Benutzer Diskussion:Tiemann h.-h.

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Letzter Kommentar: vor 10 Jahren von Römert in Abschnitt Hinweise zu deinen Änderungen in Hans Jürgen Quest
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Herzlich willkommen in der Wikipedia, Tiemann h.-h.![Quelltext bearbeiten]

Ich habe gesehen, dass du dich kürzlich hier angemeldet hast, und möchte dir ein paar Tipps geben, damit du dich in der Wikipedia möglichst schnell zurechtfindest:

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Einen guten Start wünscht dir Polarlys (Diskussion) 14:09, 19. Mär. 2012 (CET).Beantworten

Hallo Polarlys, vielen Dank für die freundliche Begrüßung und die Tipps! --Hans-Hermann Tiemann (Diskussion) 20:06, 20. Okt. 2013 (CEST)(Diskussion) 19:57, 20. Okt. 2013 (CEST)Beantworten

Hinweise zu deinen Änderungen in Hans Jürgen Quest[Quelltext bearbeiten]

Hallo Tiemann h.-h.,

ich wurde durch deine Nachfrage auf WP:Fragen von Neulingen auf deine Änderungen im Artikel Hans Jürgen Quest aufmerksam und habe sie jetzt auch gesichtet, also freigeschaltet. Ich habe jedoch eine Frage: Du hast einen beträchtlichen Abschnitt im Abschnitt Wirken einfach gelöscht. Warum? Du hast zwar stattdessen eine Liste von Tätigkeiten eingefügt, aber erstens ist in der Wikipedia ein Fließtext verglichen mit einer Liste prinzipiell besser, siehe hier. Außerdem ersetzt deine Liste doch auch inhaltlich nicht vollständig den von dir gelöschten Absatz, oder? Ich habe diesen Absatz daher wieder vor deine Liste reingesetzt. Außerdem noch eine kleine formale Anmerkung zu deinen Einzelnachweisen: Die Fußnoten sollten im Allgemeinen hinter das Satzzeichen gesetzt werden, siehe hier. Das ist aber nur eine Kleinigkeit, ansonsten: Danke für deinen Beitrag!

Grüße – Römert++ 18:35, 20. Okt. 2013 (CEST)Beantworten

Hallo Römert,
vielen Dank dafür, dass du mich freundlich begrüßt und einführst!
Hier zu dem gelöschten Absatz, der der Grund für die Bearbeitung ist. (Ich habe das Erinnerungsbuch für die dargestellte Person und einen Band mit Rundfunkbeiträgen von Quest veröffentlicht.):
"Quest der aus seiner Lebenserfahrung einen theologischen Weg ging, war bei weitem nicht der Dogmatiker im kirchengeschichtlichen Kontext."
Wieso sollte er das sein wollen? Er war kein zweiter Thielicke, sondern Praktiker. Nach kurzer Assistentenzeit brach er darum die Arbeit an einer Dissertation über Semler in Tübingen ab. Die Aussage ist ohne biographischen Sinn. Quest ging keinen "theologischen Weg". Der Anspruch besteht nicht und wird durch den Stil der Predigten in gewisser Weise dennoch aus persönlichen Gründen erfüllt. Die Aussage ist demnach falsch.
"Seine theologische Grundeinstellung, die in der Praxis seines Lebens gewachsen war, beschäftigte sich wesentlich mehr mit irdischen Dingen. Als Seelsorger einer der touristisch häufigsten frequentierten Kirchen Deutschlands, hatte er sich im unmittelbaren Milieu der Hamburger Reeperbahn bewegt."
Dies ist der "Stein des Anstoßes". Es stimmt nicht. Die Reeperbahn war es nicht, sondern die internationalen Hafenkneipen waren es. Quest schwelgte in persönlichen Begegnungen mit Griechen, Afrikanern, Ausgeflippten, seltsamen, aber anrührenden Gestalten. Er versuchte ihnen zu helfen und ging nach Hause mit einer Sammlung von Adressenzetteln, um am nächsten Tag etwas für sie möglich zu machen. Das schildert er in seinen Radioandachten. Ich selber habe ihn bei solchen "Touren" begleitet. Die Höhergestellten meinten, solch einen Mann brauchen zu können, es war aber immer nicht klar, wozu. Quest wollte alles für eine Wende in der Kirche nutzen. Das war auch ein Punkt in der Auseinandersetzung mit dem Kollegen Kuhfuß, dem, vermutlich zu Unrecht, ein zu tiefes Eintauchen in die "Szene" unterstellt wurde. Thielicke ging auf Jungfernfahrten, Kuhfuß machte Lokalpolitik, Quest sammelte Begegnungen, Ideen für die Kirche und "menschliche Kontakte". Ich habe da in den Jahren nichts anderes gehört. Die beiden Sätze sind schief und sinnlos, für Questfreunde auch etwas ärgerlich. Mit den Touristen hat er sich kaum beschäftigt. Er hat da nur seine Frau als Kirchenführerin gewonnen. Er war weder "Dogmatiker" - s. o. - noch mit "irdischen Dingen" beschäftigt noch bewegte er sich "im unmittelbaren Milieu der Hamburger Reeperbahn", sondern er war "großer Mann der Kirche". Darum wäre er wohl gern auch Bischof geworden, musste es aber durchaus nicht.
"So hatte er mit dem in Deutschland wenig akzeptierten Bevölkerungsgruppen von Obdachlosen, Prostituierten und Zuhältern zu tun."
Das ist im obigen Sinne schon passender, aber eben doch falsch. Prostituierte erschienen zu Weihnachten im Abendkleid und wirkten eher lächerlich. Zuhälter hatten wohl kein Interesse an Quest. Ich frage seine ältere Schwester, ob sie da etwas gehört hat. Irgendjemand aus dem "Milieu" hat die Scheibe seines Arbeitszimmers durchschossen. Das Loch ließ er drin. Das mit den Obdachlosen ist allerdings ein großes Thema und wurde in den Zeitungsartikeln über Quest auch fast überstark dargestellt. Denn ein Obdachlosenpastor war er gerade nicht. Vielmehr hat er sich verleugnen lassen und seine Frau hat unendlich viele Butterbrote geschmiert.
"Trotzdem schaffte er es in Hamburg ein geistliches Gemeinwesen zu etablieren."
Das ist gerade das Hauptproblem der Biographie Quests und kann nicht so pauschal behauptet werden. Richtiger ist die These von Heinz Schütte: Er war Pastor "urbi et orbi", d. h. für Menschen aus ganz Hamburg und darüber hinaus "zuständig". Er hatte seine "kleinen geistlichen Zellen" in der Frühandacht und im Literaturkreis. Aber ein "geistliches Gemeinwesen" war nicht sein Ziel (anders Kuhfuß).
"Es war vor allem seine wahrherzige und den Problemen der Menschen zugewandte Seite, die ihm Zugang zu den Menschen verschaffte."
Vermutlich ist "warmherzig" gemeint? Aber ein wirklich diakonischer Pastor war er nicht, eher Helfer in Einzelfällen. Auch hier fehlt das treibende Motiv der persönlichen Größe im Interesse einer Verlebendigung der Kirche. Der Satz ist also ohne biographischen Wert.
"In einer Zeit, in der sich die Menschen immer mehr von der Kirche als Gewissensbasis ihrer eigens Ichs distanzierten, fand er als Seelsorger neue Wege des Zugangs zur Seele der Menschen. So haben sich im Laufe seiner Amtszeit, auch immer mehr Leute wieder zu ihrem Glauben bekannt."
Quest war nicht erwecklich. Die Aussagen passen nicht auf ihn. Was heißt hier "neue Wege des Zugangs zur Seele des Menschen"? Quest hat eine Wiedereintrittsstelle eingerichtet. Er hatte bewusst auch keine pädagogische Ader. Ja, er wollte Menschen gewinnen, aber nicht bloß zum Glauben, sondern zu kirchlichem Engagement.


