Brabejum stellatifolium
Brabejum stellatifolium | ||||||||||||
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Mandelförmige Früchte und ledrige Blätter von Brabejum stellatifolium | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name der Gattung | ||||||||||||
Brabejum | ||||||||||||
L. | ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name der Art | ||||||||||||
Brabejum stellatifolium | ||||||||||||
L. |
Brabejum stellatifolium (verwirrend auch Wilde Mandel oder Bittermandel genannt) ist die einzige Art der Pflanzengattung Brabejum in der Familie der Silberbaumgewächse (Proteaceae).
Beschreibung und Ökologie
Der immergrüne Brabejum stellatifolium wächst meist als großer, ausladender, vielstämmiger Strauch mit Wuchshöhen von bis zu 5 Metern oder als Baum mit Wuchshöhen von bis zu 15 Metern. Die dicke, glatte Borke ist hell gräulich-braun mit attraktiven Streifen und Flecken. Die meist zu sechst sternförmig in Wirteln an den Zweigen angeordneten Laubblätter sind ledrig. Junge Blätter sind rostigbraun behaart. Der Blattrand ist unregelmäßig gezähnt.
Die Blütezeit liegt im Sommer von Dezember bis Januar.Der traubige Blütenstand ist etwa 8 cm lang. Die süß duftenden, zwittrigen Blüten sind etwa 5 mm lang. Die Kronblätter sind weiß. Es ist nur ein Staubblattkreis vorhanden
Die mandelförmigen, dicht mit rostfarbenen bis schokoladen-brauen Haaren bedeckten Früchte weisen eine Länge von 45 mm und einen Durchmesser von 30 mm auf und sind giftig (enthalten Cyanogene Glykoside). Die Früchte reifen im Spätsommer bis Herbst im Februar bis Mai. Die Ausbreitung der Früchte erfolgt auf der Wasseroberfläche schwimmend.
Verbreitung
Brabejum stellatifolium kommt in Südafrika nur in der Capensis im Fynbos in Höhenlagen zwischen 0 und 1000 Metern vor.
Systematik
Die Gattung Brabejum wurde 1753 mit der Erstveröffentlichung von Brabejum stellatifolium durch Carl von Linné in Species Plantarum, 1, S. 121 aufgestellt. Es gibt auch die falsche Schreibweise Brabeium. Brabejum stellatifolium ist die einzige Art der Gattung Brabejum in der Familie der Silberbaumgewächse (Proteaceae).
Der Gattungsname Brabejum leitet sich vom griechischen Wort brabeion für Zepter ab und könnte sich auf den Blütenstand beziehen, aber brabeion ist auch das Wort für einen Preis in Delphi, wenn mit Lorbeer gekrönt wurde, und könnte deshalb auch auf die ebenfalls ledrigen Blätter verweisen. Das Artepitheton stellatifolium bezieht sich auf die sternförmig an den Zweigen angeordneten Blätter.
weitere Bilder
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Wirtelig angeordnete Blätter.
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Blütenstände.
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Habitus, Blätter und Früchte.
Quellen
Weblinks
- Fotos bei Plantweb – South African Plants.
- Kirstenbosch-Tour. ( vom 23. Juli 2008 im Internet Archive)