Bahnstrecke Jibou–Baia Mare

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 14. März 2014 um 20:20 Uhr durch 85.212.38.87 (Diskussion). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Jibou–Baia Mare
Strecke der Bahnstrecke Jibou–Baia Mare
Kursbuchstrecke (CFR):400
Streckenlänge:57 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
von Dej
122,84 Jibou
nach Zalău
132,15 Someș Odorhei
135,57 Inău
138,16 Aluniș
140,87 Benesat
147,44 Țicău
149,63 Ulmeni Sălaj
nach Cehu Silvaniei
Someș
155,48 Mireșu Mare
161,71 Fersig
166,08 Satulung pe Someș
171,74 Lăpușel
Lăpuș
175,46 Săsar
nach Satu Mare
180 Baia Mare
nach Baia Sprie

Die Bahnstrecke Jibou–Baia Mare ist eine Hauptbahn in Rumänien. Sie verläuft im Nordwesten des Landes meist entlang des Flusses Someș.

Geschichte

Die Bahnstrecke entstand am Ende des 19. Jahrhunderts auf dem Territorium Ungarns innerhalb der habsburgischen Doppelmonarchie als Verbindung zwischen zwei bereits existierenden Bahnlinien: der 1884 eröffneten Strecke von Satu Mare (ungarisch Szatmárnémeti) nach Baia Mare (Nagybánya) und der 1890 in Betrieb gegangenen Linie von Dej (Dés) nach Zalău (Zilah). Hier schloss die neu zu bauende Strecke in Jibou (Zsibó) an die alte an. Die Bauarbeiten wurden von der Gesellschaft Szamosthaler Eisenbahn ausgeführt und 1899 vollendet.[1]

Nach dem Ersten Weltkrieg gelangte die Region an Rumänien; die Strecke wurde von der rumänischen Staatseisenbahn Căile Ferate Române übernommen. Infolge des Zweiten Wiener Schiedsspruches kam die Trasse von 1940 bis 1944 vorübergehend nochmals zu Ungarn.

Heutige Situation

Die Strecke ist eingleisig und nicht elektrifiziert. Sie ist Teil der wichtigen Fernverbindung von Brașov nach Satu Mare. Es verkehren mehrere Schnellzüge täglich. Auch für den Güterverkehr ist die Verbindung von Bedeutung.

Höhenprofil
Höhenprofil


Einzelnachweise

  1. Gazeta de Maramureş online, abgerufen am 21. März 2009