Bismut(III)-iodid
Kristallstruktur | |||||||
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__ Bi3+ __ I− | |||||||
Allgemeines | |||||||
Name | Bismut(III)-iodid | ||||||
Andere Namen |
Bismuttriiodid | ||||||
Verhältnisformel | BiI3 | ||||||
Kurzbeschreibung |
dunkelgraues Pulver mit säuerlichem Geruch[1] | ||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||
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Eigenschaften | |||||||
Molare Masse | 589,69 g·mol−1 | ||||||
Aggregatzustand |
fest | ||||||
Dichte |
5,78 g·cm−3[1] | ||||||
Schmelzpunkt | |||||||
Siedepunkt |
ca. 500 °C[1] | ||||||
Löslichkeit | |||||||
Sicherheitshinweise | |||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Bismut(III)-iodid ist ein Salz des Bismuts mit der Iodwasserstoffsäure. Es besitzt die Verhältnisformel BiI3. Bismut liegt hierbei in der Oxidationsstufe +3 vor.
Darstellung
Bismut(III)-iodid kann direkt aus den Elementen synthetisiert werden. Hierzu werden feinverteiltes Bismut und Iod zusammen erhitzt.[4]
Es kann auch aus einer Lösung von Bismut(III)-chlorid in Salzsäure mit konzentrierter Iodwasserstoffsäure gefällt werden.[3]
Eigenschaften
Es handelt sich um einen grauen bis schwarzen Feststoff, der bei 408 °C schmilzt. Sublimiert bzw. rekristallisiert bildet es schwarz-fettglänzende, graphitähnliche Blättchen. Bismut(III)-iodid kristallisiert im hexagonalen Kristallsystem.[5]
Verwendung
Da Bismut(III)-iodid unlöslich in Wasser ist, kann es zum Nachweis von Bismut genutzt werden. Aus Bi(III)-haltigen Lösungen fällt bei Zugabe eines wasserlöslichen Iodidsalzes (beispielsweise Kaliumiodid) graues Bismut(III)-iodid aus und zeigt so die Anwesenheit von Bismut an. Der Niederschlag löst sich bei weiterer Zugabe des Iodidsalzes unter Bildung eines orangefarbenen Tetraiodobismutat-Komplexes ([BiI4]−) wieder auf.[5]
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e Datenblatt Bismut(III)-iodid bei Alfa Aesar (Seite nicht mehr abrufbar).
- ↑ a b c d Datenblatt Bismut(III)-iodid bei Sigma-Aldrich (PDF).
- ↑ a b Georg Brauer, unter Mitarbeit von Marianne Baudler u. a. (Hrsg.): Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie. 3., umgearbeitete Auflage. Band 1. Ferdinand Enke, Stuttgart 1975, ISBN 3-432-02328-6, S. 600.
- ↑ H. Erdmann, F. L. Dunlap: Handbook of Basic Tables for Chemical Analysis, John Wiley & Sons New York, S. 76.
- ↑ a b Jander, Blasius, Strähle: Einführung in das anorganisch-chemische Praktikum. 14. Auflage. Hirzel, Stuttgart 1995, ISBN 978-3-77-760672-9.