Bite (2015)

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Film
Titel Bite
Produktionsland Kanada
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2015
Länge 88 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Chad Archibald
Drehbuch Chad Archibald,
Jayme Laforest
Produktion Chad Archibald,
Cody Calahan,
Christopher Giroux
Musik Steph Copeland
Kamera Jeff Maher
Schnitt Nick Montgomery
Besetzung

Bite ist ein kanadischer Tierhorrorfilm aus dem Jahr 2015 von Regisseur Chad Archibald, der zusammen mit Jayme Laforest auch das Drehbuch schrieb und mit produzierte.

Nach einem Insektenstich macht die Protagonistin Casey (Elma Begovic) in dem Body-Horror-Film eine unangenehme Verwandlung durch.[2]

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zusammen mit ihren Freundinnen Kirsten und Jill feiert die junge Casey ihren Junggesellinnenabschied auf Costa Rica. Dort wird sie von einem Insekt gebissen. Wieder zu Hause ignoriert sie den Biss, da sie mit den Hochzeitsvorbereitungen sehr beschäftigt ist. Zusätzlich wird sie noch von ihrer zukünftigen Schwiegermutter Mrs. Kennedy unter Druck gesetzt, die in Casey keine gute Ehefrau für ihren Sohn sieht. Sowohl Casey, als auch ihr Verlobter Jared und seine Mutter leben in einem Mehrfamilienhaus auf demselben Stockwerk.

Casey kommen so langsam Zweifel an der bevorstehenden Hochzeit. Zusätzlich bemerkt sie an sich selbst starke Veränderungen. Ihr Körper mutiert langsam, ihre Sinne verschärfen sich. Sie kann keine Nahrung mehr aufnehmen und sie wird von Albträumen geplagt. Als sie eines Tages aufwacht, befinden sich lauter Insekteneier in ihrer Wohnung. Jareds Mutter, dringt in Caseys Wohnung ein, um diese zur Rede zu stellen. Casey tötet Mrs. Kennedy, indem sie diese mit einer Säure bespuckt. Ihre Freundin Kirsten macht sich große Sorgen und besucht Casey, wird von dieser aber ebenfalls getötet, als Kirsten die Leiche von Mrs. Kennedy findet und in Panik gerät.

Caseys Freundin Jill ist eigentlich in Jared verliebt und versucht die Hochzeit zu verhindern. So hat sie auf Costa Rica Caseys Verlobungsring geklaut und Casey im Glauben gelassen, dass sie einen One-Night-Stand mit einer Urlaubsbekanntschaft hatte. In Wirklichkeit wurde Casey in betrunkenem Zustand gegen ihren Willen zum Sex gezwungen. Dies wurde durch Jill gefilmt, Jared zeigt sie aber nur Bilder davon wie Casey von der Urlaubsbekanntschaft geküsst wird. Jill verführt Jared in ihrem Auto zum Sex, sie werden aber aufgrund ihrer verschärften Sinne von Casey gehört. Diese lässt einen lauten übermenschlichen Schrei los, der bei Jill und Jared zu Übelkeit und zum Erbrechen führt. Jill kommt in Caseys Wohnung und wird von dieser überwältigt, betäubt und an einen Stuhl gefesselt. Als sie wieder aufwacht, wird sie von der inzwischen stark mutierten Casey dazu gezwungen, die Videos von ihrer Vergewaltigung anzusehen. Außerdem zwingt sie Jill nach Jared zu rufen, der daraufhin in die Wohnung eindringt. Casey tötet Jill, worauf ein Kampf zwischen Jared und ihr entbrannt. Jared kann Casey zwar töten, wird von ihr aber noch mit einem Stachel schwer verletzt. Er schleppt sich zurück in seine Wohnung und versucht mit seinem Handy den Notruf zu wählen. Dies gelingt ihm nicht mehr.

Eine Woche später wurde das komplette Haus unter Quarantäne gestellt. Die Polizei durchsucht das Haus und findet in Caseys Wohnung ihre, und die Leichen von Mrs Kennedy, Jill und von Kirsten. In Jareds Wohnung finden sie den schwer verletzten und bereits mutierten Jared in einer Art Kokon. Als sie ihm helfen wollen, quellen lauter Eier und Insekten aus seinem Körper. Diese greifen die Polizisten an. Am Ende des Films sieht man zwei Joggerinnen, die sich über die bevorstehende Reise der einen nach Costa Rica unterhalten. Eine der beiden wird von einem Insekt gebissen.

Veröffentlichung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Film hatte am 29. Juli 2015 seine Premiere auf dem Fantasia International Film Festival. Einige Tage später wurde der Film auch in Deutschland auf dem Fantasy Filmfest gezeigt.[3] Im Rahmen der Sektion „Directors Spotlight“ erfuhr Bite im Jahr 2017 beim HARD:LINE Film Festival eine Wiederaufführung in Anwesenheit des Regisseurs.[4]

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Internetplattform Rotten Tomatoes verzeichnete bei 20 ausgewerteten Kritiken eine Positivquote von 55 %.[5] Auf der Internetplattform IMDb hat der Film aktuell (Stand 20. September 2018) eine Wertung von 4,9/10, bei ca. 530 abgegebenen Bewertungen.[6]

Brian Tallerico stellte in seiner Kritik fest, dass der Plot des Films sich in eine Ecke geschrieben habe und nicht in einer Weise entkomme, die befriedigen würde. Ein Großteil des Films sei aber eine kreative eklige Fahrt.[7] Phil Wheat bewertete den Film nach einer Vorführung auf dem FrightFest im Jahr 2015 positiver und merkte an, dass der Film ein seltsame und klaustrophobische Geschichte voll Sexualität, Horror und Körperflüssigkeiten sei. Außerdem erinnere er an das Beste von David Cronenberg und weise Züge von Roman Polańskis Ekel auf.[8]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Freigabebescheinigung für Bite. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (PDF; Prüf­nummer: 170907/V).Vorlage:FSK/Wartung/typ nicht gesetzt und Par. 1 länger als 4 Zeichen
  2. Archiv zum Thema Body Horror Thrill & Kill, abgerufen am 6. Februar 2022.
  3. Release Info. Internet Movie Database, abgerufen am 20. September 2018 (englisch).
  4. Bite beim HARD:LINE Film Festival. HARD:LINE Film Festival, abgerufen am 15. Februar 2021.
  5. Bite. In: Rotten Tomatoes. Fandango, abgerufen am 8. Mai 2023 (englisch).
  6. User Ratings. Internet Movie Database, abgerufen am 8. Mai 2023 (englisch).
  7. Brian Tallerico: Bite. robertebner.com, abgerufen am 20. September 2018 (englisch).
  8. Phil Wheat: Frightfest 2015: ‘Bite’ Review. www.nerdly.co.uk, abgerufen am 20. September 2018 (englisch).