Bundesverband Deutscher Pflanzenzüchter

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Bundesverband Deutscher Pflanzenzüchter
(BDP)
Rechtsform eingetragener Verein
Gründung 1907
Sitz Bonn
Zweck Fachgesellschaft für Pflanzenzüchtung
Vorsitz Stephanie Franck
Mitglieder 131 (2022)
Website www.bdp-online.de

Der Bundesverband Deutscher Pflanzenzüchter (BDP) ist die berufsständische Interessenvertretung der privaten Pflanzenzuchtbetriebe in Deutschland mit Sitz in Bonn. Der Verband ging aus der Saatgutabteilung der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) hervor, welche die Interessen der Pflanzenzüchter bis 1907 vertrat.

Der BDP ist eine private Organisation, welche die Interessen von etwa 130 zumeist mittelständischen Saatzucht-Unternehmen – seit 1990 einschließlich der privaten ostdeutschen Saatzuchten – vertritt. Rund 100 Unternehmen sind in der Züchtung landwirtschaftlicher Nutzpflanzen tätig, dazu kommen weitere 30 gartenbauliche Pflanzenzuchtbetriebe, die vorwiegend Züchtung bei Gemüse- und Zierpflanzen betreiben.

Neben vielen kleineren Unternehmen sind auch etliche große Konzerne der Saatgutindustrie Mitglieder beim BDP, unter anderem Bayer CropScience AG, DLF-Trifolium, KWS Saat, Maribo, Monsanto Agrar Deutschland GmbH, Syngenta Cereals und Syngenta Seeds GmbH.[1]

Die privaten deutschen Pflanzenzuchtbetriebe treten untereinander als Wettbewerber auf, in Grundsatzfragen besteht jedoch ein Konsens, den der Verband nach innen wie nach außen vertritt. Zu seinen wichtigsten Aufgaben gehört die Ausgestaltung von Rahmenbedingungen des Saatgutvertriebs, die Verfahrensrichtlinien zur Eintragung in die Sortenliste und ganz besonders der Sortenschutz für Pflanzenneuzüchtungen.

Zu den weiteren Aufgaben des BDP gehören weiterhin:

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. http://www.bdp-online.de/de/Mitglieder/?name=&department=0&search=&search=Suchen&page=0&region=0