Arthur von Knobloch

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Julius Johann Alexander Arthur von Knobloch Baron von Hausen–Aubier (* 5. März 1825 in Puschkeiten; † 15. Februar 1901 in Krumteich) war ein deutscher Verwaltungsbeamter und Rittergutsbesitzer.

Leben

Arthur von Knobloch war der Sohn des Majoratbesitzers Heinrich von Knobloch Baron von Hausen-Aubier und der Pauline geb. Gräfin v. Kalckreuth. Nach dem Abitur am Gymnasium in Königsberg studierte er an der Albertus-Universität Königsberg, der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin Rechtswissenschaft. 1847 wurde er Mitglied des Corps Littuania.[1] Noch im selben Jahr schloss er sich dem Corps Borussia Bonn an.[2] Nach dem Studium trat er in den preußischen Staatsdienst. Noch als Regierungsreferendar bei der Regierung in Bromberg übernahm er 1853 kommissarisch das Landratsamt des Kreises Czarnikau. Von 1854 bis 1864 war er Landrat dieses Kreises. Von 1873 bis 1878 war er Landrat des Kreises Samter und von 1878 bis 1880 kommissarischer Landrat des Kreises Labiau. Knobloch war später Fideikommissherr auf Sudnicken-Krumteich. Er war verheiratet mit Ada geb. von Schlemüller. Die Schriftstellerin Ada von Gersdorff war ihre Tochter.

Von 1855 bis 1858 saß Knobloch von Hausen-Aubier als Abgeordneter des Wahlkreises Bromberg 2 im Preußischen Abgeordnetenhaus. Er gehörte der Fraktion von Gerlach an.

Literatur

  • Friedrich Karl Devens, Biographisches Corpsalbum der Borussia zu Bonn 1827-1902. Düsseldorf, 1902, S. 126
  • G. G. Winkel: Biographisches Corpsalbum der Borussia zu Bonn 1821-1928. Aschaffenburg 1928, S. 115
  • Bernd Haunfelder: Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus 1849–1867, 1994, S. 148.

Einzelnachweise

  1. Kösener Corpslisten 1960, 86, 244
  2. Kösener Korpslisten 1910, 19, 257