Bernd Ulrich (Historiker)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 28. Februar 2016 um 03:29 Uhr durch = (Diskussion | Beiträge) (→‎Leben: Quelle? WP:Q). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Bernd Ulrich (* 18. August 1956 in Wilhelmshaven) ist ein deutscher Historiker, Kurator und Autor.

Leben

Ulrich studierte an der FU Berlin Geschichte und Germanistik. Er schloss sein Studium mit dem Ersten Staatsexamen und der Promotion ab. Schwerpunkte seiner publizistischen, wissenschaftlichen und kuratorischen Arbeiten liegen im Bereich der Militär-, Kultur- und Sozialgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts. Ulrich arbeitet als Selbständiger für den Rundfunk, Museen und Verlage.

Publikationen

Als Autor:

  • Die Augenzeugen. Deutsche Feldpostbriefe in Kriegs- und Nachkriegszeit 1914–1933. Klartext, Essen 1997, ISBN 3-88474-590-5 (zugl. Dissertation).
  • mit Thomas Flemming: Vor Gericht. Deutsche Prozesse in Ost und West nach 1945. be.bra, Berlin 2005, ISBN 3-89809-063-9.
  • Stalingrad. Beck, München 2005, ISBN 3-406-50868-5.
  • mit Thomas Flemming: Heimatfront. Zwischen Kriegsbegeisterung und Hungersnot – wie die Deutschen den Ersten Weltkrieg erlebten. Bucher, München 2014, ISBN 978-3-7658-1850-9.
  • mit Ursula Breymayer: Zwischen Tod und Freiheit. Überlebende berichten von den letzten Tagen als Häftlinge des Konzentrationslagers Sachsenhausen 1944/45. Metropol, Berlin 2015, ISBN 978-3-86331-239-8.

Als Herausgeber:

  • mit Angelika Tramitz: Dominik Richert, Beste Gelegenheit zum Sterben. Meine Erlebnisse im Kriege 1914–1918. Knesebeck, München 1989, ISBN 3-926901-15-2.
  • Frontalltag im ersten Weltkrieg: Wahn und Wirklichkeit. Quellen und Dokumente. Hgg. v. Bernd Ulrich u. Benjamin Ziemann. Fischer-Tb. 12544. Fischer, Frankfurt a. M. 1994, ISBN 3-596-12544-8. Neuausgabe: Frontalltag im Ersten Weltkrieg. Ein historisches Lesebuch. Klartext, Essen 2008, ISBN 978-3-8375-0015-8. Englische Ausgabe: German Soldiers in the Great War. Letters and Eyewitness Accounts. Pen & Sword Military, Barnsley, South Yorkshire 2010, ISBN 978-1-84884-141-3.
  • mit Benjamin Ziemann: Krieg im Frieden. Die umkämpfte Erinnerung an den Ersten Weltkrieg.Quellen und Dokumente. Fischer-Tb. 13277. Fischer, Frankfurt a. M. 1997, ISBN 3-596-13277-0.
  • mit Benjamin Ziemann, Jakob Vogel: Untertan in Uniform. Militär und Militarismus im Kaiserreich 1871–1914. Quellen und Dokumente. Fischer-Tb. 14903. Fischer, Frankfurt a. M. 2001, ISBN 3-596-14903-7.
  • mit Rolf Spilker: Der Tod als Maschinist. Der industrialisierte Krieg 1914–1918. Katalog zur gleichnamigen Ausstellung im Museum Industriekultur Osnabrück Mai - Sept. 1998. Rasch, Bramsche 1998.
  • mit Ursula Breymayer, Karin Wieland: Willensmenschen. Über deutsche Offiziere. Fischer-Tb.14438. Fischer, Frankfurt a.M. 1999, ISBN 3-596-14438-8.
  • Eine Ausstellung und ihre Folgen / Ausstellung Vernichtungskrieg. Verbrechen der Wehrmacht 1941 bis 1944. Zur Rezeption der Ausstellung „Vernichtungskrieg. Verbrechen der Wehrmacht 1941 bis 1944“. Hamburger Institut für Sozialforschung (Hg.). Red.: Bernd Ulrich. Hamburg 1999, ISBN 3-930908-48-4.
  • mit Manfred Hettling: Bürgertum nach 1945. Hamburger Edition, Hamburg 2005, ISBN 3-936096-50-3.
  • mit Dorlis Blume, Ursula Breymayer: Im Namen der Freiheit. Verfassung und Verfassungswirklichkeit 1849 – 1919 – 1949 – 1989. Sandstein, Dresden 2008, ISBN 978-3-940319-47-0.
  • mit Burkhard Asmuss: Deutsche und Polen – 1.9.39 – Abgründe und Hoffnungen. Sandstein, Dresden 2009, ISBN 978-3-940319-66-1.
  • mit Ursula Breymayer: Unter Bäumen. Die Deutschen und der Wald. Sandstein, Dresden 2011, ISBN 978-3-942422-70-3.

Weblinks