Armstrong Whitworth F.K.3

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Armstrong Whitworth F.K.3
Armstrong-Whitworth FK3 und sein britischer Pilot nach der Notlandung an der Thessaloniki-Front 1917
Typ Mehrzweckflugzeug/Schulflugzeug
Entwurfsland

Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich

Hersteller Armstrong Whitworth Aircraft
Erstflug 1915
Stückzahl ca. 500[1]

Die Armstrong Whitworth F.K. 3 war ein britisches zweisitziges Mehrzweckflugzeug des Ersten Weltkrieges.

Geschichte

1910 begann der niederländische Konstrukteur Frederick Koolhoven mit der Entwicklung von Flugzeugen. 1914 ging er zu Armstrong Whitworth. Die Flugzeuge Koolhovens erhielten samt und sonders seine Initialen als Erkennungsmerkmal. Sein erster Entwurf für seinen neuen Arbeitgeber war die F.K. 3. Sie wurde ab 1915 überall an der Front eingesetzt, sowohl als Trainingsmaschine, aber auch als Transporter, Meldeflugzeug, Aufklärer und leichtes Bodenunterstützungsflugzeug. Insgesamt wurden 493 Maschinen gebaut. 150 Maschinen wurden von Armstrong Whitworth selbst gebaut, die restlichen von der Firma Hewlett & Blondeau.

Das Flugzeug

Wie die meisten Flugzeuge dieser Zeit war auch die F.K.3 eine Holzkonstruktion. Die Flügel waren mit Stoff bespannt. Die Räder waren nach vorn gesetzt; ein Spornrad am Heck gab es nicht, lediglich einen Schleifsporn. Um zu verhindern, dass sich das Flugzeug bei möglichen Unebenheiten der Landepisten auf den Kopf stellte, wurde eine Kufe zwischen den Bugrädern installiert.

Militärische Nutzung

Australien Australien
Bulgarien 1946 Bulgarien
1 erbeutetes Exemplar
Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich

Technische Daten

Kenngröße Daten
Besatzung 2
Länge 9,84 m
Spannweite 12,19 m
Höhe 3,63 m
Flügelfläche 41,1 m²
Leermasse 629 kg
max. Startmasse 983 kg
Höchstgeschwindigkeit 143 km/h oder kts
Dienstgipfelhöhe 3699 m
Reichweite ca. 3 Stunden
Triebwerke 1 × 8-Zylinder-V-Motor Royal Aircraft Factory IA mit 67 kW
Bewaffnung 1 bewegliches 7,7-mm-Lewis-MG im Heckstand

Einzelnachweise

  1. Tapper, 1973, S. 367

Literatur

  • Michael Sharpe: Doppeldecker, Dreidecker & Wasserflugzeuge. Gondromverlag, Bindlach 2001, ISBN 3-8112-1872-7.