Benutzer:Joadl/wallensteinstraße

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Dies ist eine Wikipedia-Benutzerseite.

Wenn Sie diese Seite an einer anderen Stelle als der deutschsprachigen Wikipedia finden, haben Sie einen gespiegelten Klon vor sich. Bitte beachten Sie, dass die Seite dann auf einem veralteten Stand sein kann und der Benutzer möglicherweise keinerlei persönlichen Bezug mehr dazu hat. Die Originalseite befindet sich unter: https://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Joadl/wallensteinstra%C3%9Fe

Weitere Informationen: Wikipedia:Lizenzbestimmungen.

bs|1-code|2-lk|3-sp|4 tab|5 ober|6 Dell|7 MillRü|8 symb|9 wallen|10nwbh|11 aupa|12|13 dordo|14 eisen|16 amon|17 nwbstr|18 fahn|19 jäger|contribs

ARTIKELWERKSTATT

Seite 9 | Artikelwerkstatt für Johann Reinhard Bünker | Tscherniheim | Teile Šolta | Srednje Selo (Šolta) | Treffling (Gemeinde Seeboden) | Wallensteinstraße (Wien)


Haus Wallensteinplatz Nr. 2 / Jägerstraße Nr. 38: Apothekerhaus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das 1898 vom Apotheker Josef Tichatschek errichtete Apothekerhaus ist das am schönsten geschmückte Gebäude in der Wallensteinstraße. Die durch Loggien und Balkone gegliederte Fassade ist mit vier Puttigruppen geschmückt.[1] Nach gleichem Bauplan wurde auch das Haus Zur Weltkugel am Stock-im-Eisen Platz bzw. ein Haus in einem Pariser Vorort errichtet. Die Vorgängerapotheke, bewilligt 1867 durch die Niederösterreichische Statthalterei, lag am Brigittaplatz 8. Das 1913 ostseitige erbaute Nebenhaus schließt sich an die Fassadengliederung des Apothekerhauses an. Bis 1900 stand an der Stelle die Maschienenfabrik Schimmelbusch, Produzent von weltweit vertriebenen Dampfwalzen, wo auch die Zisternenwagen für die Kahlenbergbahn (Zahnradbahn) gebaut wurden.


Die Straße ist seit 1869 nach dem Feldherrn Wallenstein benannt und hieß ursprünglich Untere Quergasse, teilweise auch Gärtnergasse. Die um 1863 genannte Dammstraße entspricht der heutigen Wallensteinstraße. Seit der Teilung des Bezirkes im Jahre 1900 liegt die Straße im 20. Bezirk, davor gehörte das Gebiet zum 2. Bezirk und wurde als Werd bezeichnet.[2]

Vom Gebiet des heutigen Wallensteinplatzes gibt im Bezirksmuseum Brigittenau eine Zeichnung aus dem 17. Jahrhundert. Damals war dort die Kreuzung Jägerstraße mit der Unteren Quergasse bzw. der damaligen Dammstraße. Die Zeichnung zeigt einige einfache, verstreute Hütten mit der Spitze des Stephansdoms in der Ferne.[3] Die stärkere Besiedelung der Brigittenau führte zur Neustrukturierung der Straßen und dem Verschwinden der alten Dammes zum Augarten hin, der Palais und barocke Gartenanlage vor Hochwasser schützte. Die Stadtentwicklung ist am Wallensteinplatz gut erkennbar. Im Westen liegen einfache, aus der Gründerzeit stammende Zinshäuser für Arbeiter, während der Platz an den anderen Seiten von Nobelmiethäusern aus der Zeit um 1900 dominiert wird. Am Wallensteinplatz hielt bereits Anfang der 1840er Jahre die Brigittenauer Eisenbahn, eine Pferdebahn, Verläuferbahn der Wiener Straßenbahn, die vom Donaukanal (beim Rotenturmtor) über Obere Donaustraße, Gaußplatz und Jägerstraße zum Vergnügungsetablissement Kolosseum in der Zrinyigasse 15 führte.


Notizen: Offen: früher Neonwerbung am Straßenanfang, Infrastruktur, Mietrecht, verändertes Kaufverhalten, veränderte Bevölkerung 15 Linden, 3 Birken, Allee Einkaufstraße, Veränderungen, Gemeindebau höchstes Gebäude mit 8 Stockwerken, nicht in der sonstigen Häuserflucht, Nordwestbahnhof-Gelände, in der Mitte, Bettler als Hinweis auf Frequenz

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Roland P. Herold: Brigittenau – Von der Au zum Wohnbezirk. Mohl-Verlag, Wien 1992, ISBN 978-3900272432.
Verkaufsinserat für das Inventar der Brigittenauer Eisenbahn in der Wiener Zeitung vom 1. April 1842

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Roland P. Herold: Brigittenau – Von der Au zum Wohnbezirk. Mohl-Verlag, Wien 1996, S. 28 f.
  2. Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien. zit. n. wien.at: Wien Geschichte Wiki. Magistrat der Stadt Wien, 4. November 2015, abgerufen am 16. Mai 2016.
  3. Roland P. Herold: Brigittenau – Von der Au zum Wohnbezirk. Mohl-Verlag, Wien 1996, S. 28 f.