Benutzer:Manuel Heinemann/Spielwiese

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Gemeinde auf dem Weg

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GadW-Website Sie wurde 1981 von ca. 60 Christen gegründet. Heute hat die Gemeinde ca. 700 feste Mitglieder und zu den zwei Gottesdiensten die jeden Sonntag abgehalten werden (10:00 und 19:00) Uhr erscheinen zusammen ca. 1300 Besucher.

Selbstverständnis: (Zitat der Website) Evangelisch heißt "dem Evangelium entsprechend". Es werden unter uns nur biblische Lehrinhalte vertreten und keine Sonderlehren akzeptiert. Das Bemühen um Ausgewogenheit und Genauigkeit in der Exegese, dem Verständnis und der Interpretation von biblischen Texten, sind kennzeichnend für die Verkündigung und Lehre. Charismatisch kommt von dem griechischen Wort "Charisma", das die Gaben und Hilfestellungen des Heiligen Geistes meint, die er allen Christen anbietet. Wir geben in unserem Gemeindeleben bewußt Raum für diese Angebote. Freikirche bedeutet, daß wir rechtlich unabhängig vom Staat und von landeskirchlichen Institutionen sind. Es ist für uns aber wichtig, möglichst mit allen christlichen Gemeinschaften und Kirchen durch gegenseitige Wertschätzung, Liebe und Vertrauen verbunden zu sein.

Seit dem 29.07.2006 ist die Gemeinde auf dem Weg in Ihr neu gebautes Gemeindezentrum umgezogen. Dieses wurde auschließlich aus Spenden finanziert.

Die Gemeinde auf dem Weg bietet Kinderbetreuung während der Gottesdienste für alle Altersklassen vom Baby bis zum Schüler. Ältere Kinder / Jugendliche können auch einen paralell zu den Erwachsenen Gottesdiensten, abgehaltenen Jugend-Gottedienst besuchen.

Ein Alphakurs wird regelmäßig abgehalten für "frische Christen" oder unschlüssige die mehr wissen möchten.

Die Gemeinde betreibt eine eigene Bibelschule.

Im Angebot stehen ausserdem ein christlicher Kindergarten, sowie zahlreiche Freizeit Aktivitäten.

Seit über vier Jahrzehnten engagiert sich Werner Fischer in verschiedenen ehrenamtlichen Bereichen, vor allem in der kirchlichen Arbeit, der Kultur- und Heimatgeschichte Meßkirchs und im Bereich des Chorgesangs sowie der konzertanten Musik. So ist er seit 1965 Prädikant der Badischen Landeskirche, war 18 Jahre lang Vorsitzender des Kirchengemeinderates der evangelischen Kirchengemeinde Meßkirch und spielte von 1967 bis vor wenigen Monaten nahezu jeden Sonntagmorgen die Orgel in der Christuskirche in Pfullendorf. Daneben widmet sich Fischer seit dem Tod des Heimatforschers Eugen Eiermann der Geschichte Meßkirchs und seiner Umgebung, leitetet seit 1967 ehrenamtlich das Meßkircher Heimatmuseum, ist Gründungsmitglied der Meßkircher Museumsgesellschaft, ehrenamtlicher Mitarbeiter des Landesdenkmalamtes Tübingen mit Schwerpunkt Bodenfunde und ein anerkannter Experte für Namensforschung. Bemerkenswert sind auch seine vielen Beiträge zur Heimatgeschichte.

Darüber hinaus ist Werner Fischer seit 1980 Sänger, Vizechorleiter und Ehrenmitglied des Meßkircher Kreutzerchores, gibt seit 1985 Konzerte mit seinem selbst gebauten Cembalo und des öfteren jetzt auch Benefiz-Orgelkonzerte in Kirchen der Region. Als begeisterter Schachspieler ist Fischer seit 1978 regionaler Turnierleiter von Schachturnieren. Schließlich war Fischer auch lange Jahre Mitglied im Vorstand des CDU-Stadtverbandes Meßkirch, davon vier Jahre als stellvertretender Vorsitzender.

„Ich habe nie zu den Ämtern gedrängt, konnte aber nicht nein sagen, wenn sich jemand Hilfe suchend an mich wandte. Aus dem vorübergehenden Helfen sind so nicht selten 30 bis 40 Jahre ehrenamtliche Tätigkeit geworden“, bedankte sich Fischer für die Ehrung.[1]

Anlässlich des Tag des Ehrenamts am 5. Dezember 2008 erhielt Werner Fischer das Bundesverdienstkreuz am Bande aus der Hand von Ministerpräsident Günther Oettinger, der seine herausragenden ehrenamtlichen Verdienste im Rahmen eines Festaktes im Neuen Schloss in Stuttgart würdigte.

