschule Graz Maschinenbau, wo er 1932 promovierte. Er habilitierte drei Jahre später auf dem Gebiet der Wärmekraftmaschinen. Im Jahr 1942 wurde Anton Pischinger zum Ordentlichen Professor für Verbrennungskraftmaschinen ernannt, dessen Vorstand er später wurde. [2] 1968 war er für ein Jahr Rektor der Technischen Universität Graz.

Pischinger war maßgeblich an der Entwicklung und Verbesserung von Dieselmotoren und Einspritzpumpen beteiligt.

Zusammen mit seinem Neffen, Franz Pischinger, gab er das Standardwerk Gemischbildung und Verbrennung im Dieselmotor heraus.

Ehrungen

Pischinger erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen. So erhielt er das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse sowie das Große Goldene Ehrenzeichen mit Stern für Verdienste um die Republik Österreich. Pischinger war Träger des Ehrenringes des Landes Steiermark und der Stadt Graz. Weiterhin wurde ihm das Große Goldene Ehrenzeichen des Landes Steiermark und das Ehrenzeichen der Diözese Graz-Seckau verliehen. Die Technische Universität Wien verlieh ihm 1980 die Ehrendoktorwürde.[3] Seit 1966 war er korrespondierendes und seit 1969 auswärtiges Mitglied der Akademie der Wissenschaften der DDR.[4]

Schriften

  • A. Pischinger, F. Pischinger: Gemischbildung und Verbrennung im Dieselmotor, 2. Aufl., Springer Verlag, Wien 1957, DNB 453784925.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Pressemitteilung zum Tod von Anton Pischnger. www.presse.tugraz.at, abgerufen am 4. Januar 2010.
  2. Institut für Verbrennungskraftmaschinen und Thermodynamik bei TU Graz online. online.tu-graz.ac.at, abgerufen am 4. Januar 2010.
  3. TU Wien: Ehrendoktorate. Abgerufen am 26. März 2015.
  4. Mitglieder der Vorgängerakademien. Anton Pischinger. Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, abgerufen am 26. Mai 2015.