Burgstall Steinbürg

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Burgstall Steinbürg
Staat Deutschland
Ort Iphofen-Limpurgerforst
Entstehungszeit Mittelalterlich
Burgentyp Höhenburg, Spornlage
Erhaltungszustand Burgstall, zwei Gräben erhalten
Geographische Lage 49° 38′ N, 10° 22′ OKoordinaten: 49° 37′ 53,5″ N, 10° 21′ 47,7″ O
Höhenlage 426 m ü. NHN
Burgstall Steinbürg (Bayern)
Burgstall Steinbürg (Bayern)

Der Burgstall Steinbürg ist der Rest einer abgegangenen Höhenburg, etwa einen Kilometer südöstlich der Einöde Forsthaus, eines Gemeindeteils der Gemeinde Iphofen im Landkreis Kitzingen in Bayern, Deutschland. Über diese Burg sind keine geschichtlichen oder archäologischen Informationen bekannt. Sie wird grob als mittelalterlich[1] datiert. Als einzige Reste der früheren Burg haben sich zwei Gräben erhalten. Heute ist die Stelle als Bodendenkmal D-6-6328-0001 „Mittelalterlicher Burgstall "Steinbürg"“ vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege erfasst.[2]

Geografische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die heute vollständig bewaldete Burgstelle liegt auf 426 m ü. NHN Höhe am Westende eines schmalen und langgezogenen Bergrückens. Die Burgstelle auf einer Spornkuppe ist durch eine natürliche Einsattelung vom restlichen Berg getrennt. Auf drei Seiten fällt diese Kuppe steil ab.[3]

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der einteilige Burgstall ist von ovaler Form mit einer Länge von 63 Meter und einer Breite von 28 Meter. Die Längsachse der Burgstelle verläuft von Nordosten nach Südwesten. Um die gesamte Anlage verläuft eine Befestigung, die aus einer Absteilung des Hanges bestand. An der Ost- sowie an der Westseite wurde die Burg zusätzlich durch je einen drei Meter breiten und noch einen halben Meter tiefen Graben von einer Annäherung geschützt.[4]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege
  2. Denkmalliste für Iphofen (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege(PDF; 232 kB)
  3. [1] im Bayerischen Denkmal-Atlas
  4. Quelle Beschreibung: Björn-Uwe Abels: Die vor- und frühgeschichtlichen Geländedenkmäler Unterfrankens, S. 109