Bahnstrecke Rakovník–Louny předměstí
Rakovník–Louny předměstí | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Kursbuchstrecke (SŽDC): | 126 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Streckenlänge: | 44,180 km | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Spurweite: | 1435 mm (Normalspur) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Höchstgeschwindigkeit: | 70 km/h | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
Die Bahnstrecke Rakovník–Louny ist eine eingleisige Eisenbahnstrecke, ein Teil der gesamtstaatlichen Bahn („celostátní dráha“) in Tschechien, die ursprünglich durch die Eisenbahn Rakonitz–Laun erbaut und betrieben wurde. Sie verläuft in Mittelböhmen von Rakovník nach Louny.
Geschichte
Eröffnet wurde die Strecke am 24. September 1904.
Nach der Verstaatlichung der Eisenbahn Rakonitz–Laun kam die Strecke am 1. Januar 1922 ins Eigentum der Tschechoslowakischen Staatsbahnen ČSD.
Nach der Angliederung des Sudetenlandes an Deutschland im Herbst 1938 lag ein Teil der Strecke auf deutschem Gebiet. Da keine direkte Anbindung an andere deutsche Strecken bestand, verblieb die Gesamtstrecke allerdings im Betrieb der nunmehrigen Protektoratsbahnen Böhmen und Mähren (ČMD-BMB). Als Grenzbahnhöfe wurden Kaunowa und Horosedl bestimmt. Im Reichskursbuch war die Strecke als KBS 167g Laun–Rakonitz enthalten[1]. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam die Strecke wieder vollständig zu den ČSD.
Am 1. Januar 1993 ging die Strecke im Zuge der Auflösung der Tschechoslowakei an die neu gegründeten České dráhy (ČD) über.
Heute wird die Strecke in einem angenäherten Zweistundentakt von Personenzügen bedient. Ein Teil der Züge wird auch bis Most durchgebunden. Ein einzelnes Schnellzugpaar verkehrt als R 892/893 „Bezdrev“ in der Relation Most–České Budějovice über die Strecke.
Der Fahrplan 2008 verzeichnet insgesamt 11 werktägliche Reisezugpaare zwischen Rakovník und Louny.[2]
Literatur
- Zdeněk Hudec u.a.: Atlas drah České republiky 2006–2007, 2. Auflage; Verlag Pavel Malkus, Praha, 2006, ISBN 80-87047-00-1
Einzelnachweise
- ↑ Deutsches Kursbuch Jahresfahrplan 1944/45 - gültig vom 7. Juli 1944 an bis auf weiteres
- ↑ Fahrplan 2008 (PDF; 229 kB)