Bertrand Weber

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Bertrand Weber (* 15. März 1858 in Menziken; † 3. Oktober 1945 ebenda, heimatberechtigt ebenda) war ein Schweizer Unternehmer.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Familie und Ausbildung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bertrand Weber, Sohn des Inhabers der Zigarren- und Tabakfabrik S. Weber & Söhne, des seinerzeit führenden Tabakunternehmens im Wynen- und Seetal, Johann Jakob Weber sowie dessen Ehegattin Maria Anna geborene Merz, absolvierte nach Schulbesuchen in Menziken sowie Reinach AG eine Lehre im väterlichen Geschäft.

Bertrand Weber heiratete im Jahre 1886 Emilie, die Tochter des Kaufmanns Simon Weber. Weber verstarb im Herbst 1945 87-jährig in seiner Heimatgemeinde Menziken.

Beruflicher Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nachdem Weber sich nach seinem Lehrabschluss unter anderem in Italien sowie Ägypten aufgehalten hatte, trat er 1893 als Teilhaber in die elterliche Firma ein, 1904 wurde er zum kaufmännischen Leiter bestellt. Nach der Umwandlung des Unternehmens in eine Aktiengesellschaft im Jahre 1917 wurde er zum Verwaltungsratspräsidenten gewählt, eine Position, die er bis 1945 innehielt.

Bertrand Weber, der im Militär zuletzt den Rang eines Infanteriehauptmanns innehatte, trat überdies als Förderer des Krankenasyls in Menziken sowie in seinen letzten Lebensjahrzehnten als Kunstsammler hervor.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Zur Erinnerung an Bertrand Weber-Weber in Menziken, geb. 15. März 1858, gest. 3. Oktober 1945, Menziken 1945
  • Otto Mittler, Georg Boner: Biographisches Lexikon des Aargaus, 1803–1957. In: 150 Jahre Kanton Aargau, Jubiläumsgabe der Historischen Gesellschaft, Bd. 2. H.R. Sauerländer, Aargau 1958, S. 823.
  • Andreas Steigmeier, Stephanie Tremp: Blauer Dunst : Zigarren aus der Schweiz gestern und heute, hier + jetzt, cop., Baden 2002, S. 66–68.
  • Raoul Richner: Weber, Bertrand. In: Historisches Lexikon der Schweiz.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]