CXCL11

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C-X-C motif chemokine 11
Andere Namen

Beta-R1, H174, Interferon gamma-inducible protein 9, IP-9

Vorhandene Strukturdaten: PDB 1RJT

Eigenschaften des menschlichen Proteins
Masse/Länge Primärstruktur 94 Aminosäuren, 10.365 Da
Bezeichner
Externe IDs
Vorkommen
Homologie-Familie Hovergen
Orthologe (Mensch)
Entrez 6373
Ensembl ENSG00000169248
UniProt O14625
Refseq (mRNA) NM_001302123.1
Refseq (Protein) NP_001289052.1
PubMed-Suche 6373

C-X-C motif chemokine 11 ist ein Protein aus der Gruppe der Chemokine. Es ist als Chemokin ein Oberflächenprotein und beteiligt an der Immunantwort.[1] Das Chemokin dient als zelluläres Warnsignal. An das Chemokin binden Immunzellen mit passendem Chemokinrezeptor, wodurch sich Immunzellen am Ort einer Entzündung ansammeln und die Immunantwort lokal verstärkt wird. Als CXC-Chemokin besitzt es vier Cysteine, von denen die ersten beiden eine beliebige Aminosäure X dazwischen aufweisen, gefolgt von 24 Aminosäuren bis zum dritten Cystein und 15 Aminosäuren zwischen dem dritten und dem vierten Cystein.[2]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Kenneth Murphy: Janeway's Immunobiology, 9th edition. Garland Science, 2016, ISBN 978-1-315-53324-7, S. 453–456. Die 5. englische Ausgabe ist online auf den Seiten des NCBI-Bookshelf verfügbar, (online).
  • Zlatko Dembic: The Cytokines of the Immune System. Academic Press, 2015, ISBN 978-0-124-20010-4, S. 255–258.
  • Frans P. Nijkamp: Principles of Immunopharmacology. Springer Science & Business Media, 2011, ISBN 978-3-034-60136-8, S. 72–74.
  • Dieter Adam: Die Infektiologie. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-642-18577-9, S. 32–33.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Werner Luttmann: Der Experimentator: Immunologie. Springer-Verlag, 2014, ISBN 978-3-642-41899-0, S. 278–280.
  2. Robert R. Rich: Clinical Immunology. Elsevier Health Sciences, 2012, ISBN 978-0-723-43710-9, S. 136–140.