Der Vorschlag für seine Ehrung sei von der evangelischen Kirchengemeinde in Pfullendorf; unterstützt von der Badischen Landeskirche und anderen Institutionen, Verbänden und Vereinen erfolgt, sagt Fischer. „Ich habe mich nie zu den vielen Ämtern gedrängt. Aber immer, wenn sich jemand hilfesuchend an mich wandte, konnte ich nicht ‚nein' sagen, bin ich ‚vorübergehend' eingesprungen, sagt Fischer. „Offenbar waren die Leute zufrieden mit meiner Arbeit, und so dauert dieser Zustand seit dreißig, vierzig Jahren bis heute an.“ In einer kleinen Stadt wie Meßkirch gebe es oft keine Alternative – etwa als Organist, Führer durch das Heidegger-Museum, Denkmalpfleger, Leiter des Städtischen Heimatmuseums. „Wer hätte es sonst machen können oder wollen?“, sagt Fischer. Ihm sei immer noch ein Satz seines verehrten Doktorvaters Friedrich Maurer in Freiburg gegenwärtig: „Ihr Studium wird mit Steuergeldern von kleinen Leuten finanziert; geben Sie, wo es möglich ist, diesen Vorschuss in Form von Vorträgen, Kursen, Artikeln und ehrenamtlichen Tätigkeiten an sie zurück.“

Oettinger unterstrich in seiner Ansprache im Neuen Schloss, dass der Zusammenhalt in der Gesellschaft und vor Ort ganz entscheidend von ehrenamtlich Engagierten erhalten und gefördert werde. „Sie haben sich freiwillig in die Pflicht nehmen lassen. Nicht in Form eines nur flüchtigen Engagements, sondern über Jahre und Jahrzehnte hinweg. Was Sie in Ihrer freien Zeit an Initiative, Phantasie und Tatkraft investiert haben und noch investieren, kommt uns allen zugute“, erklärte Oettinger am Internationalen Tag des Ehrenamts.

„Für mich ist es ein Ausdruck lebendiger Demokratie, wenn sich Staatsbürger ehrenamtlich in den Dienst der Gemeinschaft stellen“ sagte Ministerpräsident Oettinger weiter. „Es ist wichtig, dass ehrenamtlicher Einsatz auch öffentliche Anerkennung erfährt. Diese hohe Auszeichnung soll Ihnen ein sichtbares Zeichen des Dankes sein, den Ihnen der Staat und das Gemeinwesen für Ihre besonderen Verdienste schulden“, erklärte er.[2]

Für langjähriges, herausragendes ehrenamtliches Engagement ist Studiendirektor a.D. Dr. Werner Fischer aus Meßkirch-Heudorf vom Bundespräsidenten Horst Köhler mit dem Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet worden. Am Freitag wurde der Orden verliehen.

Am internationalen Tag des Ehrenamtes hat der baden-württembergische Ministerpräsident Günther Oettinger im Namen des Bundespräsidenten diese hohen Auszeichnungen in Stuttgart überreicht.

Unter den 25 neuen Trägern des Verdienstkreuzes ist auch der Meßkircher Studiendirektor im Ruhestand und Leiter des städtischen Heimatmuseums Meßkirch, Dr. Werner Fischer. Werner Fischer engagiere sich auf seine ganz persönliche Weise schon viele Jahre vorbildlich auf verschiedenen ehrenamtlichen Tätigkeitsfeldern. Er leiste damit täglich seinen Beitrag, dass es in der Gesellschaft nicht nur ein Nebeneinander, sondern ein Miteinander gebe, sagte der Ministerpräsident bei der Verleihung.[3]

Werner Fischer engagiert sich seit 1976 als Leiter des städtischen Heimatmuseums in Meßkirch. Er war 1995 Gründungsmitglied der Meßkircher Museumsgesellschaft und ist tragende Säule im Arbeitskreis Heimatgeschichte, heißt es seitens des Staatsministeriums. Herausragend seien seine Forschungen über die Schlacht bei Meßkirch (1800), seine musikwissenschaftliche Analyse der Werke des Komponisten Ludwig Fischer-Schwaner und die Sammlung und Deutung der Meßkircher Flurnamen. Seine heimatgeschichtlichen Vorträge sowie Stadt-, Museums- und Schlossführungen erfreuten sich großer Beliebtheit. Seine zweite Leidenschaft sei die Sangeskunst. Genannt werden der Freiburger Bachchor, der Bodenseemadrigalchor, die Bezirkskantorei Überlingen und der Conradin-Kreutzer-Chor, den er als Vizedirigent führt. Weiter werden seine Arbeit als Kirchengemeinderatsvorsitzender, als Lektor und Organist in der Christuskirche Pfullendorf sowie sei Wirken als dienstältester Spielleiter im Badischen Schachverband hervorgehoben.[4]

  1. Günther Oettinger ehrt Dr. Werner Fischer Schwäbische Zeitung 8. Dezember 2008
  2. Gregor Moser: Ministerpräsident ehrt Werner Fischer Südkurier 8. Dezember 2008
  3. Günther Oettinger ehrt Dr. Werner Fischer Schwäbische Zeitung 8. Dezember 2008
  4. Gregor Moser: Werner Fischer Südkurier 8. Dezember 2008