Benutzer:Preusachse/Entwurfv.Bredo

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Friedrich Wilhelm von Bredow (* 24. Oktober 1723 in Senzke, † 19. November 1805 in Senzke), preußischer Rittmeister und Gutsherr

Abstammung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Friedrich Wilhelm von Bredow ist der dritte Sohn aus zweiter Ehe von "Caspar Friedrich von Bredow auf Senzke" (* 04. März 1680, † 08. Januar 1739) mit Ölgard Dorothea von Barnewitz (*? – † 13. Januar 1745 in Berlin). Sein Großvater väterlicherseits war der Landrat des havelländischen, Glien- und Leuenbergischen Kreises Asmus Ehrenreich von Bredow (* 08. Juli 1646, † 17. Januar 1705).

Lebenslauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei der Erbteilung nach dem Tode seines Vaters erhält "Friedrich Wilhelm von Bredow" ein "Gelderbe" welches knapp 11.000 Taler beträgt und ihm auf das Gut Pessin seines Bruders "Ehrenreich Friedrich von Bredow" († 1793) angewiesen wird.

Zunächst schlägt "Friedrich Wilhelm von Bredow" eine militärische Laufbahn ein, 1739/1740 wird er Kadett und 1758 erfolgt die Ernennung zum Rittmeister. Im Range eines Rittmeisters scheidet er aus der Armee aus, da er als Adjutant des Generals v. Seydlitz bei Zornsdorf verwundet wurde. Im Jahre 1755 hat er "Luise Wilhelmine von Rochow" (* 31. Dezember 1731 in Schwedt, † 30. Dezember 1799 in Senzke) aus dem Hause Golzow, die Tochter seines Vorgesetzten, geehelicht. "Friedrich Wilhelm von Bredow" lebt nach seiner Militärzeit mit seiner Gattin zunächst in Rathenow in beschränkten Verhältnissen. 1764 erwarb "Friedrich Wilhelm von Bredow" das Rittergut Wölsickendorf (Kreis Oberbarnim) und macht es zum Wohnsitz seiner Familie.

1791 übernimmt "Friedrich Wilhelm von Bredow" die Besitztümer von Buchow-Karpzow als Erbe seines Bruders Major a.D. "August Friedrich von Bredow" (* 1722, † 1791). Seinem Miterben und Bruder der Geheime Legationsrat "Otto Friedrich von Bredow" († 1799) verweigert er die Auszahlung seines Erbteils, welcher daraufhin prozessiert und seine Ansprüche gerichtlich durchzusetzen versucht. Der Prozess dauert bis über den Tod "Otto Friedrich von Bredow" 1799 hinaus, nach dem Tode seines Bruders einigt sich "Friedrich Wilhelm von Bredow" außergerichtlich der Witwe seines Bruders.

1799 erhält "Friedrich Wilhelm von Bredow" aufgrund der Erbteilung per Los das Bredowsche Stammhaus in Senzke. Im Laufe seines Lebens vereinigt er sämtliche Güter der Senzker Linie in seiner Hand, hinzu kommt eine Anwartschaft auf den Ihlower Besitz der Bredows. Die Güter Haage und Retzow jedoch bekamen die Söhne seines jüngeren Bruders Philipp Friedrich.

Berühmte Geschwister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • der am preußischen Hofe hochangesehene Geheime Legationsrat "Otto Friedrich von Bredow" († 1799) - er genoss das seltene Privilegium, in einer Equipage mit vier Pferden und ledernen Strängen fahren zu dürfen, was sonst nur Mitgliedern des Königlichen Hauses gestattet war.
  • Caspar Friedrich Ernst von Bredow (* 11. Juni 1739, † 13. März 1774) - Hofmarschall beim Prinzen Ferdinand und Johanniterordensritter - Nach seinem frühen Tod ließ Ferdinand von Preußen ihm zu Ehren ein Denkmal im Berliner Tiergarten errichten. - - von-Bredow-Denkmal
  • Emanuel Friedrich von Bredow (* 1732, † 1780) - Oberst und Kommandeur des berühmten Berliner Regiments Gensdarmes - Seit 1762 Ritter des Ordens Pour le Mérite

Erben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Sein Senzker und Pessiner Erbe trat sein Sohn Landrat "Dietrich Friedrich Wilhelm von Bredow" an, der als Dragoneroffizier an den Koalitionskriegen gegen das revolutionäre Frankreich teilnahm und 1794 in seine havelländische Heimat zurückkehrte und seinem Vater bei der Bewirtschaftung der Güter unterstützte.
  2. Gut Buchow-Karpzow und Wölsickendorf ging an seinen Sohn Domherr "Carl Friedrich Ernst Adolf von Bredow" (*1763 in Rathenow, † 1852 in Ihlow)“.

Quelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Amtsblatt für das Amt Wustermark, Amtsangehörige Gemeinden: BUCHOW-KARPZOW, ELSTAL, HOPPENRADE,PRIORT, WUSTERMARK Jahrgang 9 Nr. 4 Wustermark, 30. Oktober 2002
  • Dr. Henning v. Koss: Das Ländchen Friesack und die Bredows - Eine Wanderung durch sechs Jahrhunderte, Märkische Verlagsgesellschaft Kiel, Kiel 1965, ASIN: B0000BKF0C
  • Theodor Fontane: Das Ländchen Friesack und die Bredows - Wanderungen durch die Mark Brandenburg, Aufbau Taschenbuch Verlag, Berlin 2005, ISBN 3-7466-5707-5

Kategorie:Mann|Bredow, Friedrich Wilhelm von]] Kategorie:Deutscher|Bredow, Friedrich Wilhelm von]] Kategorie:Bredow (Adelsgeschlecht)|Friedrich Wilhelm von Bredow]] Kategorie:Geboren 1723|Bredow, Friedrich Wilhelm von]] Kategorie:Gestorben 1805|Bredow, Friedrich Wilhelm von]]