Bundesoberstufenrealgymnasium Neulengbach

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Bundesoberstufenrealgymnasium Neulengbach
Schulform Bundesoberstufenrealgymnasium
Gründung 2007
Ort Neulengbach
Bundesland Niederösterreich
Staat Österreich
Koordinaten 48° 11′ 47″ N, 15° 54′ 8″ OKoordinaten: 48° 11′ 47″ N, 15° 54′ 8″ O
Träger Republik Österreich (Österreichisches Unterrichtsministerium)
Leitung Johannes Hiller
Website www.borg-neulengbach.at

BW

Das Bundesoberstufenrealgymnasium Neulengbach (BORG Neulengbach) ist eine Allgemeinbildende Höhere Schule in Neulengbach.

Geschichte

Das staatliche Oberstufenrealgymnasium Neulengbach besteht seit dem Schuljahr 2007/08, zunächst in den Räumen der alten Hauptschule. Der Spatenstich des neuen Schulgebäudes erfolgte am 10. Juni 2009 durch Claudia Schmied, die damals amtierende Ministerin für Unterricht, Kunst und Kultur.[1] Das Schulgebäude ist für rund 1000 Schüler konzipiert[2] und wurde im September 2010 bezogen. das Architektenteam SHIBUKAWA EDER Architects (Misa Shibukawa, Raphael Eder) konzipierte das Schulgebäude nach ökologischen und sozialen Aspekten.[3] Die Schule wurde in Niedrigenergiebauweise ausgeführt. Bei der Lichtführung verschmelzen Innen- und Außenraum, wobei neben der südwärts ausgerichteten Fassade auch mehrere Innenhöfe für die Ausleuchtung sorgen. Der Vorplatz ist als Esplanade ausgeführt, der zugleich Pausenraum ist. Der Turnsaal kann mittels eines separaten Einganges betreten werden.[4]

Schulprofil

Die Schwerpunktbildung erfolgt mit sozial – humal und umwelt – energie, wodurch eine nachhaltige Bewusstseinsbildung zum verantwortungsvollen Umgang mit Mensch und Umwelt zum Ziel gesetzt wird.

sozial – human

In diesem Zweig werden in den Fächern Humanbiologie, Psychologie & Kommunikation und Sozialmedizin die physischen und psychischen Grundlagen erarbeitet und unter speziellen Aspekten wie Ernährung, Bewegung, Entwicklung und Alterung das menschliche Dasein ergründet. Abschließend wird mit Unterstützung des Roten Kreuzes oder anderer Organisationen ein verpflichtendes Praktikum angeboten, wo das Erlernte vertieft wird. Der Fokus liegt dabei auf Betreuung und Pflege im weitesten Sinne.[5] Seit dem August 2013 ist die Schule Ausgabestelle der Team-Österreich-Tafel des Roten Kreuzes.[6]

umwelt – energie

Dieser Zweig bringt die Kreisläufe und Wechselwirkungen zwischen Ökologie und den Formen der Energiegewinnung näher, wobei großer Wert auf Nachhaltigkeit gelegt wird. Im Unterricht wird eine Brücke zwischen Ökologie und Physik bzw. zwischen Biologie und Chemie geschlagen, Themen wie Energiequellen und Nachnutzung stehen ebenso auf dem Lehrplan wie Kraftwerkstechnik. Ein weiterer Schwerpunkt liegt im Bereich Verkehrsplanung, Verkehrsvermeidung und Alternativen.[7]

Schulpartnerschaft

Das BORG Neulengbach hat mit den NMS in Altlengbach-Laabental, Eichgraben und Neulengbach im Rahmen des Schulversuches „Niederösterreichische Mittelschule / NÖ Schulmodell“[8] Schulpartnerschaften geschlossen, die im Rahmen der Neuen Mittelschule weiter bestehen.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Ausschnitt aus der Tageszeitung Kurier vom 2. Jänner 2010 abgerufen am 11. April 2015
  2. Ausschnitt aus der Tageszeitung Kurier vom 10. Juni 2009 abgerufen am 30. Februar 2014
  3. Stadtgemeinde Neulengbach vom 2. März 2009 abgerufen am 25. September 2014
  4. http://www.shibukawaeder.at/index.php/de/projekte/realgymnasium/text
  5. http://www.borg-neulengbach.at/index.php/schwerpunkte-sp-1847004641/sozialkompetenz-und-humanitaere-orientierung
  6. Über uns. Offizielle Website, abgerufen am 28. September 2014.
  7. http://www.borg-neulengbach.at/index.php/schwerpunkte-sp-1847004641/umwelt-und-energiewirtschaft
  8. https://www.bmbf.gv.at/schulen/bw/nms/mp_noe_17576.pdf Modellversuch „Neue Mittelschule“ nach § 7a SCHOG beginnend mit dem Schuljahr 2009/2010