"Nicht zuletzt ist Quest als Mitinitiator des Pik As (einer Obdachlosenherberge) bekannt geworden, aber auch als Mitstreiter der Umweltbewegung Robin Wood."
Ich habe in dem Erinnerungsbuch nachgesehen und Probst Henning Kiene (EKD) gefragt. Es ist definitiv "Herz As" und nicht "Pik As". Das gibt es auch. Ja, Quest war Mitglied der Umweltbewegung "Robin Wood". Ich habe noch die entsprechende Akte. Auch das ist in dem Erinnerungsbuch dargestellt. Aber er war kein "Mitstreiter" dort, definitiv nicht. Vielmehr war es für ihn ein Zeichen der Versöhnung und der Sympathie mit Leuten, die, ohne zu fragen, ein Werbebanner für ihr Engagement an der Kirche aufgehängt hatten. Das war ihm in seiner Unkonventionalität sympathisch. - Darum habe ich nach längerer Überlegung über diese für ihn nicht wesentliche Aussage verzichtet.
Quest als Person und Theologen zu charakterisieren, haben ca. 40 Personen in dem Erinnerungsbuch unternommen. Das, was in dem Wikipedia-Artikel steht, ist nicht dabei und hat eigentlich nichts mit ihm zu tun. Darum habe ich es - auf Wunsch und Anregung von Henning Kiene, in Absprache mit Quests langjährigem Freund Jürgen Sonnenberg und seiner Schwester Getrud Badenhop gelöscht, da es weder zutreffend ist noch weiterführt. Es wird ja auch nicht weiter belegt. Mögliche Belege habe ich vielmehr in langjähriger Arbeit aus den vorhandenen Berichten, auch aus der Presse, weitgehend vollständig publiziert. Der Inhalt des wiederhergestellten Absatzes kann darum, sollten nicht andere Belege auftauchen, einstweilen als widerlegt gelten.
Eine Würdigung Quests in Flusstext ist nur von einem übergeordneten Standpunkt aus möglich. Ein solcher Standpunkt ist aber schwer festzulegen.
Dafür wären ganze Tagungen und Analysen zum Thema nötig. Einstweilen bitte ich also um Geduld und darum, den Absatz erneut zu löschen. Er ist sachlich falsch und der biographischen Darstellung nicht dienlich
Mit Dank für die Sichtung, Freischaltung und Reaktion sowie mit freundlichen Grüßen
--Hans-Hermann Tiemann (Diskussion) 20:01, 20. Okt. 2013 (CEST)Beantworten
Hallo Hans-Hermann Tiemann,
Vielen Dank, für deine ausführliche Begründung! Ich habe den Absatz eben wieder herausgenommen und auf der Diskussionsseite einen Hinweis hinterlassen.
Noch ein Hinweis für dich: Ich habe mir hier mal erlaubt, die beiden Diskussionsabsätze hier zusammenzuführen – sie gehören ja auch zusammen, daher ist eine neue Überschrift unüblich. Um die Diskussionsbeiträge zu unterscheiden, verwendet man Einrückungen, siehe hier.
Also dann, vielen Dank für deine Mitarbeit und viele Grüße – Römert++ 20:15, 20. Okt. 2013 (CEST)Beantworten