Benutzer:Monandowitsch/Schnepfenbach

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Schnepfenbach
Koordinaten: 49° 50′ N, 10° 9′ OKoordinaten: 49° 49′ 49″ N, 10° 8′ 55″ O
Höhe: 232 m
Einwohner: 170
Eingemeindung: 1978
Eingemeindet nach: Dettelbach
Postleitzahl: 97337
Vorwahl: 09324

Schnepfenbach ist ein Ortsteil der Stadt Dettelbach im unterfränkischen Landkreis Kitzingen.

Geografische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schnepfenbach liegt im Norden des Dettelbacher Gemeindegebietes. Es ist nur von Ortsteilen Dettelbachs umgeben. Im Norden ist Neusetz zu finden, im Osten Neuses am Berg, südlich liegt der Ortsteil Brück. Der Südwesten führt nach Schernau.

Die nächsten, größeren Städte sind Volkach mit einer Entfernung von etwa 6,5 Kilometern, Würzburg, 16 Kilometer entfernt.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Kirche in Schnepfenbach

Schnepfenbach wurde zur Zeit der fränkischen Landnahme zu Beginn des 8. Jahrhunderts besiedelt. Gemeinsam mit Brück war es im Mittelalter Teil des Besitzes der Ritter von Tetilabach. Erst gegen Ende des 15. Jahrhunderts, 1484, kam es zum Hochstift Würzburg. Administrativ blieb der Ort allerdings geteilt, denn er wurde zwischen den Ämtern Prosselsheim und Dettelbach aufgeteilt. Mit der Säkularisation kam das Dorf an Bayern und wurde dem Landgericht Dettelbach zugeschlagen.

Im Jahr 1978 wurde Schnepfenbach in die Großgemeinde Dettelbach eingegliedert.[1]

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Besonders bemerkenswert ist die Filialkirche St. Kilian, die sich mitten im Ort befindet. Sie entstand durch eine Stiftung im ausgehenden 19. Jahrhundert und wurde im Stil der Neoromanik errichtet. Ältestes Ausstattungselement ist die Glocke des Jahres 1508, die ursprünglich in der Linde der Gemeinde hing und sich heute im Dachreiter des Kirchleins befindet. Daneben überwiegen Elemente, die in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts in die Kirche kamen.

Zwei Steinkreuze neben der Kirche gehen auf einen Doppelmord zurück, bei dem sich zwei Fuhrleute gegenseitig töteten. Ursprünglich standen beide neben einem Bildstock, der heute allerdings nicht mehr existiert.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Hans Bauer: Landkreis Kitzingen. Ein Kunst- und Kulturführer. Marktbreit 1993.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bauer, Hans: Landkreis Kitzingen. S. 37.