Bindfelde
Bindfelde Stadt Stendal
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Koordinaten: | 52° 35′ N, 11° 54′ O |
Höhe: | 35 m ü. NN |
Fläche: | 9,14 km² |
Einwohner: | 273 (1. Feb. 2007) |
Bevölkerungsdichte: | 30 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 30. April 1999 |
Postleitzahl: | 39576 |
Vorwahl: | 03931 |
Lage in Sachsen-Anhalt |
Bindfelde ist ein Ortsteil der Kreisstadt Stendal im Landkreis Stendal in Sachsen-Anhalt.
Geografie
Bindfelde liegt etwa zwei Kilometer südöstlich der Kreisstadt Stendal unmittelbar an der ICE-Strecke Hannover–Berlin.
Geschichte
Erstmals urkundlich erwähnt wurde Bindfelde im 12. Jahrhundert. Das Dorf entwickelte sich als langgezogenes Straßendorf und behielt lange seine landwirtschaftliche Prägung. 1988 nahm das Heizwerk Bindfelde seinen Betrieb auf, das die neu entstandenen Wohngebiete im Süden von Stendal mit Fernwärme versorgte. Am 23. März 1994 bildete Bindfelde zusammen mit Staffelde und Stendal eine Verwaltungsgemeinschaft mit Stendal als Trägergemeinde. Fünf Jahre später verlor die Gemeinde nach einem Bürgerentscheid ihre politische Selbständigkeit und wurde zum 30. April 1999 nach Stendal eingemeindet.[1]
Sehenswürdigkeiten
Das Dorfbild wird geprägt von der Dorfkirche, einer Feldsteinkirche mit einem aufgesetzten Fachwerkturm. Eine Grabstätte auf dem Ortsfriedhof erinnert an zwei polnische Kriegsgefangene, die während der Zeit des Nationalsozialismus Opfer der Zwangsarbeit wurden.
Nahverkehr
Der Haltepunkt Bindfelde liegt an der Bahnstrecke Stendal–Tangermünde. Er wird mit Regionalbahnen im Stundentakt bedient. Im benachbarten Stendal bestehen überregionale Bahnanschlüsse nach Wolfsburg, Berlin, Magdeburg und Schwerin. Es verkehren Linienbusse und Rufbusse der Regionalverkehr Westsachsen (RVW) unter dem Markennamen stendalbus.