Bert Hubbard

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Bert Hubbard

Bert Hubbard beim IAAA festival 1996 in Orlando, Florida (USA) im Kostüm zu seiner eigenen Choreografie Juxtaposed

Persönliche Informationen
Nationalität: Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Disziplin(en): Synchronschwimmen
Geburtstag: 29. Juni 1927
Geburtsort: Detroit, Michigan, USA
Medaillenspiegel

Bert Hubbard, auch Albert Hubbard (* 29. Juni 1927 in Detroit, Michigan, USA) ist ein US-amerikanischer Choreograf, Aquatic Artist und ehemaliger Synchronschwimmer. Er war einer der ersten männlichen Synchronschwimmer in den Vereinigten Staaten.

Sportliche Karriere 1946-54

Hubbard begann mit dem Synchronschwimmen im Jahr 1946 kurz nachdem es in seiner Heimatstadt Detroit von Schwimmern aus Chicago vorgestellt worden war. 1949 gewann er mit Lee Embrey die Goldmedaille im Duett-Wettbewerb der Männer bei den U.S. National AAU Synchronized Swimming Championships mit der Kür St.Louis Blues March.[1] Als Solist wurde er 1954 US Junioren-Meister mit dem Programm A Viking's Prayer Before Battle.[2] Aufgrund der Wettkampfregeln der AAU durfte er weder in gemischten Duetten noch Teams zusammen mit Frauen schwimmen, und schließlich wurde Männern jegliche Teilnahme an allen nationalen und internationalen Bewerben untersagt, was Hubbard 1954 zur Beendigung seiner sportlichen Laufbahn zwang.

1955-Gegenwart: Aquatic Artist, Choreograf und Historiker

Die Gründung der International Academy of Aquatic Art (IAAA) im Jahr 1955 eröffnete Bert Hubbard die Möglichkeit, als Aquatic Artist bei Festivals der IAAA in ganz Nordamerika aufzutreten. Er choreografierte zahlreiche Programme, die sowohl von ihm selbst als auch anderen Schwimmern präsentiert wurden. Beispielsweise kreierte er im Jahr 1960 zwei gemischte Trios: Othello zu Musik von G. Verdis Oper und A Medieval Morality[3] sowie das von ihm selbst vorgetragene Solo A World of Silence. Bis 2009 war er als Schwimmer aktiv. Seither konzentriert er sich auf seine Tätigkeit als Historiker und bewahrt im Archiv der IAAA viele Bücher, Videos, Fotos und Zeitungsartikel auf. Darüber hinaus schreibt er Artikel für die Zeitschrift The Aquatic Artist.

Literatur

  • Robert E. Kerper: Splash - Aquatic Shows from A to Z (herausgegeben von Michael Zielinsky, 2002)[4]
  • Beulah Gundling: Exploring Aquatic Art, International Academy of Aquatic Art, 1963.[5]
  • Beulah Gundling: Dancing in the Water, International Academy of Aquatic Art, 1976.[6]
  • Dawn Pawson Bean: Synchronized swimming - An American history. McFarland Company Inc. Publishers, Jefferson (North Carolina, USA), 2005.[7]
  • Johanna Beisteiner: Kunstmusik in Eiskunstlauf, Synchronschwimmen und rhythmischer Gymnastik. Dissertation, Wien 2005, enthält Informationen über B. Hubbard und die IAAA (Kapitel I/2: Geschichte des Synchronschwimmens, S. 40-55).[8]

Weblinks

Commons: Bert Hubbard – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Synchro History - A compilation. (PDF; 65 kB) Artikel von Sue Edwards, 2010.
  2. Synchronized Swimming History auf der offiziellen Webseite United States Synchronized Swimming, 2010.
  3. Johanna Beisteiner: Kunstmusik in Eiskunstlauf, Synchronschwimmen und rhythmischer Gymnastik. Dissertation. Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, Wien 2005, S. 45–48.
  4. 2009 Buck Dawson Authors Award. Information über das Buch von R.E. Kerper auf der offiziellen Webseite der International Swimming Hall of Fame, 2009.
  5. Information über das Buch von Gundling auf Google, enthält Infos über Bert Hubbard.
  6. Information über das Buch von Gundling auf Google, enthält Infos über die IAAA.
  7. E-Book auf Google, mit Infos über Bert Hubbard auf S. 51.
  8. Eintrag der Dissertation von J. Beisteiner im Katalog des Austrian Library Networks. 2005, (deutsch und english).