Brodie McGhie Willcox

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Brodie McGhie Willcox (* 20. November 1784 in Ostende, Westflandern; † 6. November 1862 in Roydon Lodge, Ware, Hertfordshire) war ein Abgeordneter der englischen Liberal Party und Mitbegründer sowie erster Geschäftsführer der späteren Peninsular and Oriental Steam Navigation Company (P&O), einer der seinerzeit größten Reedereien des Vereinigten Königreiches und der Welt.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nachdem Brodie Willcox sich als Schiffsmakler etabliert hatte, stellte er Arthur Anderson erst als Sekretär und dann als Partner zu einem Unternehmen für Schifffahrts-Verbindungen zur Iberischen Halbinsel ein.

1837 gründete Willcox mit Anderson die Peninsular Steam Navigation Company, die nach Übernahme des Ostasien- und Australien-Dienstes ab 1852 als Peninsular and Oriental Steam Navigation Company (P&O) firmierte.[1] Willcox war erster Geschäftsführer dieses Unternehmens, das ab den 1860er Jahren die größte Dampfschiffflotte der Welt hatte.[1]

1847 wurde Brodie Willcox nach den allgemeinen Wahlen Abgeordneter der Liberal Party für Southampton und blieb dies für den Rest seines Lebens.

Bei einem Unfall starb Willcox in Roydon 1862.[1] Er wurde im Highgate Cemetery begraben.[2]

Familiäres[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Brodie McGhie war mit Sophia Ann Vandergucht (1783–1876)[3] verheiratet und hatte einen Sohn, Brodie Augustus Willcox (1815–1901), und vier Töchter: Sophia Ann Willcox (* 1813), Maria Elizabeth Willcox (* 1816), Rose Maria Manning Willcox (* 1818) und Ellen Willcox (* 1820).

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Brodie Willcox at P&O Ships
  2. Brodie McGhie Willcox in der Datenbank Find a Grave, abgerufen am 14. Januar 2023 (englisch).
  3. http://www.philamuseum.org/collections/permanent/68291.html