Benutzer:Hatasashii/Draft

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Hatasashii/Draft
Gesamtlänge 20 Kilometer
Startpunkt Mitterweißenbach
Zielpunkt Unterach am Attersee
Schwierigkeit Für geübte Radfahrer

Der Weißenbachtalradweg ist ein Radwanderweg, der durch das Weißenbachtal im Salzkammergut in Oberösterreich führt. Im Rahmen des oberösterreichischen Landesradwegenetzes wird der Radweg durch die Beschilderung R15 gekennzeichnet. [1]

Lage und Verlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Radweg

Das Weißenbachtal erstreckt sich vom südlichen Ende des Attersees auf einer Länge von etwa 15 Kilometer bis nach Bad Ischl und liegt am Fuße des Höllengebirges (1576m). Mit dem Radwanderweg wird die Verbindung zwischen innerem Salzkammergut und dem Atterseengebiet touristisch auch für Radfahrer erschlossen.

Der Weißenbachtalradweg ist Teil eines gut ausgebauten Netzes an Radwanderwegen in Oberösterreich. Die gesamte Länge des Radweges von Unterach am Attersee bis zum Salzkammergutradweg in Mitterweißenbach beträgt 20 Kilometer. [1] Der Teil des Radweges durch das Weißenbachtal ist 12,1 Kilometer lang und führt durch die Gemeinden Steinbach am Attersee (6,7 km) und Bad Ischl (5,4 km). Beim Bau dieses Radweges wurde versucht, so weit wie möglich auf den Ausbau bestehender Forst- und Wanderwege zu setzen, um eine Streckenführung direkt an der Weißenbacher Straße zu vermeiden, die auch als beliebte Motorrad- Strecke gilt.[2]

Besonderheiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nixenfall

Ein Stück des Radwegs verläuft entlang des FKK- Geländes im Weißenbachtal, was im Sommer 2011 auch medial für Aufruhr sorgte. Wie in den Oberösterreichischen Nachrichten berichtet wurde, kam es vermehrt zu wütenden Beschwerden von Urlaubern und Anrainern über Sexszenen im Weißenbachtal.[3] Seit Juni 2012 sind die FKK- Bereiche im Weißenbachtal nun klar ausgeschildert – mit roten Hinweistafeln wird auf die Nacktbader hingewiesen.[4]

Ein Highlight entlang des Radwanderweges stellt der sogenannte „Nixenfall“ dar, ein ungefähr 50 Meter hoher Wasserfall am Fuße des Eibenbergs. Einer Legende folgend lebt hinter dem Wasserfall die Nixe des Attersees.[4]

Bau des Radwanderweges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Spatenstich im September 2009 wurde mit dem Bau des Radweges durch das Weißenbachtal begonnen. Die Kosten für den Bau wurden jeweils von den beiden Gemeinden Steinbach am Attersee und Bad Ischl getragen (rund 1,1 Mio Euro bzw. 600.000 Euro), eine Förderung durch das Land Oberösterreich in der Höhe von 50% wurde vom Landeshauptmann- Stellvertreter Franz Hiesl zugesagt.[5] Hintergrund für den Bau bildet die wachsende Beliebtheit des Fahrrad- Tourismus im oberösterreichischen Salzkammergut: Laut der Studie „Radreisen der Deutschen 2013“ setzen sich gut ein Viertel der Oberösterreich- Touristen zumindest einmal auf das Fahrrad, 15% bezeichnen sich ausdrücklich als Fahrrad- Touristen.[6] Wichtiger Beweggrund war darüber hinaus, dieses wunderschöne Tal auf naturverbundenem Weg für Radfahrer zugänglich zu machen (Verzicht auf asphaltierte Straßen, Ausbau bestehender Forst- und Wanderwege). Der Bau des Radweges ist bis auf einen Übergang an der Seeleiten Straße abgeschlossen. Franz Kneißl, Bürgermeister der Gemeinde Steinbach am Attersee, rechnet mit dem Abschluss der letzten Bauarbeiten bis Herbst 2014.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Weissenbachtalradweg – Tour und Routeninformationen. Salzkammergut Tourismus. Abgerufen am 10. Juni 2014.
  2. Radweg durchs Weißenbachtal soll Sommersaison bisserl verlängern – Artikel. OÖNachrichten. Abgerufen am 10. Juni 2014.
  3. Porno-Szenen im Weißenbachtal erregen am Attersee die Gemüter – Artikel. OÖNachrichten. Abgerufen am 10. Juni 2014.
  4. a b Weißenbachtal – Nixenfall, Wanderwege und Bademöglichkeiten – Artikel. Urlaub am Attersee. Abgerufen am 10. Juni 2014.
  5. Weißenbachtal Radwanderweg verbindet inneres Salzkammergutes mit dem Atterseengebiet – Artikel. salzi.at Salzkammergut-Zeitung. Abgerufen am 10. Juni 2014.
  6. Qualitätsoffensive im Radtourismus – Artikel. Oberösterreich Tourismus. Abgerufen am 10. Juni 2014.