Jean-Pierre Baillod

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Jean Pierre Baillod

Baron Jean-Pierre Baillod (* 20. August 1771 in Songieu, Département Ain; † 1. März 1853 in Valognes, Département Manche) war ein französischer Général de division. Am 1. November 1827 wurde er von König Karl X. zum Lieutenant-général ernannt.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Baillod war der Sohn von Joseph Baillod und dessen Ehefrau Catherine Reydellet.

Seine militärische Karriere begann am 20. September 1793 nach kurzer Ausbildung mit dem Eintritt in das 11e Bataillon de l’Ain.

Zwischen 1805 und 1810 diente er unter General Saint-Hilaire in der Grande Armée. Da er sich in verschiedenen Schlachten der Koalitionskriege bewährt hatte, wurde er – neben den militärischen Beförderungen – auch zum baron de l’Empire in der Noblesse impériale erhoben.

Am 28. Januar 1812 heiratete Baillod Nathalie Guyard und hatte mit ihr eine Tochter und vier Söhne. Die Eheurkunde unterschrieb der als Ehrengast anwesende Napoleon Bonaparte.

1827 stellte sich Baillod zur Wahl der Abgeordnetenkammer und vertrat dann auch seine Region in Paris.

Mit über 81 Jahren starb Jean-Pierre Baillod am 1. März 1853 in Valognes und fand seine letzte Ruhestätte auf dem Friedhof von Saint-Germain-de-Tournebut (Normandie).

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Tony Broughton: Generals who served in the French Army during the period 1789–1814. 2006.
  • Kevin F. Kiley: Once there were titans. Napoleon’s generals and their battles. 1800–1815. Greenhill Press, London 2007, ISBN 978-1-85367-710-6.
  • Charles Mullié: Biographie des célébrités militaires des armées de terre et de mer de 1789 à 1850. Poignavant, Paris 1852 (2 Bde.).
  • Danielle Quintin, Bernard Quintin: Dictionnaire des chefs de brigade, colonels et capitaines de vaisseau de Bonaparte, premier consul (Kronos; Bd. 64). SPM, Paris 2012, ISBN 978-2-901952-91-6.
  • Adolphe Robert, Gaston Cougny: Dictionnaire des parlamentaires français. Paris 1889.