Campanula cretica

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Campanula cretica
Systematik
Asteriden
Euasteriden II
Ordnung: Asternartige (Asterales)
Familie: Glockenblumengewächse (Campanulaceae)
Gattung: Glockenblumen (Campanula)
Art: Campanula cretica
Wissenschaftlicher Name
Campanula cretica
(A.DC.) D.Dietr.

Campanula cretica ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Glockenblumen (Campanula) in der Familie der Glockenblumengewächse (Campanulaceae).

Merkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Campanula cretica ist ein ausdauernder Schaft-Hemikryptophyt, der Wuchshöhen von 10 bis 45 Zentimeter erreicht. Die Blätter sind 35 bis 140 Millimeter groß, herz- oder nierenförmig und gekerbt. Die einseitswendige Traube ist wenigblütig. Die Blüten sind hängend. Zur Blütezeit sind die Staubbeutel zu einer Röhre verwachsen, die den Griffel umgibt. Die Krone ist ungefähr 30 Millimeter groß und blau oder weiß.

Die Blütezeit reicht von Juli bis September.

Vorkommen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Campanula cretica ist auf Kreta im Regionalbezirk Chania endemisch. Die Art wächst dort in Felsspalten, Mauern und Böschungen in Höhenlagen von 50 bis 1700 Meter.

Systematik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Pflanze wurde vom Schweizer Botaniker Alphonse Pyrame de Candolle 1830 unter dem Taxon Symphyandra cretica beschrieben.[1] Der deutsche Botaniker David Nathaniel Friedrich Dietrich vergab 1839 für die Art das heute gültige Taxon Campanula cretica und ordnete sie damit in die Gattung der Glockenblumen ein.[2]

Belege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ralf Jahn, Peter Schönfelder: Exkursionsflora für Kreta. Mit Beiträgen von Alfred Mayer und Martin Scheuerer. Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 1995, ISBN 3-8001-3478-0, S. 294.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Alphonse Pyrame de Candolle: Monogr. Campan. 366. 1830. Siehe Symphyandra cretica bei GRIN.
  2. David Nathaniel Friedrich Dietrich: Synopsis Plantarum. 1, 758. 1839. Siehe Campanula cretica bei GRIN.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Thomas Meyer, Michael Hassler: Mittelmeer- und Alpenflora. [1]